Album des Tages

Düsenberg – Strangers (1979)

Was für eine schöne Überraschung!

Eric Burdon & WAR – The Black-Man’s Burdon

Eigentlich unbegreiflich, wie Burdon nach diesem Album derart abstürzen konnte. Hier war er auf jeden Fall noch mal absolut auf der Höhe, wozu WAR natürlich einen nicht unerheblichen Beitrag leisteten. Die Versionen von Paint It Black und Nights In White Satin sind superb, letztere dem Original sogar weit überlegen, aber auch die eigenen Stücke wie Spirit oder Bare Back Ride sind über jeden Zweifel erhaben.

JOSÉ GONZÁLEZ: Veneer

Ein wundervolles Album. González erschafft ein intensives und sehr spannendes Album (wenn man etwas für Nuancen übrig hat) und das aus fast nichts. Man spürt, dass der Background nicht im Folk wurzelt – ich hätte spontan eher auf Spanien, als auf Schweden getippt -, aber es stimmt schon: Es gibt eine Nähe zu „Pink moon“. Gesang ohne große Sprungsequenzen und Eitelkeiten, begleitet meist nur von schlicht magischem Gitarrenspiel. González hat eine besondere Weise, seine Melodien so klingen zu lassen, dass man meint mehrere Gitarren gleichzeitig zu hören. Sich abwechselnde, auf- und wieder abfallende Basstöne, aus der Grundmelodie heraustretende ganz helle Klänge. Hat mich dazu bewegt direkt wieder selbst zu üben.

Und natürlich die Songs: Sinnlich und zart und auf seltsame Weise zeitlos.

Besonders schön finde ich auch sein Cover von Massive Attacks [I]„Teardrop“, das sich auf seinem zweiten Album, „In our nature“ findet.