The Beatles – White Album

du meinst wohl pre- rubber soul????

da reagiere ich alergisch drauf….

Dann scheint’s also die „Yellow Submarine“- und die „She said, she said“-Fraktion zu geben. Bekenne mich hier klar zu Letzterem!
„Here, there and everywhere“ ist auch klasse. Eigentlich das ganze Album bis eben auf „Yellow Submarine“…

Herbert,

dazu kann es von meiner Seite nur ein absolutes Righty Right geben. Alben wie Revolver gibt es nun wirklich nicht wie Sand am Meer. Die Platte macht so ziemlich genau die goldene Mitte des Beatleswerkes aus. Die anfängliche Frische ist erwachsener geworden, die Stilvielfalt wurde grösser, von dem Sound können Neo-Psychodelic Bands noch heute für ihre ganze Karriere zehren. She Said She Said wurde nicht umsonst von den fantastischen Yeah Yeah Noh gecovert. Sogar The Jam haben mit Start dem Dr. Robert ihre Referenz erwiesen.
Yellow Submarine, mit seiner Kinderlied-Psychodelic ist natürlich ein gefundenes Fressen für den „erwachsenen“ Musikhörer, aber die Athmosphere dieses Stückes ist einmalig. Die Songs harmonieren miteinander, ohne ein aufgesetztes Konzept wie bei Pepper zu benötigen. Die für mich geschlossenste Beatlesplatte und dafür kann es nur ohne Einschränkungen die Höchstwertung geben. Wenn die angesprochenen Fraktionen mit der gleichen kritischen Einstellung an aktuelle Werke herangehen, wird von den meisten nicht viel übrig bleiben.

ich habe schon immer gegen diese teil gestimmt. aber auch gegen den bungalow bill und einiges mehr.
erinnert ihr euch, wie damals das gerücht aufkam, macca hätte den song in afrika geklaut, gar nicht selber komponiert und wolle mit der kohle nicht rausrücken. ist nur ne schwache erinnerung, weiß auch nicht was draus geworden. die fans hier wissen mit sicherheit mehr. aber in meinem kopf war das lied nie ein echter beatles-song.

Otis, heute bist nicht ganz in Form, oder?
Erst Deine Weller-„Infos“ und jetzt Deine komischen Gerüchte? Meinst Du „Bungalow Bill“? Sorry, das ist ein Lennon-Song, den er in seiner ersten Heriongeschängerten Sturm-und-Drang-Phase als er frisch mit Yoko zusammen war, geschrieben hat. Oder bezieht sich das auf „Obladi Oblada“? Den Song hat McCartney inspiriert durch den nigerianischen Congaspieler Jimmy Scott geschrieben, der die Floskel „Obladi, oblada life goes on, bra“ öfter gebrauchte. Paul hat ihm dann einen Scheck zukommen lassen, obwohl er ausser dem Spruch keinen weiteren Anteil an dem Song hatte.

Otis meint wohl – offensichtlich nach dem, was du geschrieben hast – „Obladi…“. „Bungalow Bill“ wäre auch sehr abwegig: Man hört ja sogar Yoko beim Refrain mitsingen und ich bezweifle, dass sie bei einem Paul-Song dies getan hätte.

ach weißt du, otis: ich fand’s gut. konnte man mal wieder über was anderes als diskographien reden. :geist:

„Start!“ erinnert mich immer an den „Taxman“ und nicht an den „Dr. Robert“.

So isses

Obwohl ich die Beatles so sehr liebe ist für mich keine ihrer Platten ein absolutes und uneingeschränktes Meisterwerk. Es gibt für mich dutzende von Platten, die ich über jede einzelne Beatles-Platte stelle. aber vielleicht macht auch das ihren Reiz aus…
:sauf:

So isses