Alles zum Grading: mint, ex, vg, etc.

NesHabe auch schon *Schnäppchen gemacht* aber nie blind drauf los, schon wissend, was ich kaufe. Bisher habe ich auch immer Glück gehabt, wenig Schrott dabei,wobei ich hier letztens echt sauer war..12 Euro Porto! Habe mich da auch gar nicht mehr gemeldet, das finde ich mehr als dreist, sowas!

Da ich nicht bei ebay einkaufe, meinte ich mit Schnäppchen eigentlich solche von Flohmärkten oder (bei mir häufiger) aus Ramschkisten bei Händlern/Läden. Da kann ich mir selbst ein genaues Bild über den Zustand machen und bestenfalls auch reinhören, was man beides über Internet nie kann.

@aquarius: Das Problem hab ich nicht, da ich vor Jahren schon die Regalvariante aufgegeben habe (mit den bekannten LP-Winkeln). Ich hab seitdem schöne durchsichtige Kisten, wo die Platten zum Blättern drinstehen, 100 pro Kiste. Daher kann ich die Alben problemlos mit der Öffnungsseite nach außen reinstellen und die Platten entnehmen, ohne die Hüllen entfernen zu müssen. Als ich meine Sammlung noch im Regal hatte, musste ich – wie von Otis beschrieben – die Hüllen mit der Öffnung nach oben nutzen.

BullittHier hätte ich mir mal eher die genauen Definitionen ansehen sollen. Gerade ein g Platte erworben und für mich ist das schon nahe an der Schmerzgrenze zu unhörbar, so sehr stört das Dauerknistern. Die vielen Zwischenstufen wurden wohl deshalb eingeführt, um den Begriff bad=schlecht zu vermeiden.

Auf Platten im Zustand good sollte man eigentlich immer verzichten. Dennoch kann man jeden englischsprachigen Verkäufer, der seine Platten als good bezeichnet fragen, ob er die Gradingstufe meint. Nicht selten kommt es vor, dass Verkäufer nichts von Gradingstufen wissen.

„good“ kenne ich eigentlich auch nur als beschönigend. In der Regel kann man bei solchen Exemplaren lediglich davon ausgehen, daß sie noch ohne Hänger rundlaufen, mehr nicht. Der Abnutzungsgrad ist meißt indiskutabel, derjenige des Covers ohnehin.

Eind Abkürzung, die mir im englischsprachigen Raum oft aufgefallen ist, wurde hier glaube ich noch nicht genannt:

sw (spindle wear)

Gemeint sind damit die rillenartigen Einkerbungen auf den Labels, die entstehen, wenn man beim Auflegen das Vinyl solange auf dem Dorn (wie heißt das Teil eigentlich korrekt? „Spindel“?) balanciert, bis er quasi „im Loch“ ist. Man sieht „spindle wear“ dann als unterschiedlich viele, unregelmäßige „Umkreisungen“ des Mittellochs.
Ich persönlich empfinde es als störend und versuche selbst, es zu vermeiden.

Neues Grading, grad bei Ebay gelesen: ruckelfrei abspielbar.

Catch-22Neues Grading, grad bei Ebay gelesen: ruckelfrei abspielbar.

Eine schöne Variante von „spielt einwandfrei durch“ und „schöner Zustand, wenn man das Alter bedenkt“.

Toll auch immer der Zusatz „tierfreier Nichtraucherhaushalt“.

weilsteineine schöne variante von „spielt einwandfrei durch“ und „schöner zustand, wenn man das alter bedenkt“.

fabulous for its age!

Übrigens benutze ich die Floskel „Spielt einwandfrei durch“ auch gelegentlich, nachdem ich eine Platte wahrheitsgemäß als optisch VG eingestuft habe, was ja von Manchem schon als nicht kaufwürdig angesehen wird, u.a. weil vielleicht mit Nebengeräuschen zu rechnen ist, die aber bei einer Single, die nur VG aussieht, gar nicht auftreten müssen.