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IrrlichtMOTRIP: Mama
Auch für gestern und heute. Gutes Ding.
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WerbungHerr RossiWoher stammt denn das Zitat?
Von RYM. Ist aber kein Zitat, sondern eine Zusammenfassung. Vollständig lautet der Kommentar so:
„Ten Love Songs ist ein Festival des schlechten Geschmacks, und das auf originelle Art: es vermählt Eurodance und Prog. Die Musik, die aus dieser kuriosen Liaison hervorgeht, ist stets dick aufgetragen, melodramatisch, pathetisch, kitschig (vor allem kitschig) und dabei prätentiös – ich meine, „Memorial“, mit seiner Imitation von schlechter Spätromantik, wird von nun an beim Stichwort „prätentiös“ als Klangbeispiel angeführt werden. Die Songs, mit ihren sentimentalen lyrischen Phrasen und gewöhnlichen Melodien, können den ganzen Budenzauber nicht rechtfertigen. Zwar sind die meisten Stücke nicht so schlimm wie „Accelerate“ (schlechte Discomusik mit einem Orgel-Break wie von Rick Wakeman), aber letztlich ist Susanne Sundførs schöne Stimme schon das beste, was ich zugunsten von Ten Love Songs anführen kann. Es ist der Gesang, der dieses Album für mich noch erträglich macht.“
Tellin‘ it like it is…--
To Hell with PovertyDu Blonde – Welcome Back To Milk
…entwickelt sich immer mehr zu einem Album des Jahres Kandidaten.
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Go1Tellin‘ it like it is…
Willkommen zurück! Kann ich nicht wirklich nachvollziehen (und könnte z. B. mit dem Guardian kontern). Ich höre hier weder Prog noch „Eurodance“ – und wenn Reviews Formulierungen wie „schlechter Geschmack“ verwenden, werde ich grundsätzlich skeptisch. Ja, „Ten Love Songs“ ist Drama Pop ohne ironische Distanz, aber die Beats nehmen dem ganzen die pathetische Spitze. Dass das nicht jeder mag, ist schon klar – ich bin ehrlich gesagt ein wenig überrascht, dass Xerxes das Album schätzt. „Memorial“ gehört nicht zu meinen Favoriten des Albums, ohne dass ich die Qualität des orchestralen Intermezzos sachkundig einschätzen könnte, mir ist der Track dadurch aber zu zerfasert.
Aber besonders „Fade Away“, „Kamikaze“ und „Delirious“ sind für mich immer wieder packend, melodisch überzeugend und von gut austarierter Dramaturgie – und „Slowly“ eine der schönsten 80s-Italo Disco-Aneignungen, die ich in den letzten Jahren gehört habe. PS: Und „Insects“ macht dem großen Sentiment am Ende des Albums geradezu brachial den Garaus.
Coral RoomDu Blonde – Welcome Back To Milk
…entwickelt sich immer mehr zu einem Album des Jahres Kandidaten.
Hier auch. Sorry, SoKo.;-)
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„Schlechter Geschmack“ ist subjektiv – eh klar. „Eurodance“ soll für die Beats stehen, die auch zum Autoscooter passen, und „Prog“ für die Herangehensweise, die fehlgeleitete Ambition (und besonders für „Memorial“, das wie ein Prog-Track aufgebaut ist) – beides muss man nicht wörtlich nehmen (nicht als Genrebegriffe verstehen). „Fade Away“ ragt heraus (wegen des schönen Mittelteils: „This is the kind of love that never goes out of style“), „Slowly“ ist mir dagegen zu klumpfüßig (da würde ich lieber Chromatics hören, Kill For Love) und „Insects“ gefällt mir vom Sound her, ist aber kein nennenswerter Song und taugt deshalb nicht als Gegengewicht zum Vorangegangenen (an „Kamikaze“ und „Delirious“ kann ich mich grad nicht erinnern).
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To Hell with Poverty
BILL EVANS – You Must Believe In Spring (Warner Bros.)
rec. August 1977, rel. 1981Einerseits der Abschied von Eddie Gómez und andererseits die erste Session für Warner, die vor allem durch die Mithilfe des Tontechnikers Al Schmitt und des Produzenten Tommy LiPuma zum bestklingendsten Album des Trios wird. Der Sound gefällt mir deutlich besser als der des Milestone-Vorgängers „I Wil Say Godbye“. Düster und gleichzeitig bewegend – das großartigste, das Bill Evans in den 70ern aufgenommen hat: * * * * *
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Hey man, why don't we make a tune... just playin' the melody, not play the solos...
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Herr Rossi Dass das nicht jeder mag, ist schon klar – ich bin ehrlich gesagt ein wenig überrascht, dass Xerxes das Album schätzt.
Huch, warum denn das? Ich schätze durchaus Sturm und Drang Musik mit pathetischer Grundierung, besonders wenn sie so geschmackvoll in Szene gesetzt wird, wie Susanne das auf ihren letzten drei Alben getan hat. Dieser düstere Electro-Pop mit Hang zur Klassik kann eh‘ keiner besser als die Künstler aus dem hohen Norden. Go1s Review habe ich mit Humor gelesen, wobei der Rick Wakeman und Prog- Verweis natürlich schon eine Provokation ist und ich auch keinen Menschen brauche, der mir erklärt was angeblich guter und schlechter Geschmack ist. Dennoch musste ich schmunzeln. Scheinbar mag ich Verrisse auch wenn ich die darin enthaltene Meinung sicherlich nicht teile.
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XerxesHuch, warum denn das? Ich schätze durchaus Sturm und Drang Musik mit pathetischer Grundierung, besonders wenn sie so geschmackvoll in Szene gesetzt wird, wie Susanne das auf ihren letzten drei Alben getan hat. Dieser düstere Electro-Pop mit Hang zur Klassik kann eh‘ keiner besser als die Künstler aus dem hohen Norden.
Das war mir nicht bewusst, ich nehme Dich vor allem als Singer/Songwriter- und Americana-Hörer wahr. Wieder was gelernt.:)
Go1s Review habe ich mit Humor gelesen, wobei der Rick Wakeman und Prog- Verweis natürlich schon eine Provokation ist und ich auch keinen Menschen brauche, der mir erklärt was angeblich guter und schlechter Geschmack ist. Dennoch musste ich schmunzeln. Scheinbar mag ich Verrisse auch wenn ich die darin enthaltene Meinung sicherlich nicht teile.
Geht mir genauso. Hat bei mir auch prompt dazu geführt, das Album mal wieder zu hören und auf die Dinge zu achten, die der Text anspricht.
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Go1“Accelerate“ (schlechte Discomusik mit einem Orgel-Break wie von Rick Wakeman)
Das ist allerdings gemein. Ist ja nur ein kurzer Break, der die Spannung eher erhöht als der Aufnahme zu schaden. Wie man mit einer Orgel ein Track völlig zerschellen lässt, kann man an “Parallels“ von Yes bewundern :lol:
Hit of the year:
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Ach ja, Albums des Tages
Barna Howard – Quite A Feelin‘
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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HAYSTACKS BALBOA (1970)
eeeeeeeeeewig nicht gehört, Prog ’n Roll!--
Counting Crows – August And Everything After
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„Weniger, aber besser.“ D. Rams--
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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RICHARD THOMPSON- Still
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Schlagwörter: Album, Musik-Blog, plattensammlung
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