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Dieser Tage soll im Übrigen das nach 35 Jahren wieder entdeckte „erste“ Wishbone Ash-Album erscheinen.
Auszug:
This special artifact contains the first known recordings of: Lady Whiskey, Roads of Day to Day, Blind Eye, Joshua, Queen of Torture, Alone, Handy, and Errors of My Way.
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WerbungIhre aktuelle Tour hat Wishbone Ash auch ins schöne Ulm geführt. SWP-Kritiker Hefele war aber offensichtlich nur bedingt angetan:
Verlässlicher Gralsverwalter einer Legende
Wishbone Ash im Roxy: Eigentlich klingt alles noch so wie vor 30 Jahren
Seit mehr als 30 Jahren bewährt und geschätzt – warum also mal etwas anders machen? Klassegitarrist Andy Powell war mit Wishbone Ash im Roxy und lieferte einen überraschungsfreien Oldie-Abend ab.
ALBERT HEFELE
Das war schon mal erstaunlich: Das Roxy war sehr gut besucht. Und das an einem Montag und das anlässlich einer Band, die ihre sehr guten Tage schon ein Weilchen hinter sich hat. Wishbone Ash war schon vor 35 Jahren nicht unbedingt eine Band für jedermann. Wie könnte man ihren Stil beschreiben? Etwas in der Nähe von Folkrock, etwas Mystizismus, jedenfalls sehr gitarrenlastig und filigran. Für damalige Zeiten auf jeden Fall.
Die Gitarristen staunten nicht schlecht, was man alles anstellen kann, wenn man zwei relativ gleichberechtigte Leadstimmen auf der Bühne präsentiert. Diese Konstellation hat den Ruf von Wishbone Ash als musikalisch beeindruckende Band wohl damals geprägt. Heute machen sie nichts anderes. Immer noch viel und ausdauernde Gitarrenarbeit, immer noch sehr komplex klingende Soli, immer noch Andy Powell. Von Anfang an dabei und verlässlicher Gralsverwalter der Legende von Wishbone Ash. Das ist einerseits gut, wenn man von einem Oldie-Abend nichts anderes erwartet, als das schon ewig Gewohnte. Andererseits schlecht, wenn man die Entwicklung von Musik, eines Musikers erleben möchte. Die hat nicht oder nur marginal stattgefunden.
Die Stück klingen kaum anders als vor 30 Jahren. Die Themen sind melodiös, aber nicht sonderlich eindringlich und einfallsreich, die Soli präzise und manchmal zweistimmig. Irgendwie ist aber alles eins, auswechselbar. Plötzlich taucht etwas aus der musikalischen Masse auf, das in den Gehirnwindungen unter „Uralte Erinnerungen“ abgespeichert ist: „If you wanna be a warrior. . .“ Die alten Nummern sind eben immer noch besser als die neu hinzugekommenen.
Wohl gemerkt: alles schön und gut gespielt. Sehr saubere englische Profiarbeit. Nichts dran auszusetzen. Bassist Bob Skeat ist ein routinierter und durchaus überdurchschnittlicher Musiker. Drummer Joe Crabtree – die Verlässlichkeit in Person. Das klopft mit der Regelmäßigkeit einer Herz-Lungen-Maschine. Der zweite Gitarrist, Muddy Manninen, gehört ebenfalls zu den Soliden im Lande. Hört sich gut an, sieht gut aus und ist doch nicht gut genug, um Andy Powell die Show zu stehlen. Denn für die ist immer noch das Urgestein zuständig. Show nicht im Sinne von aktiver Bühnenpräsenz, die Show findet nur an der Gitarre statt. Eine Flying V mit einem – natürlich – phantastischen Sound. Handwerkszeug der Extraklasse, und Powell kennt alle Tricks, die es nur zu kennen gibt.
Die setzt er ein, und sein Publikum will genau das hören und sehen. Nochmal: saubere englische Profiarbeit, seit 35 Jahren bewährt. Wer das wollte, hat es gekriegt. Aufregend und elektrisierend ist aber was anderes.
