Amazon

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  • #2490401  | PERMALINK

    close-to-the-edge

    Registriert seit: 27.11.2006

    Beiträge: 27,908

    abulafiaLeider war diesmal der Karton etwas zu klein für die LP, das Problem wurde gelöst indem diese an den Rändern nach innen geknickt wurde, bis sie in den Karton passte.:roll:

    Vor diesem unfassbaren Phänomen stand ich im November bei einer Marketplace-Lieferung aus England auch.

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      #2490403  | PERMALINK

      padam

      Registriert seit: 03.02.2006

      Beiträge: 2,037

      dougsahmZeitaufwand 1 Stunde (Fahren und Parkplatzsuche) + Kosten, so ca. 6 Euro für KFZ-Nutzung und Parkgebühren. Ganz einfach.

      Solche Kostenvermeidungsrechnungen kann ich natürlich nachvollziehen, aber wenn es sich um „zeitkritische“ Ware handelt bist Du beim örtlichen – kleinen – Buchhändler eher auf der sicheren Seite als wenn Du Dir etwas per Post schicken lässt, zumal Büchersendungen laut Post nachrangig behandelt werden/ werden dürfen.
      Darauf zielten mein Einwand und meine Empfehlung, bei der ich als kleiner Buchhändler natürlich ein gewisses Eigeninteresse nicht verhehlen möchte.

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      #2490405  | PERMALINK

      dougsahm
      Moderator

      Registriert seit: 26.08.2002

      Beiträge: 17,863

      Ist schon klar Padam. In der Realität ist es ja ein Mix unterschiedlicher Beschaffungswege. Was mich nur wundert: In den Apotheken ist es gang und gäbe, dass zu bestellende Medikamente nach Feierabend nach Haus gebracht werden. Wieso kommt kein sogenannter „kleiner Buchhändler“ auf die Idee, sich dadurch bis auf weiteres ein Alleinstellungsmerkmal zu verschaffen ?

      --

      #2490407  | PERMALINK

      hellcreeper

      Registriert seit: 08.07.2002

      Beiträge: 7,560

      abulafiaHeute eine über amazon.com bestellte LP aus den USA bekommen. Habe ich schon einige Male ausprobiert, war meistens ok. Die LPs lagen halbwegs gut verpackt in einem größeren Karton und kamen bis auf einmal gut hier an.
      Leider war diesmal der Karton etwas zu klein für die LP, das Problem wurde gelöst indem diese an den Rändern nach innen geknickt wurde, bis sie in den Karton passte.:roll:

      Amazon verpackt grundsätzlich Vinyl sehr ärmlich.
      Ich meide Amazon, wenn es um LPs geht, es sei denn die haben ein unschlagbaren Preis, dann riskiere ich es. Dh. ich bestelle LPs wenn, dann nur bei Amazon.de. Wenn die LP dann beschädigt ankommt, kann ich sie zurück schicken. Da mir der ganze Aufwand um Nachlieferung zu aufwendig, insbesondere unnötig, weil durch andere LP-Dealer vermeidbar ist, bestelle ich dort nur sehr ungern LPs.
      Letztlich würde ich sagen: Jede zweite LP Bestellung die von denen ankommt hat ein Schaden, durch die schlechte Verpackung. Liegt ja auch schon daran, dass Amazon keine LP-Versandkartons benutzt.

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      #2490409  | PERMALINK

      onkel-tom

      Registriert seit: 23.02.2007

      Beiträge: 42,832

      dougsahmIst schon klar Padam. In der Realität ist es ja ein Mix unterschiedlicher Beschaffungswege. Was mich nur wundert: In den Apotheken ist es gang und gäbe, dass zu bestellende Medikamente nach Feierabend nach Haus gebracht werden. Wieso kommt kein sogenannter „kleiner Buchhändler“ auf die Idee, sich dadurch bis auf weiteres ein Alleinstellungsmerkmal zu verschaffen ?

      In unserem Kaff gibt es zwar eine Apotheke aber keinen „kleinen Buchhändler“. Ich bezweifele dass dieser eine Strecke von 17 km (einfache Entfernung) auf sich nehmen würde, um zu liefern. Irgendwie unwirtschaftlich oder?

      --

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      #2490411  | PERMALINK

      dougsahm
      Moderator

      Registriert seit: 26.08.2002

      Beiträge: 17,863

      Klar. Wenn extra wegen 1 Person 17 km gefahren werden sollen, ist es unwirtschaftlich. Die regionalen Rahmenbedingungen sind natürlich unterschiedlich. Ich habe natürlich mein eigenes Beispiel im Auge, weil ich von padam persönlich angesprochen wurde:

      5 Buchhändler; in 12 km Radius für jeden von denen ca. 70.000 Personen erreichbar. Ich schätze 60.000 davon müssen ein Fahrzeug bewegen oder den ÖPNV benutzen, um ein Buch abzuholen. Da wäre ein Lieferservice doch keine schlechte Idee. Wettbewerbsvorteil gegenüber Konkurrenten und sogar gegen Internet. Aber bitte – ich komme auch so zu recht. Ein Teil des Geldes bleibt halt somit nicht in der Region.

