Wolfgangs Prog/Metal/ Hard Rock Sektor

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  • #11277531  | PERMALINK

    wolfgang

    Registriert seit: 19.07.2007

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    beatgenrollInteressant, Wolfgang. Hast Du auch bereits ihre ersten beiden?

    Nein, die Neue ist die erste, die ich gehört habe. Die ersten beiden sollen etwas ruhiger und folkiger sein.

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    #11277535  | PERMALINK

    wolfgang

    Registriert seit: 19.07.2007

    Beiträge: 24,701

    dengelJa, die Carnivorous ist eine gelungene Platte. Und wenn ich mir deine Rezi zu Wytch Hazel durchlese, frage ich mich ob ich die Platte einer „Imitatenband“ benötige. Scheint nichts Neues zu sein, sondern altbewährtes neu durchgemischt.

    Das sehe ich etwas anders. Einflüsse sind bis zu einem gewissen Grad normal, und wenn das ganze gut gemacht und trotzdem eine eigene Handschrift zu erkennen ist, sage ich nicht nein dazu. Mir macht die Platte auf jeden Fall großen Spaß.

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    #11277543  | PERMALINK

    dengel

    Registriert seit: 08.07.2002

    Beiträge: 74,592

    wolfgang

    dengelJa, die Carnivorous ist eine gelungene Platte. Und wenn ich mir deine Rezi zu Wytch Hazel durchlese, frage ich mich ob ich die Platte einer „Imitatenband“ benötige. Scheint nichts Neues zu sein, sondern altbewährtes neu durchgemischt.

    Das sehe ich etwas anders. Einflüsse sind bis zu einem gewissen Grad normal, und wenn das ganze gut gemacht und trotzdem eine eigene Handschrift zu erkennen ist, sage ich nicht nein dazu. Mir macht die Platte auf jeden Fall großen Spaß.

    Akzeptiert, aber das Attribut „Stadionrock“ ist für mich auch nicht gerade positiv besetzt. Da denke ich meistens an „Mitgröhlhymnen“.

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    #11277559  | PERMALINK

    wolfgang

    Registriert seit: 19.07.2007

    Beiträge: 24,701

    dengel

    wolfgang

    dengelJa, die Carnivorous ist eine gelungene Platte. Und wenn ich mir deine Rezi zu Wytch Hazel durchlese, frage ich mich ob ich die Platte einer „Imitatenband“ benötige. Scheint nichts Neues zu sein, sondern altbewährtes neu durchgemischt.

    Das sehe ich etwas anders. Einflüsse sind bis zu einem gewissen Grad normal, und wenn das ganze gut gemacht und trotzdem eine eigene Handschrift zu erkennen ist, sage ich nicht nein dazu. Mir macht die Platte auf jeden Fall großen Spaß.

    Akzeptiert, aber das Attribut „Stadionrock“ ist für mich auch nicht gerade positiv besetzt. Da denke ich meistens an „Mitgröhlhymnen“.

    Das ist in diesem Fall eher etwas dezenter, nicht Bon Jovi, Kiss, AC/DC und Konsorten.

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    #11284865  | PERMALINK

    wolfgang

    Registriert seit: 19.07.2007

    Beiträge: 24,701

    Heute zwei Kurztipps.

    Pyramid Theorem – Beyond The Exosphere (2020)

    Spannend gespielter Progrock/Metal aus Kanada. Auf der CD werden fünf Songs in knapp vierzig Minuten geboten. Herausragend der 18 Minüter „Beyond The Exosphere“. Mannigfaltige Einflüsse von „Rush“, „Dream Theater“, „Yes“, „Genesis“ und „Threshold“ werden in einem durchaus eigenständigen Stilmix dargereicht. Außerdem fällt die transparente und klare Produktion positiv auf.

