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waIch finde schon, daß es hier im Forum eine relativ große Spannweite abgedeckt wird. Die Äste des special interest sind halt dünner, aber sie sind da.
Stimmt.
Was den Forums-Mainstream angeht, würde ich es als „aufgeklärten Rockismus“ bezeichnen ;-). Oder meinetwegen „Gitarrismus“. Da ist „Indie“-Rock einerseits (also alles ab Punk, ich kürze es mal definitorisch ab), Americana und Singer/Songwriter andererseits voll integriert.--
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WerbungHerr Rossi@WA: Misterix ist da schon etwas, wie soll ich sagen, hochtouriger, was diese Frage angeht, ich seh das entspannter und höre ja auch stilistisch querbeet.
Im Moment bin ich von 200 bpm wieder runter auf satten 130 E.B.M.-bpm…
Spass beiseite, stilistisch querbeet ist für mich auch nicht das Problem. Man verstehe mich nicht ganz falsch, ca. 75% meiner Plattensammlung ist eindeutig von Gitarren dominiert, darin tatsächlich einiges vertreten, was der „Altherrenriege“ in diesem Forum Freudentränen in die Augen schiessen lässt (Genesis/Pink Floyd/Yes/Neil Young/Lou Reed/Beatles, etc. etc.). Es geht mir auch nicht wirklich um eine Polarisierung des alten (vorgestrigen) Themas „Gitarren vs. Synthie“. Es geht vielmehr um genau den Abbau von überkommenen Klischees, die in diesem Forum noch immer fröhliche Urständ feiern. Natürlich sind meine Postings dann und wann mit Absicht etwas überzogen, damit das Thema, bzw. gewisse Schieflagen, nur allzu offenbar werden. Wieviele Jahrzehnte müssen noch verstreichen, bis rein elektronisch erzeugte Musik den selben akzeptierten Stellenwert erreicht, wie von Gitarren dominierter Rock? Ausser Kraftwerk wird doch fast nichts als „Klassiker“ aus diesem Bereich akzeptiert. Kann ja wohl nicht wahr sein! Siehe auch solche Erhebungen wie „Die 500 besten Alben aller Zeiten“ (Rolling Stone-Magazin). Das Ergebnis ist lachhaft und bestätigt die Bräsigkeit eines altertümelnden ignoranten Rock/Popklientels. Und gräbt den Graben noch tiefer…--
Über Musik zu schreiben ist wie zu Architektur zu tanzen.[/FONT]wa Dein Pop ist doch groß genug, um auf eigenen Beinen zu stehen, er muß sich doch nicht immer irgendwo aufstützen.
Was ist „mein“ Pop? Pop verstehe ich als Allgemeingut.
Soweit so gut!
Ja, und gottlob kann der Pop, den Du möglicherweise als „meinen“ Pop andeutest, sehr gut auf eigenen Beinen stehen. Besser vielleicht als der Pop, der in der Öffentlichkeit ständig durchgereicht werden muß. Ich drehe den Spiess mal um und frage provokativ: Warum muß denn täglich irgendein Salbader über die Stones verbreitet werden, oder können die nicht mehr auf eigenen Beinen stehen? O.k., ohne zu Polarisieren und um auf den Boden der Tatsachen zurückzukommen: Was sich auf Kosten des anderen abstützt und dadurch forciert wird, dieses nieder zu drücken ist offensichtlicher. Seit geraumer Zeit ist es allgemein wieder chic geworden, „Ehrlichkeit“ gegen „Künstlichkeit“ ins Felde zu führen. Man schlage nur mal einschlägige Gazetten auf. Da weht (nicht nur) ein Hauch des Überkommenen…--
Über Musik zu schreiben ist wie zu Architektur zu tanzen.[/FONT]Keine Ahnung, Ehrlichkeit und Authentizität sind jedenfalls für mich keine Kriterien, nach denen ich Musik bewerte, Sie sind mir sogar ziemlich egal.
Dein Pop ist nicht mein Pop, weil ich unter Pop etwas ganz anderes verstehe als Du und manch anderer. Die Diskussion hatten wir aber schon mal, muß man nicht wider aufwärmen.--
What's a sweetheart like me doing in a dump like this?wa
Dein Pop ist nicht mein Pop, weil ich unter Pop etwas ganz anderes verstehe als Du und manch anderer. Die Diskussion hatten wir aber schon mal, muß man nicht wider aufwärmen.Wenn ich mich recht erinnere, habe ich aber an besagter Diskussion nicht teilgenommen. Und nur weil sich hier irgendwelche Leute einmal irgendwann darüber unterhalten haben, ist das Thema noch lange nicht vom Tisch. Wie man übrigens auch immer wieder ganz allgemein hier feststellen kann, ist es gerade vonnöten, immer mal wieder die Bedeutung, Definition und Stellenwert des Pop sich vor Augen zu führen. Gerade neu hinzukommende Teilnehmer können durchaus neue, interessante Sichtweisen einbringen.
