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dengelIst zwar patt, aber es trifft ziemlich genau den Nagel auf den Kopf,.
Wieso gehst du davon aus, dass sich jeder dieser „Aldi Käufer“ Sonntags bei den genannten Themen so aufregt, wie weilstein vermutet? Meinst du nicht, das es vielen schlichtweg egal ist?
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WerbungOnkel TomWieso gehst du davon aus, dass sich jeder dieser „Aldi Käufer“ Sonntags bei den genannten Themen so aufregt, wie weilstein vermutet? Meinst du nicht, das es vielen schlichtweg egal ist?
Weil es in meinem Bekannten- u. Kollegenkreis einige von diesen „Gutmenschen“ gibt. Und über jene, denen diese Zustände schlichtweg egal sind, was zu sagen, wäre reine Zeitverwchwendung.
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Auch in „Expertenrunden“ wird schnell gefordert, dass Menschen einfach bereit sein müssen, freiwillig mehr Geld für Lebensmittel auszugeben. Aber kann man das flächendeckend überhaupt noch? Discounter bekommen in jeder Stadt Baugenehmigungen an verkehrsgünstig gelegenen Punkten. Und – oh Wunder – kleinere Geschäfte in den Innenstädten gehen pleite.
Wo werden Löhne und Zulieferer nicht gedrückt? Bei Rewe und Tegut dürfte es doch nur graduell besser aussehen. Alle auf den Wochenmarkt?
Mit ein paar Gesetzen ließe sich dieses Problem doch viel effektiver in den Griff bekommen. Aber die kommen nicht. Hm, warum nur?--
Look out kid You're gonna get hit
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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sebsemilia
Wo werden Löhne und Zulieferer nicht gedrückt? Bei Rewe und Tegut dürfte es doch nur graduell besser aussehen. Alle auf den Wochenmarkt?
Mit ein paar Gesetzen ließe sich dieses Problem doch viel effektiver in den Griff bekommen. Aber die kommen nicht. Hm, warum nur?Es gibt auch Firmen wie DM oder Alnatura die viel Wert darauf legen, dass sich ihre Mitarbeiter auf Augenhöhe begegnen oder auch mittelständische Betriebe.
Ich als Konsument habe manchmal auch mehrere Möglichkeiten zu reagieren.
1. Die Lage so wie sie ist zu akzeptieren.
2. Die Lage wie sie ist nicht zu verändern, aber sich bei jeder Gelegenheit zu beklagen.
3. Das eigene Leben in die Hand nehmen und handeln.Mich hat der Amazon Bericht bedrückt und ich überlege wie ich damit in Zukunft umgehen werde. Manches entsteht zuerst im Kleinen.
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sebsemiliaAuch in „Expertenrunden“ wird schnell gefordert, dass Menschen einfach bereit sein müssen, freiwillig mehr Geld für Lebensmittel auszugeben…
Warum gehen eigentlich alle davon aus, daß „mehr bezahlen“ automatisch mit besseren Lebensmitteln einhergeht? Das ist doch auch nur wieder ein Mittel, um den Konsumenten ein gutes Gefühl zu geben, ähnlich wie das Bio Label.
Wenn ich Preise als einzig überprüfbares Merkmal für Qualität hernehme, ist das doch ein wunderbarer Freifahrtschein für schwarze Schafe um ihre Margen zu erhöhen.--
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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Mick67Warum gehen eigentlich alle davon aus, daß „mehr bezahlen“ automatisch mit besseren Lebensmitteln einhergeht?
weil es nicht darum geht, bei Lidl mehr zu bezahlen als bei Aldi.
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Mal kurz gegoogelt: Die ARD-Autoren kommen zu dem Fazit, dass entgegen der anthroposophischen Unternehmensphilosophie wohl doch auch Rendite vor Fairness geht.
Ein gesellschaftliches Problem, das direkt aus der kapitalistischen Produktion entspringt, kann man nicht mit Appellen und einem freiwilligen, moralischen Verhalten lösen. Da müssen gesamt-gesellschaftliche Regeln her.
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Look out kid You're gonna get hitMick67Warum gehen eigentlich alle davon aus, daß „mehr bezahlen“ automatisch mit besseren Lebensmitteln einhergeht? Das ist doch auch nur wieder ein Mittel, um den Konsumenten ein gutes Gefühl zu geben, ähnlich wie das Bio Label.
Hier wird ja davon ausgegangen, dass „mehr bezahlen“ dazu führt, dass es „faire“ Lieferketten gibt und die Mitarbeiter anständig bezahlt werden. Die Qualität kam noch gar nichts in Spiel, denn die ist bei Aldi und Co. teilweise sehr gut.
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Look out kid You're gonna get hitsebsemiliaHier wird ja davon ausgegangen, dass „mehr bezahlen“ dazu führt, dass es „faire“ Lieferketten gibt und die Mitarbeiter anständig bezahlt werden..
Tja und wer stellt das sicher, daß es fair zugeht? Eben!
Ich will ja nur sagen, daß Preise denkbar schlechte Indikatoren für Kriterien wie Fairness oder Anständigkeit ist.--
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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sebsemiliaEin gesellschaftliches Problem, das direkt aus der kapitalistischen Produktion entspringt, kann man nicht mit Appellen und einem freiwilligen, moralischen Verhalten lösen. Da müssen gesamt-gesellschaftliche Regeln her.
und das ist genau der Denkfehler, dass es Regeln geben muss, damit man etwas richtig/besser macht.
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Monroe Stahrund das ist genau der Denkfehler, dass es Regeln geben muss, damit man etwas richtig/besser macht.
Schon klar. Die bestehenden „Regeln“ des Kapitalismus soll man bitte nicht mit weiteren „Regeln“ angehen und so dafür sorgen, dass das zusammen leben erträglicher wird. :lol:
Warum soll jeder für sich bei einem Einkauf überlegen, ob die Löhne stimmen, die Waren möglichst ökologisch produziert sind, regionale Produkte im Regal stehen, auf Tierversuche verzichtet wurde, sich in Asien niemand bei der Herstellung tot geschuftet hat?
Bei all diesen Dingen soll es „fair“ zugehen, aber bitte ganz freiwillig und ohne Gesetze? Hahaha.
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Look out kid You're gonna get hit
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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„Regeln“ braucht man für nichtdenkende Deppen, die die Auswirkungen ihres Verhaltens nicht berücksichtigen können oder wollen. Das gilt für die Produzenten- und Konsumentenseite. Die einen Deppen brauchen die anderen – und kurz bevor sich alle die Köpfe einschlagen schreien sie nach Regeln…
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Monroe Stahr“Regeln“ braucht man für nichtdenkende Deppen, die die Auswirkungen ihres Verhaltens nicht berücksichtigen können oder wollen.
Dann sind Menschen, die für einen viel zu geringen Lohn arbeiten gehen, Deppen? Dann sind Menschen, die auf der Arbeit gegängelt und unter Druck gesetzt werden, Deppen?
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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lathoGenerell schwierig. Wo bekommt man halbwegs zuverlässig und bezahlbar englische Bücher her?
http://www.bookdepository.co.uk/
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Deppen sind natürlich auch die Unternehmen, die sich an die „Regel“ halt – stets billig zu produzieren – und es so schaffen einen fabelhaften Jahresabschluss zu präsentieren.
Wahrlich viele Deppen auf dieser Welt unterwegs …
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Schlagwörter: Amazon, Amazon Marketplace
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