    Infringement – Alienism (2019)

    Ein Konzeptalbum über psychisch kranke Straftäter, die in einem gewissen „Gentmire Institute“ einsitzen. Diagnose, Behandlung und Rehabilitation stehen textlich im Vordergrund. Die Band aus Norwegen läßt die Musik eindringlich zu diesen ernsten Themen auf den Hörer wirken. Passagen, die als Soundtrack zu einem „Hammer Horror“ Film passen könnten, wechseln sich mit klassischem Neo Progressive Rock ab. Keyboards und Gitarren stehen hier im Vordergrund, während der Sänger Hans Andreas Brandal mit angenehmer Stimme agiert. Unterstützung erhalten die Jungs im Longtrack „Delirium“ von „Clive Nolan“, (Arena, Pendragon) der den Song durch orchestrale Arrangements veredelt. Ein musikalisch und texlich spannender Trip durch die Welt von Psychopaten, Narzissten und Persönlichkeitsgestörten.

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    Savage bed foot-warmer of purest feline ancestry
    #11284885  | PERMALINK

    themagneticfield

    Registriert seit: 25.04.2003

    Beiträge: 33,920

    dengel

    wolfgang

    dengelJa, die Carnivorous ist eine gelungene Platte. Und wenn ich mir deine Rezi zu Wytch Hazel durchlese, frage ich mich ob ich die Platte einer „Imitatenband“ benötige. Scheint nichts Neues zu sein, sondern altbewährtes neu durchgemischt.

    Das sehe ich etwas anders. Einflüsse sind bis zu einem gewissen Grad normal, und wenn das ganze gut gemacht und trotzdem eine eigene Handschrift zu erkennen ist, sage ich nicht nein dazu. Mir macht die Platte auf jeden Fall großen Spaß.

    Akzeptiert, aber das Attribut „Stadionrock“ ist für mich auch nicht gerade positiv besetzt. Da denke ich meistens an „Mitgröhlhymnen“.

     

    @hankvonhell, die oben gefetteten brauche ich dann wohl, als ich von großen Refrains sprach. Hank von Hell ist nicht schlecht, ist mir dann aber irgendwie wiederum nicht fett genug produziert ***½

    Um mal drei Beispiele zu nennen, die vielleicht verdeutlichen, was ich meine aus der Kategorie „Mainstream“, „nicht so Mainstream“ und „Verpönt“:

    Foo Fighters – I Am A River
    Evergrey – A Silent Arc
    Godsmack – Bulletproof

    Vielleicht hast du ja Tipps ;-)

    Edit: Wytch Hazel, höre ich mir gleich mal an. Gerade läuft Mark Kelly

    zuletzt geändert von themagneticfield

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    "Man kann nicht verhindern, dass man verletzt wird, aber man kann mitbestimmen von wem. Was berührt, das bleibt!
    #11287805  | PERMALINK

    close-to-the-edge

    Registriert seit: 27.11.2006

    Beiträge: 28,001

    wolfgangHeute zwei Kurztipps. Pyramid Theorem – Beyond The Exosphere (2020) Spannend gespielter Progrock/Metal aus Kanada. Auf der CD werden fünf Songs in knapp vierzig Minuten geboten. Herausragend der 18 Minüter „Beyond The Exosphere“. Mannigfaltige Einflüsse von „Rush“, „Dream Theater“, „Yes“, „Genesis“ und „Threshold“ werden in einem durchaus eigenständigen Stilmix dargereicht. Außerdem fällt die transparente und klare Produktion positiv auf.

    Boh, ich habe eine gute Stunde gerätselt, woher ich das Thema kenne, dass die Leadgitarre die letzten 5 Minuten in dem Long Track variiert. Als ich es endlich raus hatte, war ich doch etwas überrascht. Interessanter Tipp auf jeden Fall, war mir völlig unbekannt. Muss ich öfter hören.

    --

    #11299763  | PERMALINK

    wolfgang

    Registriert seit: 19.07.2007

    Beiträge: 24,701

    Green Desert Tree – Progressive Worlds (2019)

    Heute möchte ich eine von mir erst spät entdeckte Perle aus dem Jahr 2019 vorstellen. Der Jazz Pianist Tim Sund frönt hier mit seiner Band seiner zweiten Leidenschaft, dem Progressive Rock der Marken Genesis, Marillion, Saga und eine Prise Elektronik und Jazz. Das Thema ist die Geschichte eines Mannes namens Mat Plundrot, der auf einer Straße zusammenbricht und sein Leben an sich vorbeiziehen sieht. Er wurde von seiner großen Liebe verlassen und entwickelte sich daraufhin zu einem Soziopathen und Frauenmörder. Musikalisch ist das sehr abwechslungsreich, abgefahrene Momente, Balladen, Electronica, Neo Prog, harte Gitarren und jazzige Passagen. Das Album hätte einen Platz in meinen Top 20 vom vorigen Jahr verdient gehabt.

