Otis´ 7" Faves

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  • #2454599  | PERMALINK

    otis
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    Xdreamysts: Right Way Home / Dance Away Lover UK-Good Vibration Records 1978

    Habe sie erst letztens wieder in meinen Besitz bringen können. Sie war wie zwei- bis dreitausend weitere Singles vor ca. 15-18 Jahren einem fürchterlichen Kahlschlag bei mir zum Opfer gefallen. Habe damals fast alle meine Singles verkauft. Nach wie vor unverzeihlich, vor allem, wenn ich heute in meinem alten Büchlein blättere, in dem ich sie akribisch verzeichnet hatte. Manches ist nicht wiederzubekommen.
    Die Xdreamysts waren eine irische(?) Band, die eine der sehr gesuchten Singles auf dem Good Vibration-Label herausgebracht haben. Kleine Auflage, kopiertes und gefaltetes Cover. Wichtigster Act des Labels waren sicherlich die Undertones (dazu die Outcasts, Moondogs, Rudi, Protex, ect.), deren Teenage Kicks auf GV schone lange meine Wantlist ziert.
    Alles, was ich von dem Label kenne, ist feinster Power-Punk-Pop. Melodiös, kraftvoll, rundum ein schieres Vergnügen. Es gibt einen Label-Sampler mit den Singles von Good Vibrations, würde einiges für das Vinyl geben, wenn man schon die Originale nicht bekommt.
    Mehr noch als in den 60´s liegen in der Musik u.a. dieser Bands die Wurzeln z.B der Libertines und anderer.
    Als ich vor einigen Monaten nun Right Way Home zum ersten Mal wiederhörte, war ich ein ganz klein bisschen enttäuscht. Jagen die Jungs ihre Gitarren doch relativ freimütig durch einen Phaser, was ich wohl vergessen hatte. Das nimmt dem Song ein klein wenig die Power, die in seiner Melodie und seiner Attitüde allemal drinsteckt. Das hat er nicht ganz verdient, weil er einfach klasse ist.
    Die Rückseite ist da gradliniger. Insgesamt aber eine großartige Single.


    Music Machine: Talk Talk / Come On In US-Original Sound 1966

    Welch eine Hammersingle. Play it loud. Lasst auch von der Atemlosigkeit dieses Songs mitreißen. Eine Orgie in Gitarre und Brachial-Sound ohne nervig zu sein. Unglaublich gut produziert.
    Und ein Song, der so perfekt getimed ist, dass er ohne Umschweife einfach aufhört, als das titelgebende „Talk Talk“ zum ersten Mal auftaucht. Hat man ihn einmal gehört, wartet man einen ganzen Song lang auf diese zwei Worte, werden sie doch durch Fuzz-Gitarre und Orgel mehrfach förmlich in den Song hineingemeißelt, und genießt zwischendurch die Sounds, die sich die Herren um Sean Bonniwell haben einfallen lassen.
    Die bei weitem beste Single dieser US-Garagenband, ein Klassiker der 60s und ein Muss für jede Sammlung. Seht zu, dass ihr sie bekommt. Meinetwegen auch auf einem Sampler, aber darauf achten, dass es eine vernünftige Überspielung ist.
    Die Rückseite ist ganz anderen Kalibers, eine ruhige, fast balladeske Nummer, die aber eine schöne vielschichtige Steigerung aufweist. Und Bonniwells vocals waren schon verdammt gut!


