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Rolling Stone Ausgabe März 2008 wrote:VAN MORRISON
„Keep It Simple“
Was kann ein alter Brummler tun, wenn alles gesagt und gesungen ist? Jawohl, den Blues spielen. Alles runterfahren auf Orgel, Schlagzeug, Mundharmonika. Ein paar unendlich ruhige Gitarren-Licks einstreuen. Den Song „How Can A Poor Boy?“ nennen. Ein Frauen-Chor säuselt die Harmonien von Nick Drakes „Poor Boy“, was zugleich wie das Pfeifen einer Dampflokomotive klingt. Van Morrison singt von der Suche nach dem Ende des Regenbogens. „Keep It Simple“, das ist sein neues Mantra, und die ganze wunderbare Platte lang hält er sich daran. „No answers, just silence.“In letzten Liedern handelt Morrison vom Herbst des Lebens. „Don’t Go To Nightclubs Anymore“, „Song Of Home“, „Behind The Ritual“. Eine Heiterkeit, eine Anstrengungslosigkeit verbreiten diese Songs, die Morrison allenfalls zur Zeit von „Moondance“ und „Into The Music“ hatte. Und er singt wieder! In den letzten Jahren hatte man sich an den bellenden Scat-Stil gewöhnt, die Stimme schien verbraucht zu sein. Doch Morrison wimmert und hollert, moduliert die Lautstärke, wiederholt magische Worte, ist jederzeit in der Mitte der Musik. Noch in den traditionellsten Blues-Scharteken mit wummernder Hammond-Orgel und Schubidu-Gesang behauptet sich der große Mann. „I’m not a legend in my own mind/ Don’t need booze to unwind.“
Weil Sie das Album sowieso hören müssen, zum Schluss noch eine kleine Anekdote, überliefert von Brian Hinton. Für „No Guru, No Method, No Teacher“ sollte Ry Cooder ein wenig Pedal Steel Guitar beitragen. Morrison hatte dessen Album „Jazz“ gehört. Stück für Stück spielte Cooder im Studio seine Passagen. Am Ende bedankte sich Van: „Thanks, see you.“ Dann wandte er sich an den Produzenten: „I thought he played jazz.“ (Universal)
ARNE WILLANDER
Das ist, zur Erinnerung, die ****- Rezension von Arne Willander im aktuellen Heft.
Das Album ist heute bei mir eingetroffen.
Ich habe die Platte sogar in einem durchgehört, was in den letzten Jahren bei Van Morrison-Alben nicht immer der Fall war („Magic Time“ habe ich bis heute noch nicht ganz geschafft).
Und ja, ich werde Sie nochmals auflegen. Das ist doch schon was.
Nach dem countryesken „Pay The Devil“, das ich immer noch gerne mag, dieses Mal ein blues- und hammondlastigerer Sound. Reduziert, ohne das Breitwand-Geschrammel der letzten Jahre.--
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WerbungIch warte noch auf die Vinylausgabe. Sie kommt in 14 Tagen als DLP und hat 3 Livetracks als Bonus….
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Der Teufel ist ein Optimist, wenn er glaubt, dass er die Menschen schlechter machen kann. "Fackel" - Karl Krauswa
dieses Mal ein blues- und hammondlastigerer Sound. Reduziert, ohne das Breitwand-Geschrammel der letzten Jahre.Fein!!! Da freue ich mich auf die Vinylauflage.
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Let The Music Play - It Makes A Better Day !!!Vega4Ich warte noch auf die Vinylausgabe. Sie kommt in 14 Tagen als DLP und hat 3 Livetracks als Bonus….
Dafür bin ich unter günstigen Umständen bei seinem Konzert in Berlin dabei.
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What's a sweetheart like me doing in a dump like this?Bei Amazon habe ich vorbestellt. Merkwürdig, dass die noch nicht liefern können.
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Keep on Rocking!AmadeusBei Amazon habe ich vorbestellt. Merkwürdig, dass die noch nicht liefern können.
Ich habe das Album heute von amazon bekommen.
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What's a sweetheart like me doing in a dump like this?waIch habe das Album heute von amazon bekommen.
Ich hatte gestern bestellt und in der Anzeige erschien was von Vorbestellung. Und was sehe ich jetzt bei Amazon: die Lieferung erfolgte doch schon gestern. Egal, besser so als andersrum. Vermutlich wartet die Sendung schon zu Hause auf mich. :sonne:
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Keep on Rocking!Mittwoch über Amazon bestellt, heute bereits eingetroffen!
Nach den ersten Durchläufen bin ich sehr positiv überrascht, obwohl ich einige der Songs bereits live gehört hatte. Durchweg ein sehr gelungenes Album!--
Eine sehr starke Scheibe. Schön blueslastig. Ausserdem ist sein Gesang besser als auf den letzten Platten.
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Eine Platte, die so nur jemand machen kann, der wirklich niemandem mehr etwas beweisen muss. Die Musik entspannt bis in den leisesten handclap, technisch versiert, ohne je langweilig oder steril rüberzukommen. Simple. Soulig. Bluesig. Jazzig. Ein souveränes Alterswerk und deutlich besser als der Vorgänger.
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SaitenstechenEine Platte, die so nur jemand machen kann, der wirklich niemandem mehr etwas beweisen muss. Die Musik entspannt bis in den leisesten handclap, technisch versiert, ohne je langweilig oder steril rüberzukommen. Simple. Soulig. Bluesig. Jazzig. Ein souveränes Alterswerk und deutlich besser als der Vorgänger.
Yepp, „Pay The Devil“ war mit Abstand eines seiner schwächsten Alben!
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Ich, der mit dem partiellen Breitwandsound von „Magic Time“ gut umgehen kann u. immer freudig erregt bin, wenn ich in seinen Gästenlisten Streicherensembles entdecke, bin nach 1-2 Läufen nicht ganz so happy. Es gibt zu viele Platten vom ihm die ich dieser hier bevorzugen würde. Wäre die Anschaffung der Remasters nicht so grenzenlos unsinnig, würde ich mich über die Boni der selbigen wahrscheinlich mehr freuen, auch oder gerade bei „Sense of wonder“.
Wurde der Blues nicht schon einmal als Allheilmittel auf „Too long in exile“ gepriesen?--
"And everything I know is what I need to know and everything I do's been done before."Nach dem erste Hören habe ich einen wirklich guten Eindruck. Blues auf hohem Niveau, und sehr eindrucksvoll gesungen. Ich bin erleichtert, nachdem ich von „Magic Time“ ziemlich enttäuscht war und mir „Pay the Devil“ nichts bringt.
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Keep on Rocking!wa
falsches cover.
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TRINKEN WIE GEORGE BEST UND FUSSBALL SPIELEN WIE MARADONADer Osterhase brachte es. Erster Eindruck: In der Tat souverän, wenngleich auch nicht herausragend. Musikalisch wie so oft zeitlos, die Platte hätte auch schon vor 20 Jahren erscheinen können.
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If I'd lived my life by what others were thinkin', the heart inside me would've died.[/FONT] [/SIZE][/FONT][/COLOR] -
Schlagwörter: Van Morrison
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