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AutorBeiträge
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DJ@RSODiesen Teil verstehe ich nicht.
Die Antwort gibst du dir selbst:
DJ@RSONur so viel (und dabei möchte ich es für meinen Teil auch bewenden lassen):
Aus (nicht nur) meiner Sicht gestaltet sich das Qualitätsmanagement in der Firma, die ich meine so, dass
1. „Qualität“ sich zum größten Teil über „Geld“ definiert
2. Verwaltung gegenüber den „Aktiven“ einen zunehmend höheren Stellenwert erhält, und kontinuierlich aufgestockt wird. = Verwaltung Plus / zu Verwaltendes Minus
3. Einsparungen in der Regel bei denjenigen vorgenommen werden, die dagegen nichts unternehmen können
4. Eingespartes an anderer Stelle offenkundig sinnlos und mit vollen Händen herausgepulvert wird.
5. Kleinstbeträge einen mühevollen Gang durch zahlreiche Instanzen und Gremien gehen, während große Summen (vielleicht scheinbar) mühelos locker gemacht werden.Ein Vorteil ist sicher, dass durch das Qualitätsmanagement Abläufe in dem Betrieb strukturierter und koordinierter ablaufen.
Mein Eindruck ist eben (nicht aus eigener Erfahrung, sondern aus Berichten und Diskussionen wie dieser), daß im sozialen Bereich die Botschaft (wenn ich das mal so aufgeblasen sagen darf) völlig verzerrt angekommen ist und die Behördentiger ein Papierkriegsmonster zum Gängeln der Mitarbeiter gemacht haben, die keine Zeit mehr haben ihren Job zu erledigen und das als reine Kaputtsparerei rüberkommt. Klar gibt es in der Industrie mehr Papier (oder heute PDFs) und man geht auch in Kosten, aber diese überaus negative Konnotation existiert da einfach nicht. Ich behaupte sogar ohne konsequentes QM wären komplexe Dinge wie die modernen Fahrzeuge überhaupt nicht realisierbar.
NesEs braucht kein QM , wenn ein Jeder seinen Pflichten korrekt nachkommt.
Das hättest Du aber auch daselbst ableiten können.In einem 3-Mann-Betrieb ist das auch relativ klar. Ab 20 Leuten nicht mehr so.
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~ Mut ist, zu wissen, dass es weh tun kann und es trotzdem zu tun. Dummheit ist dasselbe. Und deswegen ist das Leben so schwer. ~Highlights von Rolling-Stone.deKiefer Sutherland: „Ich liebe Rock’n’Roll – aber ich wollte Geschichten erzählen“
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If you try acting sad, you'll only make me glad.@ Hotblack Desiato
So ähnlich hatte ich mir das fast schon gedacht. Danke für die (weiteren) Erläuterungen!
Dem Anschein nach sieht es halt so aus, dass – platt ausgedrückt – QM (!) „modern“ ist, in der Art: „das machen wir jetzt auch. Und da das in der Industrie ja anscheinend so wunderbar klappt, kopieren wir der Einfachheit halber mal das Modell und stülpen das 1:1 über unseren Sektor.“
Es klappt auch in der Finanzindustrie nicht immer… manchmal scheint mir, man arbeite zwei Stunden pro Tag, bloss um alles korrekt zu dokumentieren, was man während der restlichen 6-7 Stunden so tut (und wofür, um es gut zu machen, man eher 10-12 Stunde benötigte, aber nein, man hat eben nicht mal 8,5 sondern 7, weil man ja noch Buch führen muss).
Es ist wie so oft alles eine Frage des Masses. Gesunden Menschenverstand einzufordern hingegen halte ich leider allzu oft für eitel Zeit- (und ja: Ressourcen-) Verschwendung.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #167: Jazz-Neuheiten 2025 - 11.11., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaÄhm, mal blöd gefragt: muss man bei diesem „QM“ oder wie das heisst auch jeden Scheiss dokumentieren? Ist ja auch so`n neumodisches Unding, diese „Dokumentation“. Von Petitessen. Aufbewahrungspflichten jenseits von Gut und Böse……
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Beiträge nicht KI- generiert Contre la guerreQM ist kein starres System, sondern jeder Betrieb baut sich sein eigenes System, was natürlich eine Reihe von Forderungen erfüllen muss. Anscheinend machen viele den Fehler nach dem Prinzip ‚Je mehr Papier desto sauberer der Arsch‘ zu verfahren.
Aber das führt jetzt sicher zu weit. Lies halt mal hier
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~ Mut ist, zu wissen, dass es weh tun kann und es trotzdem zu tun. Dummheit ist dasselbe. Und deswegen ist das Leben so schwer. ~Danke.
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Beiträge nicht KI- generiert Contre la guerreHotblack Desiato (…)Anscheinend machen viele den Fehler nach dem Prinzip ‚Je mehr Papier desto sauberer der Arsch‘ zu verfahren. (…)
Schön ausgedrückt, HD! Anders gesagt:
Ganze (ehemalige) Wälder könnten in das traurige Lied der Dokumentation einstimmen.
Dokumentation ist ja kein QM, sondern nur ein Auswurf dessen.
Übrigens kann vernünftige Doku auch ein gutes haben. Ich habe alles, was ich hier im Büro an Aufgaben hatte/habe immer zeitnah in Dokus beschreiben (nein, dougsahm, posten im Forum wird man da nicht finden).
Das kommt mir jetzt alles zugute, da ich den Laden bald verlasse. Ich drücke meinen Kollegen die Dokus in die Hand und sie können schauen, ob sie das alles selbst hinbekommen. Bis jetzt läuft’s ganz gut. Eine Übergabe war nie leichter.--
DJ@RSO“Auswurf“ in diesem Zusammenhang gefällt mir auch sehr gut, ja.
So meinte ich das auch. Dokus, die keiner liest bzw. die keinem helfen, sind für’n Arsch, um mal im Bild zu bleiben.
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
topsUnarten mundartlichen Umgangs
Weshalb mundartliche Ausdrucksweisen „Unarten“ sein sollen, erschließt sich mir nicht. Verständnisfrage: Was ist so schändlich daran, wenn jemand sich auf eine Weise ausdrückt, die seine Herkunft verrät?
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bullschuetz, Dir ist hoffentlich klar, dass das nur für Deutschland gilt, nicht aber für UK oder USA …
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
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bullschuetz?
okay, nicht klar. Ich wollte darauf hinaus, dass unser Sprachpfleger die Verwendung von Mundart/Dialekt wahrscheinlich nur im Deutschen ablehnt, nicht aber im Englischen. Ist aber letztlich nur eine Unterstellung.
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