    Neil Diamond: Solitary Man / Cherry, Cherry D-Metronome 1966

    Es gibt wohl keinen Song aus den alten Zeiten, den ich in den letzten 10 Jahren neu kennen gelernt habe, der mich mehr beeindruckt hätte als dieser. Kann es kaum erklären, warum. Zum ersten Mal habe ich ihn von Chris Isaak gehört. Der hatte ihn auf seiner San Francisco Days-LP ´93 veröffentlicht. Er war neben Two Hearts das Herzstück dieser Platte. Habe mich dann gleich auf die Suche nach dem Original gemacht und die Diamond-Platte auch gefunden.
    Nun ist Neil Diamond nicht unbedingt jemand, den unsereins in sein Herz geschlossen hätte, hatte er doch in den frühen 70s ziemliche Weichspülermusik abgesondert. Erinnere mich mit einigem Grausen an Sitzungen mit Damen, die mir die Schönheit von Jonathan Seagull vermitteln wollten.
    Aber dieser Song ist eine Großtat, eine weitere ist Girl, You´ll Be A Woman Soon. Und einige mehr noch hat er als junger Mann verantworten gehabt, die ich nicht missen möchte, so u.a. Kentucky Woman, I´m A Believer.
    Hier jedenfalls ist nun das Original des Songs, an dem ich mich kaum satt hören kann. Hat er doch einen wunderbaren Aufbau (einkomponierte Repeat-Funktion!) und eine ganz eigene Melancholie, gepaart mit coolem Stolz in der Melodieführung, die der einfachen Geschichte so unnachahmlich gerecht wird.
    Eigentlich geht es gar nicht mehr um den kleinen Jungen, mit dem die Girls ihr Spielchen treiben. Die Musik macht den etwas selbstmitleidigen jungen Mann vielmehr zum Archetypen eines Solitary Man. Was dann wohl auch der Grund gewesen sein mag, dass Cash ihn zum Mittelpunkt seiner 3. American Recordings-Platte machte und diese danach benannte.
    Neuhörer mögen sich an den Bläsern und evtl. anderen zeitbedingten Eigenheiten stören. Ich persönlich weiß nicht, welcher Version ich den Vorzug gebe. Isaak´s hat ganz viel für sich, Cash´s ebenfalls, aber womöglich mag ich diese hier am liebsten in ihrer ganz eigentümlichen Unbeholfenheit. Und mit der Flip „Cherry, Cherry“ ist diese Single ohnehin das Beste, was dieser Mann unter seinem Namen veröffentlicht hat.
    Allerdings ist diese dt. Ausgabe nicht die US-Original-Koppelung, da hier die A-Seiten seiner ersten beiden US-Singles zusammengepackt sind.

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    #2454601  | PERMALINK

    mikko
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    Moderator / Juontaja

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    Sehr schöne Auswahl diesmal, Otis!
    D.h. eigentlich ist Deine Auswahl ja immer gut.

    X-Dreamyst habe ich auch ewig nicht mehr gehört. Hatte sie bereits aussortiert zum Verkaufen. Werde sie nun aber, wenn ich umgezogen bin und wieder alles auspacke, noch mal einer genauen Prüfung unterziehen.

    Here Comes The Night mochte ich früher (also so um 1968/69) sehr gerne. Inzwischen höre ich andere Them Singles eigentlich lieber. D.h. natürlich nicht, dass Here Comes The Night nicht trotzdem klasse ist!

    Talk Talk ist natürlich ganz große klasse! Werde mit Herrn Bonniwell morgen abend live anschauen. Ob er wohl immer noch so toll singt?

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    #2454603  | PERMALINK

    otis
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    Originally posted by Mikko@20 Nov 2004, 19:49
    X-Dreamyst habe ich auch ewig nicht mehr gehört. Hatte sie bereits aussortiert zum Verkaufen. Werde sie nun aber, wenn ich umgezogen bin und wieder alles auspacke, noch mal einer genauen Prüfung unterziehen.

    Du wolltest doch bestimmt auch die Protex, Rudi und Outcasts-7″s verkaufen!! Lohnt nicht vorher reinzuhören. Taugen eh nichts! ;)

    1 Bruce Channel: Keep on
    2 Paul Quinn/Edwyn Collins: Pale Blue Eyes
    3 Smiths: What Difference…
    4 Music Machine: Talk Talk
    5 Them: Here Comes The Night

    6 Dusty Springfield: Don´t Forget About Me
    7 Neil Diamond: Solitary Man
    8 Ousiders: Touch
    9 Beach Boys: Surfin´ Safari
    10 Youngbloods: Get Together
    11 Clash: White Riot
    12 Pogues: A Fairytale Of New York
    13 Scott Walker: Joanna
    14 Dexy´s Midnight Runners: Geno
    15 Elvis: Tutti frutti/Blue Suede Shoes
    16 Julie Driscoll: Wheel´s On Fire
    17 Them: It´s All Over Now, Baby Blue
    18 Elvis Costello: Pump It Up
    19 Supremes: Baby Love
    20 Shangri-Las: I Can Never Go Home Anymore
    21 Cliff Richard: Living Doll
    22 Bill Haley: Rock Around The Clock
    23 Dale Hawkins: My babe
    24 Brenda Lee: Sweet Nothin´s

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    #2454605  | PERMALINK

    tops
    This charming man

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    Feine Auswahl wieder, Otis, am begeisterndsten Neils „Solitary Man“, knapp vor der Shangri-Las-45 und den XDreamysts.
    Zu Deiner Frage bzgl. „Here Comes The Night“: ich habe ein Deram-Reissue von „Gloria“ mit der Bestellnummer DM 394 von 1973, „Night“ hat DM 400, ist ergo wahrscheinlich auch von 1973, da Deram damals jeden Monat ca. 10-12 Singles veröffentlichte.
    PS: # 7 doppelt vergeben.