      --

      #2490413  | PERMALINK

      onkel-tom

      Registriert seit: 23.02.2007

      Beiträge: 42,832

      Für eine schlechte Idee halte ich das Ganze nicht. Nicht, dass du mich falsch verstehst.

      --

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      #2490415  | PERMALINK

      dougsahm
      Moderator

      Registriert seit: 26.08.2002

      Beiträge: 17,863

      Das Marktpotential von Lieferservice in mittelstrukturierten Regionen wird nach meine Beobachtung weitgehend immer noch unterschätzt. „Mein“ Ort hat gut 2000 Einwohner und u.a. 2 exzellente Bäckereien, die für weitaus die meisten Einwohner fußläufig in maximal 10 Minuten erreichbar sind. Trotzdem kommt seit 5 Jahren 2 x in der Woche ein Lieferwagen einer Fremdbäckerei, der durch die Straßen fährt und offensichtlich hinreichend Umsatz macht. Sonst wäre es ja irgendwann eingestellt worden. Mit der zunehmenden Alterung unserer Gesellschaft wird dieses Geschäftsmodell ein Wachsendes sein.

      *** Exkurs Ende ***

      --

      #2490417  | PERMALINK

      nail75

      Registriert seit: 16.10.2006

      Beiträge: 44,672

      dougsahmDas Marktpotential von Lieferservice in mittelstrukturierten Regionen wird nach meine Beobachtung weitgehend immer noch unterschätzt. „Mein“ Ort hat gut 2000 Einwohner und u.a. 2 exzellente Bäckereien, die für weitaus die meisten Einwohner fußläufig in maximal 10 Minuten erreichbar sind. Trotzdem kommt seit 5 Jahren 2 x in der Woche ein Lieferwagen einer Fremdbäckerei, der durch die Straßen fährt und offensichtlich hinreichend Umsatz macht. Sonst wäre es ja irgendwann eingestellt worden. Mit der zunehmenden Alterung unserer Gesellschaft wird dieses Geschäftsmodell ein Wachsendes sein.

      Im Prinzip hast Du Recht, ich halte es auch für ein Wachstumsmodell, aber Apotheken sind ein Sonderfall. Man kann Medikamente nicht online bestellen, daher muss ein Weg existieren, sie auch nach Hause geliefert zu bekommen. Außerdem besteht zwischen Büchern und Medikamenten in Bezug auf Dringlichkeit und Lebensrettungspotential ein gewisser Unterschied. ;-)

      Ich glaube ja schon, dass einige bereit wären, mehr zu bezahlen, damit der örtliche Buchhändler die Bücher nach Hause liefert. Aber wie viele wären das, wo es doch Amazon gibt, die für den gleichen Preis, wie das Buch im Laden kostet, es an die Haustüre liefern? Lohnt sich der Mehraufwand? Ich habe Zweifel.

      --

      Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.
      #2490419  | PERMALINK

      art-vandelay

      Registriert seit: 07.10.2005

      Beiträge: 3,382

      nail75Im Prinzip hast Du Recht, ich halte es auch für ein Wachstumsmodell, aber Apotheken sind ein Sonderfall. Man kann Medikamente nicht online bestellen, daher muss ein Weg existieren, sie auch nach Hause geliefert zu bekommen.

      Was so auch nicht mehr stimmt. Es gibt ja mittlerweile auch in diesem Bereich Versandhändler, die nicht zuletzt wegen günstigerer Preise den stationären Apotheken Konkurrenz machen. Außerdem sollte man die vermeintliche Anonymität bei Onlinebestellungen nicht vergessen.

      Aus eigener Erfahrung glaube ich nicht, dass der lokale Handel mit einem verbesserten Lieferservice gegen Amazon und andere Onlinehändler signifikant zulegen kann.
      Ich habe vielmehr den Eindruck, dass ein sehr großer Anteil der Onlinekäufer gerade deshalb online bestellt, weil es ohne direkten Kontakt mit dem Händler abläuft. Und das betrifft nicht nur Hämoridensalbe sondern im Prinzip alle möglichen Artikel. Die Käufer wollen nicht zwingend mehr Service.

      --

      #2490421  | PERMALINK

      nail75

      Registriert seit: 16.10.2006

      Beiträge: 44,672

      Edit

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      Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.
      #2490423  | PERMALINK

      close-to-the-edge

      Registriert seit: 27.11.2006

      Beiträge: 27,908

      PadamSolche Kostenvermeidungsrechnungen kann ich natürlich nachvollziehen, aber wenn es sich um „zeitkritische“ Ware handelt bist Du beim örtlichen – kleinen – Buchhändler eher auf der sicheren Seite als wenn Du Dir etwas per Post schicken lässt, zumal Büchersendungen laut Post nachrangig behandelt werden/ werden dürfen.