    Vanden Plas – The Ghost Xperiment – Illumination (2020)

    Eine der stärksten Platten in diesem Jahr ist der zweite Teil der Ghost Xperiment Story von Vanden Plas. Die Pfälzer um den Sänger Andy Kuntz legen ein Werk vor, das sich vom ersten Teil doch etwas unterscheidet. Während der Vorgänger deutlich entschlackt wurde und mehr Hardrock als Metal bot, wird jetzt wieder mehr auf Keyboardbetonten Progressive Metal gesetzt. Over The Top sind „Black Waltz Death“, „When The World Is Falling Down“, „Under The Horizon“, „The Lonely Psychogon“ und der abwechslungsreiche Longtrack „The Ouroboros“. Technische Finesse, ein Füllhorn am Melodien und gesunde Härte ergeben ein in sich stimmiges Bild. Wieder einmal eifern sie ihren großen Vorbildern „Dream Theater“ nach und „Andy Kuntz“ wäre der deutlich bessere Sänger für das Traumtheater.

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    Savage bed foot-warmer of purest feline ancestry
    #11299767  | PERMALINK

    beatgenroll

    Registriert seit: 21.06.2016

    Beiträge: 40,731

    wolfgang   … Wieder einmal eifern sie ihren großen Vorbildern „Dream Theater“ nach und „Andy Kuntz“ wäre der deutlich bessere Sänger für das Traumtheater.

    Hey, hey!!

     

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    Jokerman. Jetzt schon 70 Jahre Rock 'n' Roll
    #11301435  | PERMALINK

    close-to-the-edge

    Registriert seit: 27.11.2006

    Beiträge: 28,001

    Ich bin ja schon lange der Meinung, dass Vanden Plas unverständlicherweise unterm Radar fliegt. Die haben wirklich tolle Platten gemacht, und auch das neue Album gefällt mir nach zwei Durchgängen schon sehr gut.

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    #11304599  | PERMALINK

    wolfgang

    Registriert seit: 19.07.2007

    Beiträge: 24,701

    Cats In Space – Atlantis (2020)

    Einflüsse: Queen, Styx, Sweet, ELO, Boston, Night Flight Orchestra.

    Nachdem Ex-Arena Sänger Paul Manzi mitten in den Aufnahmen zum Album seinen Hut genommen hat, veröffentlicht die Band mit dem neuen Sänger Damien Edwards ein tolles Album, das einen direkt in die 70/80er Jahre zurückbeamt. Eingängige Melodien, fette Chöre, prima Kompositionen mit Hitpotenzial. Die mannigfaltigen Einflüsse ergeben eine feine Mischung aus Melodic Rock, Balladen und straighten Rocksongs. Eingängige Tracks wie Spaceship Superstar, Queen Of The Neverland oder I Fell Out Of Love With Rock ’n‘ Roll glänzen mit einprägsamen Hooklines. Sunday Best wildert frech in Jeff Lynne’s Hitkiste. Listen To The Radio trauert der guten alten Zeit des Radios nach, der Song wäre Anno Tobak ein Radiohit geworden.
    Das längste Stück Marionettes zeigt vom Aufbau her einen starken Queen Vibe – langsam, schnell, laut und leise – großartig. Der Titeltrack Atlantis beginnt als Pianoballade und steigert sich zu einem hymnischen orchestralen Rocksong, bei der die fünf Jungs aus England noch einmal richtig Gas geben. Für alle, die tolle Melodien und feines Songwriting bevorzugen.

