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Ach so, dachte nicht, dass Du das Buch schon gelesen hast, die Links und einiges andere hätte ich mir dann sparen können … na ja, ich fand es wie gesagt sehr anregend, finde auch nicht, dass die unterschiedliche Quellenlage ein grundsätzliches Problem darstellt. Und dass der Tonfall vorherrscht, der eben vorherrscht … man hört ja oft genug O-Ton um zu merken, dass diese Herren sich tatsächlich so angehört (bzw. gelesen) haben.
Was Schmitt betrifft, da bin ich schon länger hie und da ein wenig dran – und klar legt sich das immer wieder bzw. es ekelt an und stösst ab wie nur wenig anderes. Bin da jedenfalls kein Neuling mehr … aber das die „Verhaltenslehren der Kälte“ sollte ich mir wohl tatsächlich mal vorknöpfen.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #150: Neuheiten 2023/24 – 12.3., 22:00; #151: Neuheiten aus dem Archiv – 09.04., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaHighlights von Rolling-Stone.deWerbung
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Entschuldige, wollte Dich nicht zur googelei animieren. Mein eingeklammerter Zusatz war dann etwas zu undeutlich in Bezug auf den Gewinn der Lektüre, den ich weniger hoch veranschlagt habe. Mich hatte einfach Dein Eindruck interessiert & da ich nicht wußte, ob Du es schon gelesen hattest, wollte ich Dich nicht mit meiner Meinung informieren.
Den Zeitverweis habe ich aber mit einigem Interesse als Paradebeispiel der um sich greifenden Literaturberichterstattung – embedded zur Kenntnis genommen. Die Rezension aus dem Tagesspiegel hatte ich auch noch nicht gelesen & mochte die Interpretation des letzten Geistergesprächs. Also, Deine Mühe war nicht ganz umsonst…
Ansonsten können wir uns darauf einigen, dass die Fragestellungen weiter virulent sind. Über die Güte des Textes sind wir, glaube ich, fast in jeder Hinsicht uneins. Sterne müssen wir aber hoffentlich keine vergeben…
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gypsy-tail-wind
Philippe Sands – East West Street: On the Origins of Genocide and Crimes Against Humanity … (die deutsche Ausgabe heisst „Rückkehr nach Lemberg“ und erschien gerade …)
Ein erschütterndes, mitreissendes, sehr menschliches und für den in völkerrechtlichen Dingen nicht beschlagenen obendrein ein äusserst lehrreiches Buch.
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Jetzt etwas leichtere Kost zwischendurch:
Anne Wiazemsky – Paris, Mai ’68 (Wagenbach)
Impressionen über die Aufstände, niedergeschrieben von einer einstigen Schulkollegin von Dany (aka Daniel Cohn-Bendit), die damals seit einem Jahr mit JLG verheiratet war, der sich mit kopflosem Mut ins Getümmel stürzte … Impressionen von der Arbeit am Set, Privates, Geschichten über andere Nouvelle Vague-Heroen usw. – liest sich leicht und macht Spass.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #150: Neuheiten 2023/24 – 12.3., 22:00; #151: Neuheiten aus dem Archiv – 09.04., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaÜbers lange Wochenende erfreut gemerkt, dass auf dem Stapel doch noch ein ungelesenes von Arno Camenisch liegt, da bin ich jetzt dran, komme aber wohl erst auf dem Zug gen Süden dazu, es zu Ende zu lesen. Im Gepäck werde ich dann ausserdem diese zwei haben:
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #150: Neuheiten 2023/24 – 12.3., 22:00; #151: Neuheiten aus dem Archiv – 09.04., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaZur Zeit verschlinge ich mal wieder alles von Ilse Gräfin von Bredow.
Kindheit und Jugend, in der Märkischen Heide, gerade bin ich bei auch Engel wohnen nebenan, Nachkriegsjahre und Erinnerungen.--
Abwechselnd:
„Everything: A Book About Manic Street Preachers“ von Simon Price
&
„This Little Ziggy“ von Martin Newell--
Es ist Breitling, scheiß auf deine Aldi-Uhr / Auf meinem nächstem Cover halt ich das Excalibur
soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
Beiträge: 56,361
Schonungslose Analysen en route ….
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)shanksAbwechselnd:
„Everything: A Book About Manic Street Preachers“ von Simon PriceBeste Bandbio wo gibt, by a mile. Jetzt 3x Hooky:
„The Hacienda: How Not to Run a Club“, „Unknown Pleasures: Inside Joy Division“ & „Substance: Inside New Order“ von Peter Hook.
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Es ist Breitling, scheiß auf deine Aldi-Uhr / Auf meinem nächstem Cover halt ich das Excalibur
soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
Beiträge: 56,361
Grossartiges Buch von und über Sviatoslav Richter ….
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)Anlauf nr.4
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Hold on Magnolia to that great highway moon
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Wieso gönnst du dem Buch so viele Anläufe?
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Habe ich damals begeistert und in einem Rutsch gelesen.
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Es ist Breitling, scheiß auf deine Aldi-Uhr / Auf meinem nächstem Cover halt ich das Excaliburharry-ragWieso gönnst du dem Buch so viele Anläufe?
shanksHabe ich damals begeistert und in einem Rutsch gelesen.
Weil Murakami neben Dostojewski, Márai und Nobokov (dem er ja stilistisch nicht unähnlich ist) vermutlich für mich der wichtigste Autor überhaupt ist. Die anderen sechs Bücher von ihm, die hier im Schrank stehen, habe ich quasi weggeatmet, aber „Naokos Lächeln“ macht mir seit Jahren schon einen Strich durch die Rechnung, als wöllte mich die Welt davon abhalten, die letzten Seiten zu lesen. Jedes Mal kommt privat was dazwischen, die Arbeit hält mich über Wochen auf Trab oder ich komme plötzlich aus heiterem Himmel einfach nicht mehr rein (dabei ist das Buch, soweit ich es schon kenne, also bis etwas zur Hälfte, absolut umwerfend). Vielleicht spielt auch mit rein, dass ich den Film gesehen habe, bevor ich das Buch gelesen hatte. Dadurch spinnt mein Kopf teilweise die Handlung schon weiter, was der Sache etwas an Kraft nimmt (dabei habe ich große Teile der Handlung schon lange wieder vergessen, aber ich kenne halt grob das Ende).
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Hold on Magnolia to that great highway moonIch bin auch großer Murakami-Fan. Murakami ist einer der wenigen Autoren, deren Bücher ich mehr als einmal lese.
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Ich bin auch immer für die Abwechslung. Dat gepflegte Stumpfe neben dem übertrieben Komplizierten. (Peter Hein)--
pronto! -
Schlagwörter: Kulturgut, Lesetagebuch
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