    --

    #2454607  | PERMALINK

    otis
    Moderator

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    Reihenfolge ist korrigiert, Tops.
    Danke für die Info bzgl. Deram.
    Und beim nächsten Mal kommt die erste Stones-Single (nicht die erste natürlich ;) )

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    #2454609  | PERMALINK

    otis
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    Originally posted by midnight mover@14 Nov 2004, 11:20
    @otis

    „Breakfast in bed“ gibt es auch von Baby Washington (Cotillion 44055, falls es das Original sein soll… ;) ) Genial!

    Mover,
    die kenne ich nicht. Von wann?
    Ich selber habe noch eine Single mit Breakfast von Lorna Bennett. Auch sehr gut, Reggae, ca. ´72.

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    #2454611  | PERMALINK

    dr-nihil

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    @otis

    Finde es übrigens sehr schön, dass du unabhängig von der Musik zusätzlich auch immer Allgemeines sowie Persönliches speziell zum Medium mit anbringst. Das gefällt mir ganz gut als Unwissender, aber durchaus Interessierter.
    Trotzdem gerade mal zwei Fragen (von mir aus auch an andere):

    1. Ich meine, Wolfgang Doebeling hatte auch mal irgendwann und irgendwo erklärt, dass für ihn das wichtigste Vinylformat das der 7″ ist vor den 10″ und den 12″. Auf den ersten Blick sehe ich da eigentlich nur einen Größenunterschied. Was genau ist es denn, was die 7″ so besonders für euch macht?
    2. Was LPs angeht, kann man sich von den meisten Künstlern im Internet bei amg einen guten Überblick verschaffen. Was allerdings Singles betrifft, scheint das schon etwas schwerer zu sein. Deshalb – wurde bestimmt irgendwo im Forum schon mal gefragt: gibt es einen wirklich empfehlenswerten Record Collector´s Guide, in dem man so etwas nachlesen kann oder halt etwas in der Art?

    --

    #2454613  | PERMALINK

    otis
    Moderator

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    ad 2:
    Einen wirklich empfehlenswerten Guide als Diskographie diverser Künstler gibt es nicht! International schon gar nicht.
    Meistens sind es dann price-guides.

    In D der Preiskatalog für Singles, der zwar auch viele internationale Pressungen listet, aber von Fehlern nur so strotzt. Ein Beispiel nur: die von mir als erste vorgestellte Beach Boys Single wird dort einmal mit 14 euro bewertet, einmal mit über 70! (Werte aus der Erinnerung). Dort sind die Nr. manchmal falsch, etc pp.
    Dennoch gibt er manchmal einen ganz guten Überblick, weshalb ich ihn auch habe, und wegen der mehr als 1000 Single-Coverabbildungen. Allerdings Finger weg von der Neuausgabe. Diese hat eine ganz miese Druckqualität bei den 7″-Covers. Außerdem fehlten bei mir Seiten, seitdem warte ich auf Ersatz, obwohl schon bezahlt.
    Dann gibt es noch den Binding-katalog, fällt mir gerade ein. Der ist für die 60s-Musik in D sicherlich das beste und kompletteste.

    Der Goldmine-Priceguide ist nur auf US-Ausgaben bezogen, und dort ebenso löcherig, zumindest was die gelisteten Interpreten anbelangt, wenn auch in seinen Listungen zuverlässiger.

    Am besten scheint mir der UK-Record-Collector-Guide, der zwar auch nur UK-Ausgaben listet, diese aber wohl extrem kompetent und umfassend, dafür erst ab einem Wert von 4 Pfund oder so.

    Alle haben also ihre Nachteile, für alle scheint zu gelten, je gesuchter eine Band, desto besser die Listungen. Goldmine hat x-Seiten zu Elvis oder den Beatles oder den Stones, weil es x verschiedene Pressungen mit x Unterschieden etc gibt.

    Ad1) Aus letzterem kannst du schon schließen, dass 7″´s also solche schon eine kleine Wissenschaft für sich sind. Welche, wie, wann und wo erschienen ist, das ist kaum über irgendeinen Künstler halbwegs zuverlässig irgendwo dokumentiert. Das ist ein kleiner Teil der Freude daran. Der Rest soll eigentlich mit der Zeit hier mit meinen Texten rüberkommen. ;)

    --

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    #2454615  | PERMALINK

    dr-nihil

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    Okay, Danke dafür und natürlich auch für das Kommende!