Nun, was ist „mein“ Pop? Bzw., was macht „Pop“ für mich hörenswert, interessant und grossartig? Pop kann sich durchaus in heftigsten Lärm einbetten und daraus heraus einen unwiderstehlichen Charme entwickeln, wie es z.B. The Jesus & Mary Chain vormachten. Pop kann im obskursten Independentlager die schönsten Blüten entfalten und lieblichste Melodien neben monotonsten und kargen Synthielandschaften hervorbringen. Pop kann mich aber auch einfach in seiner einfachsten Erscheinungsform erwischen, wenn z.B. aus dem Radio ein einfaches Sing-a-long-Stück tönt, das eine grossartige Melodie besitzt und eine gewisse Kreativität erkennen lässt. Kurz, Pop zieht sich eigentlich durch alle Stilarten der (populären) U-Musik. Schon von daher lehne ich haarscharfe Unterscheidungen zwischen „Rock“ und „Pop“ kategorisch ab, denn diese mutwillige Trennung zwischen „Pop“ und „richtigem“ Rock ist der Kardinalsfehler des Rockismus.--
Über Musik zu schreiben ist wie zu Architektur zu tanzen.[/FONT]Kann mir jemand was zur Qualität der vier Single-B-Seiten von VIENNA und RAGE IN EDEN sagen? Im Einzelnen meine ich „Waiting“, „Passionate Reply“, „I Never Wanted to Begin“ und „Paths and Angles“. Die befinden sich nämlich u.a als Bonusmaterial auf den kürzlich erschienenen Remasters o.g. Scheiben.
(Rage in Eden im Originalcover. Allein das ist eigentlich schon ein Kaufgrund).--
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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ich bin hier ja noch ziemlich neu, allerdings begeistert, dass sich noch einige an den genialen john foxx erinnern!
neben den zwei ersten alben kann man meiner meinung nach ruhig auch noch „systems of romance“ als gelungenes ultravox-werk bezeichnen. „quiet men“ finde ich immer noch genial.
dann trennten sich meine wege und die von ultravox. mein freund bleib ihnen konsequent treu, ich fand john foxx solo irgendwie inspirirender, obwohl auch ultravox mit „teeniebopper“ midge ure einige noch heute hörenswerte tracks zustande gebracht haben.
zum dunstkreis der frühen ultravox würde ich neben dem ersten album von human league auch noch die frühwerke von tubeway army, fad gadget, simple minds und flying lizards zählen (alle ein bisschen kraftwerk und neu beeinflusst).
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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SinnermanAuch Fade To Grey stammt von ihm (midge ure).
„fade to grey“ stammt von dem composergespann (in dieser reihenfolge) currie/ure/payne.
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VoyagerKann mir jemand was zur Qualität der vier Single-B-Seiten von VIENNA und RAGE IN EDEN sagen? Im Einzelnen meine ich „Waiting“, „Passionate Reply“, „I Never Wanted to Begin“ und „Paths and Angles“.
Gehobene B-Seiten-Qualität. D.h., die Ultravox-B-Seiten waren in der Regel immer eigenständig und interessant genug, so daß man die 7″ (oder wahlweise 12″ – oder Maxi, harr…) auch mal umdrehte. Gibt übrigens schon seit langer Zeit eine brauchbare Ultravox-B-Seiten-Compilation, die man gut „durchhören“ kann.
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I mean, being a robot's great - but we don't have emotions and sometimes that makes me very sadBender RodriguezGibt übrigens schon seit langer Zeit eine brauchbare Ultravox-B-Seiten-Compilation, die man gut „durchhören“ kann.
Kümmer ich mich mal. Danke, Bender.
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Ich weiss nicht, warum es mich wieder gepackt hat. Die Neuigkeiten der Tour im nächsten Jahr sind es wohl kaum. In meiner Jugend hatte ich die Midge Ure Ultravox-Sachen bis „Lament“ auf Vinyl, habe dann allerdings alle verscheuert und nicht mehr wiedergehört. Die John Foxx Periode kannte ich leider nicht. Jetzt habe ich mir erst die Neuauflagen von „Vienna“ und „Rage in Eden“ gekauft und dann noch direkt „Ha! Ha! Ha!“ und „Systems Of Romance“ nachgeschoben. Und wenn schon dabei, musste natürlich auch noch das Solodebut von John Foxx dazu.
Wie gesagt, „Vienna“ und „Rage In Eden“ sind alte Bekannte und es macht Spass, die mal wieder zu besuchen. „All Stood Still“ ist immer noch großartig.
Die John Foxx Werke sind Neuland, „Ha! Ha! Ha!“ ist erstmal überraschend anders und gewöhnungsbedürftig, „Systems Of Romance“ hat sofort das Zeug zum lang versäumten Klassiker. Gleiches gilt auch für „Metamatic“.
Schöne (Wieder-) Entdeckungen!
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Auf LP kenne ich nur das Debut. Bin ich jetzt cool?
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~ Mut ist, zu wissen, dass es weh tun kann und es trotzdem zu tun. Dummheit ist dasselbe. Und deswegen ist das Leben so schwer. ~Toller Beitrag auch. Sehr cool.
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Hotblack DesiatoAuf LP kenne ich nur das Debut. Bin ich jetzt cool?
Doch nicht erst jetzt, Mensch
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"Man kann nicht verhindern, dass man verletzt wird, aber man kann mitbestimmen von wem. Was berührt, das bleibt!
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Immerhin in „Vienna“-Besetzung ( J.Foxx wäre natürlich noch eine andere Liga):
APRIL 2010
17 TonHalle
München, Germany18 Capitol Theatre
Offenbach, Germany19 Musical Dome
Köln, Germany21 Capitol
Hannover, Germany23 Grosse Freiheit 36
Hamburg, Germany24 Admiralspalast
Berlin, Germany--
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Schlagwörter: Chris Cross, John Foxx, Midge Ure, Ultravox
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