Some Wicked Messengers

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    wilbur

    Registriert seit: 07.06.2004

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    Zwar ziemlich spät, aber doch noch rechtzeitig zum nächsten Gig der Band (17.12. – Rieckhof, Hamburg) gibt’s nun ein paar Worte zum letzten Auftritt in Berlin am 02.09.04.

    Zunächst mal hatte sich das line up der Band auf einer Position geändert. Anstelle von Judith übernahm diesmal K.C.McKanzie den weiblichen Gesangspart (und spielte A-Gitarre). Hatte Judith dem Bandsound eine eher bluesige Gesangsnote gegeben, verlieh K.C. der Musik nun einen Country-Touch. Dies ließ auch die vom letzten Gig bekannten Stücke in neuem Licht erscheinen. Der zweite Gig, den ich von der Band sehe, und schon Abwechslung! Sehr gut! Dazu kommt noch eine andere Songauswahl. Immerhin einer der Gründe, warum auch Dylan’s Konzerte immer wieder interessant sind. Keine zwei Abende die gleichen Songs.

    Hier nun die Playlist des Abends:
    (1.Teil:) 1. Somebody Touched Me, 2. Hurricane, 3. Senor, 4. Positively 4th Street, 5. Sara, 6. Stuck Inside Of Mobile With The Memphis Blues Again, 7. Love Sick, 8. Tombstone Blues, 9. Mozambique, 10. Masters Of War, (2.Teil:) 11. You’re A Big Girl Now, 12. I Want You, 13. Highway 61 Revisited, 14. Oh Sister, 15. Don’t Think Twice, It’s All Right, 16. Blind Willie McTell, 17. You Ain’t Going Nowhere, 18. Man In The Long Black Coat, 19. It’s All Over Now, Baby Blue, 20. All Along The Watchtower, (Zugaben:) 21. Not Dark Yet, 22. I Shall Be Released.

    Ich will nun gleich zu den neuen Stücken kommen, da das Wesentliche zu den anderen Songs bereits im Review zum letzten Konzert der Band in Berlin gesagt ist (1. Review). Nur eben die Stimme von K.C. färbte einige Stücke neu ein.
    Hurricane: Sehr schön nachempfunden, authentische Geige (!), der Text ging etwas durcheinander, aber wen wunderts…
    Stuck Inside…: Sehr druckvolle Nummer, geradezu heavy, aber mit Groove, fetzig! Mein Highlight des ersten Teils.
    Love Sick: Sehr schön athmosphärisch.
    You’re A Big Girl Now: Eine Solo-Nr. des Sängers. Wun-der-bar-e Version! Viel mehr Gefühl wird man auch von His Bobness kaum erwarten können. Für mich das Highlight des Abends.
    I Want You: Diesmal K.C. mit A-Git. Nur vom Bass begleitet. Gefühlvoll. Rundum überzeugend. Ein weiteres Highlight.
    Not Dark Yet: Schön dunkel. Nette Idee für die Zugabe.
    I Shall Be Released: Schwer zu beurteilen, da ich ausgerechnet diese Version nicht wirlich mag. Aber das liegt eben an der Version. An der Darbietung war eigentlich nichts auszusetzen.

    Bleibt vielleicht noch anzumerken, dass die Atmosphäre in den 'Katakomben' des OstEndTheaters sehr angenehm war, dass die Band hier leider nicht so druckvoll sein konnte – Blind Willie McTell z.B. klang im JWD einfach runder, besser (um so erstaunlicher war der Sound bei Stuck Inside…) – , dass der Tombstone Blues diesmal komplett gesungen wurde (HA!), dass die guten Eidrücke vom letzten Mal (mindestens) bestätigt wurden, dass ich am 29.12. in die Junction Bar zum nächsten Konzert gehen werde.

    Tja, und wer in Hamburg weilt, hat am 17.12. die Möglichkeit, sich die Band im Rieckhof anzuhören.

    Weitere Termine siehe hier: SWM Termine

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    Gefundene Rechtschreibfehler dürfen behalten werden! Ich habe keine Verwendung dafür. Und übrigens: "Optimismus ist nur ein Mangel an Information"
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