    --

    #2454617  | PERMALINK

    mikko
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    Moderator / Juontaja

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    Wenn ich da noch was ergänzen darf.
    Für unsere Generation (otis, wd, mich und alle, die in den 60ern Teenager waren) ist die 7″ einfach das klassische Format der Popmusik. Die wichtigste Musik erschien in jener Zeit auf 7″45s. LPs spielten erst ab dem Ende der Sixties eine bedeutendere Rolle. Und bis Mitte der 50er Jahre war die Schellack Platte noch weit verbreitet. Die große Zeit der Vinyl Single, so wie wir sie kennen und lieben gelernt haben, war also von ca. 1955/56 bis zum Ende der Sixties und dann noch mal ab der zweiten Hälfte der 70er Jahre bis weit in die 80er.
    In den Sixties und erst recht in den späten Seventies, aber auch noch in den Eighties haben gerade junge, neue Bands ihre besten Songs als Single veröffentlicht. Oft auch nicht mehr als ein oder zwei Singles. Und Singles waren etwas völlig Eigenständiges. Diese Tracks wurden meist auf eventuell folgenden LPs gar nicht noch mal veröffentlicht. Das wäre Betrug an den Fans gewesen, die die Singles ja schon hatten!
    Das 7″ Format hatte sich durchgesetzt, weil es praktisch war. Und Jukeboxes waren auf dieses Format eingerichtet. 10″ Singles oder EPs sind eher was für Snobs. Und eine 12″ Single ist in den meisten Fällen schlicht unnötig. Das 12″ Format war wegen des besseren Sound, der volleren Dynamik bei DJs ab Ende der 70er zunehmend beliebter. Für den privaten Sammler und Musikfan spielte es nie eine größere Rolle.

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    #2454619  | PERMALINK

    otis
    Moderator

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    Thx Mikko, hatte eben auch keine Zeit mehr noch mehr zu schreiben. Aber genauso sehe ich es auch.

    Ich glaube 68, wenn nicht gar 69 (kann das zu Hause aber noch mal nachschauen) überstieg der LP-Umsatz zum ersten Mal den Single-Umsatz! Dann aber bald gewaltig!

    --

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    #2454621  | PERMALINK

    mikko
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    Moderator / Juontaja

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    Übrigens feiert die Jukebox gerade Jubiläum.

    23.11. 1889 – The first ‘Nickel-in-the-Slot’ (jukebox) was placed in service in the Palais Royal saloon in San Francisco, California. Juke, at the time, was a slang word for a disorderly house, or house of ill repute. The unit, developed by Louis Glass, contained an Edison tinfoil phonograph with four listening tubes. There was a coin slot for each tube. 5 cents bought a few minutes of music. The contraption took in $1,000 in six months!

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    #2454623  | PERMALINK

    midnight-mover

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    Originally posted by otis@22 Nov 2004, 11:20
    Mover,
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    1969

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    "I know a few groovy middle-aged people, but not many." Keith Richards 1966
    #2454625  | PERMALINK

    dr-nihil

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    Originally posted by Mikko@22 Nov 2004, 16:59
    Das 7″ Format hatte sich durchgesetzt, weil es praktisch war. Und Jukeboxes waren auf dieses Format eingerichtet. 10″ Singles oder EPs sind eher was für Snobs. Und eine 12″ Single ist in den meisten Fällen schlicht unnötig. Das 12″ Format war wegen des besseren Sound, der volleren Dynamik bei DJs ab Ende der 70er zunehmend beliebter. Für den privaten Sammler und Musikfan spielte es nie eine größere Rolle.

    Singles im 12″ Format kauft ihr grundsätzlich nicht?
    Weil wie ich von WD gelernt habe, erscheinen z.B. im Rap- und im Reggae-Bereich die Singles größtenteils in diesem Format (vermutlich hat das was mit den DJs zu tun) und wie ich selbst herausfand (zumindest was den Rapbereich betrifft) gibt es innerhalb dieser Musikarten ganz tolle Singles. Okay, kann natürlich sein, dass das allgemeine weniger eure (also meine jetzt Otis, Mikko und weitere Gleichdenkende und -fühlende) Musik ist. Aber unabhängig davon würde mich mal interessieren…obige Frage.

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    #2454627  | PERMALINK

    otis
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    Wenn es die Alternative als 7″ gibt, kaufe ich keine 12″. Selbst wenn sie ein non-LP-Stück mehr hat (oft sind es aber nur diff. mixes).
    Unangenehm protziges Format für ein oder zwei Songs auf einer Seite! ;)
    Im Hiphop-Bereich aber wohl nicht anders machbar. Die 12″ passen auch besser zu dieser Musik.
    Auch waren schon in den 70s viele Reggae-Singles als 12″ erschienen.

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