    Albert Bouchard – Re Imaginos (2020)

    Der Original Blue Öyster Cult Drummer Albert Bouchard hat sein zusammen mit Manager Sandy Pearlman erdachtes Konzeptalbum Imaginos als Re Imaginos neu aufgenommen. Bouchard (Lead Vocals, Drums, Acoustic and Electric Guitar, Keyboards), setzt auf eine breite Unterstützung diverser Musiker, darunter sein Bruder Joe und Jack Rigg, der auf dem Originalalbum Gitarre spielte. Die Neueinspielung kommt im halbakustischen Gewand daher, beinhaltet aber auch elektrische Gitarren und Keyboards. Das Album wird jetzt in der richtigen Reihenfolge, wie sie damals angedacht war, gespielt. Drei Tracks gibt es zusätzlich. (Girl That Love Made Blind, Gil Blanco County, Black Telescope) Während die ersten beiden verzichtbar sind, ist Black Telescope ein starker, atmosphärischer Song, der auch gut auf das neue BÖC Album gepasst hätte. Die Neueinspielungen gefallen mir nicht unbedingt besser, haben aber aufgrund der Entschlackung des Sounds durchaus ihren Reiz. Ab und zu fehlt mir die Heavyness des BÖC, während Albert Bouchard als Leadsänger durchgängig überzeugen kann. Ein schönes Weihnachtsgeschenk für alle BÖC Fans.

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    Savage bed foot-warmer of purest feline ancestry
    #11304615  | PERMALINK

    beatgenroll

    Registriert seit: 21.06.2016

    Beiträge: 40,731

    wolfgang    Cats In Space – Atlantis (2020) Einflüsse: Queen, Styx, Sweet, ELO, Boston, Night Flight Orchestra.
    … Eingängige Melodien, fette Chöre, prima Kompositionen mit Hitpotenzial. Die mannigfaltigen Einflüsse ergeben eine feine Mischung aus Melodic Rock, Balladen und straighten Rocksongs. Eingängige Tracks wie Spaceship Superstar, Queen Of The Neverland oder I Fell Out Of Love With Rock ’n‘ Roll glänzen mit einprägsamen Hooklines. Sunday Best wildert frech in Jeff Lynne’s Hitkiste. Listen To The Radio trauert der guten alten Zeit des Radios nach, der Song wäre Anno Tobak ein Radiohit geworden.

    Klingt für mich schon interessant. Der Tipp zu Wytch Hazel war ja klasse, ich schaue mal hier auch nach. Vier Bombast-Bands oben ziehen mich ein wenig an, ja.

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    Jokerman. Jetzt schon 70 Jahre Rock 'n' Roll
    #11363311  | PERMALINK

    Anonym
    Inaktiv

    Registriert seit: 01.01.1970

    Beiträge: 0

    @wolfgang: Kennst Du das neue Album von Todd La Torre “Rejoice in the Suffering”?

    Bin sehr beeindruckt, genialer “old school Metal” würde ich das nennen. Bin jetzt nicht der große Experte auf diesem Gebiet und kann die Songs/Stile nicht genauer einordnen. Jedenfalls hat die Platte eine tolle Vielfalt und unglaublich viel Druck. Das geht gut ab, macht echt Laune! 😎

    So klingt es anscheinend, wenn zwei Kumpels zusammen eine Platte einspielen, Wahnsinn! Mal ernsthaft, die beiden haben irgendwie ein sehr guten Lauf gehabt, als sie ins Studio sind. Man merkt die Frische und Unverkrampftheit!

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    #11363527  | PERMALINK

    wolfgang

    Registriert seit: 19.07.2007

    Beiträge: 24,701

    Kenne ich noch nicht, danke für den Tipp.

    --

    Savage bed foot-warmer of purest feline ancestry
    #11364319  | PERMALINK

    Anonym
    Inaktiv

    Registriert seit: 01.01.1970

    Beiträge: 0

    Reinhören lohnt sich wirklich, habe jetzt 2-3 Durchgänge hinter mir und muss sagen, dass die 10 Songs allesamt richtig gut sind. Das erinnert mich an das Iron Maiden Konzert 2000 in Essen. Der Moment als Halford (Solo) das Konzert als Vorgruppe eröffnete. Vom ersten Ton bis zum letzten hat er mit seiner Band die Halle fast niedergewalzt. Genauso ein Gefühl habe ich auch bei diesem Album. Und “FIGHT” nennt La Torre auch als einen der Einflüsse. Old School Heavy Metal, glasklare, fette Gitarren, nicht dieser Sound-Brei, wenn zu viele Gitarren übereinander geschichtet werden, und La Torre zieht alle Register von “growls” bis Halford. 👍

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