Yo La Tengo – And Then Nothing Turned Itself Inside-Out

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  • #10179527  | PERMALINK

    penguincafeorchestra

    Registriert seit: 21.04.2003

    Beiträge: 2,432

    1.“Everyday“ ***1/2
    2.“Our Way to Fall“ ****
    3.“Saturday“ ****
    4.“Let’s Save Tony Orlando’s House“ ****
    5.“Last Days of Disco“ *****
    6.“The Crying of Lot G“ ***1/2
    7.“You Can Have It All“ ****
    8.“Tears Are In Your Eyes“ ***1/2
    9.“Cherry Chapstick“ ****
    10.“From Black to Blue“ ***1/2
    11.“Madeline“ ***1/2
    12.“Tired Hippo“ ***
    13.“Night Falls on Hoboken *****

    Gesamt: ****, aber gefühlt eher ****1/2

    Als ich sie letztlich mal wieder gehört habe, hat sie einen starken Eindruck hinterlassen. Vielleicht sind manche Songs für sich nicht so überragend, aber zusammen schaffen sie eine nächtliche, nachdenkliche, manchmal sogar unheimliche Stimmung, die ganz langsam in die Seele einsickert. Sehr intime und wahrhaftige Momente und der Schlusstrack ist eine Offenbarung und über die Jahre hinweg eher noch gewachsen.

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    I used to be darker, then I got lighter, then I got dark again
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    #10180215  | PERMALINK

    jan-lustiger

    Registriert seit: 24.08.2008

    Beiträge: 10,969

    penguincafeorchestrazusammen schaffen sie eine nächtliche, nachdenkliche, manchmal sogar unheimliche Stimmung, die ganz langsam in die Seele einsickert.

    Mein liebstes Hörerlebnis mit dem Album war eine Nacht vor ca. vier Jahren, in der mich die Schlaflosigkeit mal wieder bis in die Morgenstunden begleitete, bis ich mir schließlich dachte „fuck it, ich nutze die Zeit“ und Musik angemacht habe, nämlich And Then Nothing Turned Itself Inside-Out. Passte ganz wunderbar. (Und war keine gar so trostlose Angelegenheit wie andere Alben, die ich in der Situation sonst so gehört hab, wie Dummy oder New Orders Movement)

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    #10180393  | PERMALINK

    penguincafeorchestra

    Registriert seit: 21.04.2003

    Beiträge: 2,432

    @jan-lustiger
    Ich habe das Gefühl, dass man manche Songs mit zunehmendem Alter besser fühlen kann. Last days of Disco fand ich auch schon vor 17 Jahren toll, aber diese wehmütige Note trifft mich jetzt im fortgeschrittenen Alter mehr. Auf dem Album wird viel zurückgeblickt:
    I wasn’t dressed right, I rarely am
    You told me that you didn’t care
    I laughed as you wobbled in your platform shoes
    You laughed when I called Andrea true Anita Ward

    And the song said „Let’s be happy,“ I was happy
    It never made me happy before
    And the song said „Don’t be lonely,“ it makes me lonely
    I hear it and I’m lonely more and more

    Where I belong

    Weiß jemand zufällig, welcher Song hier gemeint ist? Googles erster Vorschlag ist natürlich der Yo la tengo Song selbst :-).

    Wäre mal ein interessanter Thread, welche Platten sich für die Abende oder Nächte eignen. Kommt natürlich immer darauf an, was man da macht. Manche würden jetzt vielleicht Barry White vorschlagen ;-), aber ich denke mehr an solche Situationen, bei denen man vielleicht allein im Arbeitszimmer sitzt und ein meinetwegen 1000-Teile-Puzzle macht, weil man nicht schlafen kann/darf. Dummy hatte ich jetzt gar nicht auf dem Radar, aber ich kann mich erinnern, dass ich schon mal Black love von den Afghan Whigs ausprobiert habe, um wach zu bleiben (was geklappt hat). Kaputt von Destroyer oder Sky at night von I am kloot kommen sicherlich auch gut.

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    I used to be darker, then I got lighter, then I got dark again
    #10180793  | PERMALINK

    jan-lustiger

    Registriert seit: 24.08.2008

    Beiträge: 10,969

    penguincafeorchestra
    I wasn’t dressed right, I rarely am
    You told me that you didn’t care
    I laughed as you wobbled in your platform shoes
    You laughed when I called Andrea true Anita Ward
    And the song said „Let’s be happy,“ I was happy
    It never made me happy before
    And the song said „Don’t be lonely,“ it makes me lonely
    I hear it and I’m lonely more and more
    Where I belong
    Weiß jemand zufällig, welcher Song hier gemeint ist?

    Ich denke, das sind keine direkten Songzitate, sondern vielmehr Paraphrasierungen dessen, was die Musik, die gespielt wird – Disco -, vermittelt: Let’s be happy, don’t be lonely. Tanz und hab ’ne gute Zeit. Er verwechselt ja sogar zwei Künstlerinnen, so unwichtig ist hier das konkrete. Es geht einfach nur um den Moment.

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