Erscheinungsdatum: Mittwoch 20.02.2008
Quelle: http://www.suedwest-aktiv.de/http://www.suedwest-aktiv.de/region/swp_ulm/ulmer_kulturspiegel/3407937/artikel.php
Ich war leider nicht dabei, so dass ich keine persönlichen Eindrücke schildern kann.
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I'm pretty good with the past. It's the present I can't understand.AnnaMaxIhre aktuelle Tour hat Wishbone Ash auch ins schöne Ulm geführt. SWP-Kritiker Hefele war aber offensichtlich nur bedingt angetan:
http://www.suedwest-aktiv.de/region/swp_ulm/ulmer_kulturspiegel/3407937/artikel.php
Ich war leider nicht dabei, so dass ich keine persönlichen Eindrücke schildern kann.
Das man so eine „Nachtkappe“ überhaupt diesen Artikel schreiben lies. Null Ahnung. Er sollte ggf. besser für Apotheken-Umschau oder Bäckerblume schreiben………
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Real Guitars Have WingsPavlov und sein Hundsehe ich auch so – bis Live Dates ein Sound – danach etwas glatter
Ach ja…. :dance:
Gude !
auf den ersten zupfte auch TED TURNER !!!!!!!!!!!!!!
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Real Guitars Have WingsHarry HartmannDas man so eine „Nachtkappe“ überhaupt diesen Artikel schreiben lies. Null Ahnung. Er sollte ggf. besser für Apotheken-Umschau oder Bäckerblume schreiben………
Warst du im Roxy dabei und kannst die Eindrücke korrigieren? Wenn ja, würde mich das schon interessieren.
Die Konzertkritiker in der Südwestpresse sind in der Tat nicht die allerbesten. Sie müssen ja von Kastelruther Spatzen bis Motörhead alles abdecken. Richtig gute Artikel sind eher die Seltenheit.--
I'm pretty good with the past. It's the present I can't understand.AnnaMaxWarst du im Roxy dabei und kannst die Eindrücke korrigieren? Wenn ja, würde mich das schon interessieren.
Die Konzertkritiker in der Südwestpresse sind in der Tat nicht die allerbesten. Sie müssen ja von Kastelruther Spatzen bis Motörhead alles abdecken. Richtig gute Artikel sind eher die Seltenheit.@annamax siehe pn …
etwas offtopic: ein Cross-Over-Konzert zwischen Kastelruther Spatzen und Motörhead hätte sicher einen besonderen Reitz. :party:
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Real Guitars Have WingsIch verstehe die Aufregung um die Besprechung nicht. Der Schreiber versichert mehrfach, dass er das Konzert handwerklich völlig in Ordnung findet.
Seinen zentralen künstlerischen Kritikpunkt, dass nach 35 Jahren keine Entwicklung zu hören ist, kann ich nachvollziehen – die hätte sich allein schon durch das Altern ergeben müssen.
Einen anderen, künstlerisch wichtigen Punkt hat er dagegen nicht angesprochen: Offenbar ist von der Originalbesetzung nur noch der Gitarrist dabei, die anderen sind später dazugestoßen. Das gibt einem Konzert wie diesem den Beigeschmack einer Coverband-Veranstaltung, weil andere Leute die alten Songs spielen.
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„Weniger, aber besser.“ D. RamsSokratesIch verstehe die Aufregung um die Besprechung nicht. Der Schreiber versichert mehrfach, dass er das Konzert handwerklich völlig in Ordnung findet.
Seinen zentralen künstlerischen Kritikpunkt, dass nach 35 Jahren keine Entwicklung zu hören ist, kann ich nachvollziehen – die hätte sich allein schon durch das Altern ergeben müssen.
Einen anderen, künstlerisch wichtigen Punkt hat er dagegen nicht angesprochen: Offenbar ist von der Originalbesetzung nur noch der Gitarrist dabei, die anderen sind später dazugestoßen. Das gibt einem Konzert wie diesem den Beigeschmack einer Coverband-Veranstaltung, weil andere Leute die alten Songs spielen.
ad 1: der Schreiber hat Null-Ahnung von Wishbone Ash ( kann altersbedingt sein )
ad 2: lieber Sokrates: sorry, du bist auch wohl nicht so informiert.