      Ich bin auch dafür, den stationären Händler zu unterstützen wann immer es geht, schon weil der ungleiche Kampf gegen die großen Versandhändler nicht immer fair verläuft. Zudem geht nichts über die Beratung eines Verkäufers des eigenen Vertrauens.

      Aber Probleme mit Lieferzeiten haben Amazon & Co wahrlich nicht. Die haben Post und Konsorten in eisernem Griff, und sorgen eher dafür dass die Büchersendungen privater Versender nachrangig behandelt werden. Bei Geschäftskunden hingegen ist das Tempo atemberaubend.

      --

      #2490425  | PERMALINK

      nail75

      Registriert seit: 16.10.2006

      Beiträge: 44,672

      Art VandelayWas so auch nicht mehr stimmt. Es gibt ja mittlerweile auch in diesem Bereich Versandhändler, die nicht zuletzt wegen günstigerer Preise den stationären Apotheken Konkurrenz machen. Außerdem sollte man die vermeintliche Anonymität bei Onlinebestellungen nicht vergessen.

      Aus eigener Erfahrung glaube ich nicht, dass der lokale Handel mit einem verbesserten Lieferservice gegen Amazon und andere Onlinehändler signifikant zulegen kann.
      Ich habe vielmehr den Eindruck, dass ein sehr großer Anteil der Onlinekäufer gerade deshalb online bestellt, weil es ohne direkten Kontakt mit dem Händler abläuft. Und das betrifft nicht nur Hämoridensalbe sondern im Prinzip alle möglichen Artikel. Die Käufer wollen nicht zwingend mehr Service.

      Ja, stimmt, so wie es da steht, ist es falsch. Ich dachte, der EuGH hätte den Versandhandel verboten, aber er hat lediglich die Regelungen zum Besitz von Apotheken bestätigt. Das hatte ich falsch in Erinnerung.

      Das Problem von Medikamentenversandhändlern ist, dass der Bezug von Medikamenten online aufwändiger ist, als der Besuch der lokalen Apotheke oder der Lieferung der Medikamente durch einen lokalen Apotheker, weil man das Rezept vorher dorthin schicken muss (beispielsweise bei DocMorris). Dazu kommen für deutsche Versandhändler noch die strengen Regelungen für den Besitz von Apotheken.

      --

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      #2490427  | PERMALINK

      padam

      Registriert seit: 03.02.2006

      Beiträge: 2,037

      dougsahmIst schon klar Padam. In der Realität ist es ja ein Mix unterschiedlicher Beschaffungswege. Was mich nur wundert: In den Apotheken ist es gang und gäbe, dass zu bestellende Medikamente nach Feierabend nach Haus gebracht werden. Wieso kommt kein sogenannter „kleiner Buchhändler“ auf die Idee, sich dadurch bis auf weiteres ein Alleinstellungsmerkmal zu verschaffen ?

      Diesen Lieferservice bieten wir natürlich an, sind da aber sicher nicht die einzigen. Wer möchte, bekommt sein Buch innerhalb des erweiterten Stadtgebietes nach Hause gebracht.
      Im Unterschied zu den Apotheken ist die Spanne im Buchhandel allerdings deutlich geringer, was die Finanzierung eines wirklich groß angelegten Lieferservices schwierig macht (daher macht amazon auch kein gutes Geschäft mit dem portofreien Versand von Büchern, im Gegenteil – aber das ist nicht mein Problem).

      Ich wollte mit meinem Einwand unsprünglich weder etwas gegen Amazon oder deren Nutzer/ Kunden sagen noch das alte Fass „kleiner Buchhändler vs. große Kette“ aufmachen. Es sollte lediglich der Hinweis sein, dass bei dringenden (!) Buchbestellungen die Lieferung des Barsortiments an den örtlichen Buchhändler innerhalb 24 h möglich und meist schneller als die normale Büchersendung per Post ist.

      Und ja: Als amazon-prime Kunde haste Deine Ware in der Regel am nächsten Tag. Das geht fix und klappt prima (nicht zuletzt weil die Post bei amazon im Haus wohnt und amazon denen immer schön Feuer unter’m Popo macht – ist immerhin ein immenses Auftragsvolumen).

      --

      Ich bin eine Turniermannschaft![/FONT][/I]
      #2490429  | PERMALINK

      close-to-the-edge

      Registriert seit: 27.11.2006

      Beiträge: 27,908

      Art VandelayWas so auch nicht mehr stimmt. Es gibt ja mittlerweile auch in diesem Bereich Versandhändler, die nicht zuletzt wegen günstigerer Preise den stationären Apotheken Konkurrenz machen.

      Vor allem Gutschriften auf Rezeptgebühren sorgen dafür, dass chronisch Kranke ihren Vorrat an Dauermedikation inzwischen online ordern.

      Wenn der Zeitfaktor eine Rolle spielt, sprich akute Erkrankungen therapiert werden müssen, ist die Onlineapotheke natürlich chancenlos.

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