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AutorBeiträge
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Der auch recht einseitig ist und einige Informationen unter den Tisch fallen läßt.
Das liest sich auf den Seiten Der PIRATENPARTEI komischerweise ganz anders, was aber sicher niemanden stört.
Man muß sich schon etwas bemühen, was nicht gerade die Stärke von SPON-Schreibern wie Herrn Stöcker ist.Somit kann man sich aus seinem Sessel heraus durchaus über die Hysterie anderer amüsieren, aber es kann auch sein, daß man selbst zum Amüsement beiträgt…
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Highlights von Rolling-Stone.deWerbungStöcker hat, wie auch Patalong, bei SPON durchaus Ahnung, auch Argumente werden geliefert. Und ja, mich über Hysterie amüsieren kann ich, wenn auf der Unterschriftenseite steht
Die neuen Realitäten der Digitalisierung und des Internets sind kein Grund, den profanen Diebstahl geistigen Eigentums zu rechtfertigen oder gar seine Legalisierung zu fordern.
dann ist das schon deswegen lustig, weil die „neue Realität“ der Digitalisierung schon ca. 15 Jahre auf dem Buckel hat. Piraten-Panik würde ich mal sagen, das erklärt auch die Unterstellungen.
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If you talk bad about country music, it's like saying bad things about my momma. Them's fightin' words.lathoStöcker hat, wie auch Patalong, bei SPON durchaus Ahnung, auch Argumente werden geliefert. Und ja, mich über Hysterie amüsieren kann ich, wenn auf der Unterschriftenseite steht dann ist das schon deswegen lustig, weil die „neue Realität“ der Digitalisierung schon ca. 15 Jahre auf dem Buckel hat. Piraten-Panik würde ich mal sagen, das erklärt auch die Unterstellungen.
Und darüber lacht dann die Welt? Weil das Wort „neu“ auftaucht?
Wenn man Jahrzehnte einen gewissen Schutz für seine Werke genießt und dieser seit 15 Jahren erst langsam, dann immer schneller aufgeweicht wird, kann das Wort „neu“ doch passen. Ist eben relatv.--
tejazzUnd darüber lacht dann die Welt? Weil das Wort „neu“ auftaucht?
Wenn man Jahrzehnte einen gewissen Schutz für seine Werke genießt und dieser seit 15 Jahren erst langsam, dann immer schneller aufgeweicht wird, kann das Wort „neu“ doch passen. Ist eben relatv.Vor allem ist diese Hysterie lächerlich, so als würde man bald enteignet. Aber das stand auch schon im Artikel. Die Werke der Unterzeichner sind seid Jahr und Tag kopiert worden, das hat bloß keinen interessiert, weil ja immer Geld floss. Auch im digitalen Zeitalter fühlte man sich sicher. Aber plötzlich gibt es eBooks und die Piraten-Partei und alles ist so bedrohlich. Also Panik. Hilft der Diskussion nicht unbedingt.
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If you talk bad about country music, it's like saying bad things about my momma. Them's fightin' words.Ich habe hier unterschrieben:
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When I hear music, I fear no danger. I am invulnerable. I see no foe. I am related to the earliest time, and to the latest. Henry David Thoreau, Journals (1857)DemonWas genau, in welchem der beiden Beiträge, ist deiner Ansicht nach
„an den Haaren herbeigezogen“ oder „weltfremd“? Kannst du deine
Kritik konkretisieren?Jetzt erst gesehen, sorry. Aber gerne beantworte ich das, wenn ich sowas lese:
Bei einer Urheberrechtsverletzung wird aber nichts weggenommen, sondern es wird ganz im Gegenteil etwas kopiert und dadurch vermehrt. Die Urheberrechtsverletzung im Internet, deren “Tathandlung” in einer Vervielfältigung und öffentlichen Zugänglichmachung eines Geisteswerks besteht, ist das exakte Gegenteil einer Wegnahme.
Dann rollen sich mir die Fussnägel auf, das kann definitiv nur von Leuten geschrieben worden sein, die nichts eigenes geschaffen haben und nicht bereit sind für die Arbeit anderer zu bezahlen. Ich will damit auf keinen Fall die GEMA legitimieren, aber es gibt geistigen Eigentum und auch den gilt es zu schützen. Wenn ein Autor, oder ein Komponist seine Werke kostenlos verbreiten will, dann macht er das auch, wenn nicht, hat er seine Gründe dafür und die gilt es zu respektieren – ich würde gerne mal wissen, was die Verfasser zum Lebensunterhalt machen und das in ehrenamtlich umwandeln, mal sehen, wie lange es dauert, bis sie anfangen zu meckern
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living is easy with eyes closed...Was du zitierst, ist für sich genommen doch völlig richtig! Mit den
zitierten Worten wendet sich der Autor erst mal nur dagegen, eine
Verletzung des Urheberrechts in demagogischer Weise mit Diebstahl
einer Sache gleichzusetzen, denn das ist sie eben tatsächlich nicht.
Selbst das bestehende Recht kennt nicht den Begriff „geistiges
Eigentum“ oder gar dessen „Diebstahl“.Wer vom Diebstahl geistigen Eigentums spricht, macht damit deutlich,
dass er nicht ansatzweise gewillt ist, eine Sachdebatte differenziert zu
führen.Es geht hier also um eine korrekte und anständige Debatte, nicht mehr
und nicht weniger.Der Autor verlangt aber nirgends, auch nicht später, das dass
Kulturschaffende in Zukunft für umsonst arbeiten sollen. Oder schreibt
er das irgendwo in seinem [U]Blog „Internet-Law“?Ich würde diese und die anderen von mir verlinkten Quellen halt erst
mal aufmerksam durchlesen, bevor ich den Kritikern des heutigen
Urheberrechts unterstelle, die Künstler (noch mehr) ausbeuten zu wollen
(als das bei der bestehenden Rechtslage schon der Fall ist).--
Software ist die ultimative Bürokratie.Dazu ein sehr richtiger Beitrag des sehr guten Medienmagazins „ZAPP“.
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"Wenn man richtig liest, löst man einen innerlichen kreativen Prozess aus. Die meisten Leser inszenieren einen Film. Weswegen es überhaupt kein Wunder ist und mediengeschichtlich konsequent, dass der Roman des 18. und 19. Jahrhunderts in die Erzählkino-Kultur des 20. Jahrhunderts übergegangen ist." (Peter Sloterdijk)Nö, der ist für ZAPP sogar ungewöhnlich unsachlich.
Allein schon die Behauptung, die Forderung selbst der als gemäßigt dargestellten Internetuser, wegen ihrer Rechtsverstöße nicht juristisch behelligt zu werden, sei gerechtfertigt, ist schon ziemlich abenteuerlich.--
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Edit
On Topic
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"Man kann nicht verhindern, dass man verletzt wird, aber man kann mitbestimmen von wem. Was berührt, das bleibt! -
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