Von der Original-Mannschaft ist nur noch Andy Powell an Bord, Wobei Martin Turner ( der Gründungs-Mitglieds-Bassist ) auch mit ner Band tourt, die sich aus namensrechtlichen Gründen Martin Turners Wishbone Ash nennt.ad 3: ich habe die Band zuletzt 2007 live gesehen, war OK, gute Set-List, anständig gespielt, aber an das Original Line-Up mit den Turners kommt die Rest-Truppe nicht ran.
Gruß
Harry--
Real Guitars Have WingsHarry Hartmann… aber an das Original Line-Up mit den Turners kommt die Rest-Truppe nicht ran.
Nun, das wäre ja auch ein Ding. Natürlich nicht. Aber sie spielen solide und man hat einen schönen, unterhaltsamen „Oldie“-Abend. Not so bad!:-)
Dabei ziehen sie in der Regel so 600 – 700 Leute an.--
Jetzt schon 62 Jahre Rock 'n' RollHarry Hartmannad 1: der Schreiber hat Null-Ahnung von Wishbone Ash ( kann altersbedingt sein )
Wieso hat der Null-Ahnung? Mich würde interessieren, was Du konkret an seiner Geschichte auszusetzen hast. Wenn ich Deinen Punkt 3 lese, lag er doch gar nicht so falsch. Und er schreibt mehrfach, dass es ihm ganz gut gefallen hat.
Harry Hartmannad 2: lieber Sokrates: sorry, du bist auch wohl nicht so informiert.
Von der Original-Mannschaft ist nur noch Andy Powell an Bord, Wobei Martin Turner ( der Gründungs-Mitglieds-Bassist ) auch mit ner Band tourt, die sich aus namensrechtlichen Gründen Martin Turners Wishbone Ash nennt.Hier kannst Du erkennen, dass die Geschichte offenbarnicht so schlecht ist: Aufgrund der Informationen dort habe ich doch wohl ganz richtig kombiniert. :wave:
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„Weniger, aber besser.“ D. Rams@doc, sokrates
Also, auch wenn ich der „Ober-Fan“ dieser Truppe bin ( doc: schau dir endlich mal meinen Post mit den 3 Gittareros an :dance: ),
um das mal abzu schließen: Die Rest-Truppe unterscheidet sich wirklich meilenweit von anderen Bands diese Zeit, und liefert m. E. immer noch ne Bomben-Show ab. Ich find sie immer noch klasse !!! Oldie-Abend sind was anderes.
Trotzdem. der Schreiber war ne Nachtkappe, der sogar den Text falsch zitiert: I´d have to be a warrior
LG
Harry--
Real Guitars Have WingsHarry Hartmann@doc, sokrates
der Schreiber war ne Nachtkappe, der sogar den Text falsch zitiert: I´d have to be a warriorDas war mir allerdings auch aufgefallen. Tja, nach all den Jahren kann das schon mal passieren . . . :lol:
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„Weniger, aber besser.“ D. Ramsot: ich hoere gerade mal wieder zufaellig: errors of my way. und geniesse den abend dabei.
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hörbares hörenHarry Hartmann Die Rest-Truppe unterscheidet sich wirklich meilenweit von anderen Bands diese Zeit, und liefert m. E. immer noch ne Bomben-Show ab. Ich find sie immer noch klasse !!! Oldie-Abend sind was anderes.
Dann war die beschriebene Show vielleicht mal nicht sooo dolle….soll es ja geben .
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Wenn ich meinen Hund beleidigen will nenne ich ihn Mensch. (AS) „Weißt du, was ich manchmal denke? Es müsste immer Musik da sein. Bei allem was du machst. Und wenn's so richtig Scheiße ist, dann ist wenigstens noch die Musik da. Und an der Stelle, wo es am allerschönsten ist, da müsste die Platte springen und du hörst immer nur diesen einen Moment.“zur Feier des Stranges läuft gerade.
der Opener schlechthin : OUTWARD BOUND :dance:
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Real Guitars Have Wings -
Schlagwörter: Wishbone Ash
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