TOTO Stuttgart 17.3.07 Porsche Arena

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  • #5624677  | PERMALINK

    sparch
    MaggotBrain

    Registriert seit: 10.07.2002

    Beiträge: 36,537

    transducerlass es mich so formulieren. ich persönlich brauche keinen 66jährigen charlie watts auf der bühne, der mir beim zusehen selbst mit halbplayback leid tut.

    Charlie Watts spielt Halbplayback? Aber der ist doch noch gar nicht bei Wetten, dass… aufgetreten. Wie muss ich mir denn einen Halbplayback spielenden Schlagzeuger vorstellen? Die Snare kommt vom Band und die Bassdrum ist live?

    --

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    #5624679  | PERMALINK

    prodigal-son

    Registriert seit: 26.12.2002

    Beiträge: 10,737

    Charlie Watts ist übrigens 65 Jahre alt.

    --

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    #5624681  | PERMALINK

    kicks

    Registriert seit: 11.10.2006

    Beiträge: 545

    sparchCharlie Watts spielt Halbplayback? Aber der ist doch noch gar nicht bei Wetten, dass… aufgetreten. Wie muss ich mir denn einen Halbplayback spielenden Schlagzeuger vorstellen? Die Snare kommt vom Band und die Bassdrum ist live?

    ( Zitat von transducer
    lass es mich so formulieren. ich persönlich brauche keinen 66jährigen charlie watts auf der bühne, der mir beim zusehen selbst mit halbplayback leid tut. )

    wie bitte?
    wie bitte?
    also das ist doch wohl eine bodenlose Behauptung

    sach ma….. TOTO-fanatismus …. wie kommst du denn auf sowas?

    --

    #5624683  | PERMALINK

    mc-weissbier
    Elwetritschesammler

    Registriert seit: 29.06.2005

    Beiträge: 8,612

    Uhrwerk der Emotionen – Eine Werkschau macht Appetit auf die Zukunft: Toto in der Stuttgarter Porsche-Arena

    Sechs lange Jahre ließen sich Toto für ihr jüngstes Album Zeit. Nahezu pausenlos wird jedoch getourt. Doch während „Falling in between“ erneut eine überraschende Werkschau mit abwechslungsreichen musikalischen Ideen wurde, macht sich der Tourstress bei der kalifornischen Band zunehmend körperlich bemerkbar. Keyboarder David Paich, immerhin Verfasser einiger Rock-Evergreens, nimmt die Reisestrapazen erst gar nicht mehr auf sich.

    In der nicht ausverkauften Stuttgarter Porsche-Arena fehlte überdies Bassist Mike Porcaro wegen Handschmerzen. Und Gitarrist Steve Lukather benötigt während eines Keyboardsolos minutenlang eine chiropraktische Rückenmassage. Eine Seelenmassage ist dafür das Konzert. Ohne größere Anzeichen von Schwäche zeigen sich Toto von einer vielseitigen Spielfreude. Mit beherzter Individualität und persönlicher Freiheit leben sich die Musiker zwischen plüschigen Melodien, jazzigen Diskursen, Rockattacken und funkigen Grooves zwei Stunden lang aus, beginnend mit „Falling in between“ und ausklingend mit dem stets wunderbar perlenden „Africa“.

    Zwischen dem messerscharf-akuraten Opener, der sowohl in den rockigen als auch in den ruhigen Momenten fesselt, und ihrem bekanntesten Top-Hit lassen Toto grazile, anspruchsvolle Rockwelten aufgehen. Das mit einem Zusatz-Gitarristen verstärkte, sechsköpfige, nach Dorothys Hund in dem Märchenfilm „Wizard of Oz“ benannte Musiker-Kollektiv aus Los Angeles spielt an diesem Abend alles andere als lahmen Altherren-Poprock. Viele Melodien wissen auch in Akustikversionen zu faszinieren, viele Soundteppiche haben Tiefgang und Charisma, und die meisten der 20 Songs sind extraordinär arrangiert mit extremen Rhythmuswechseln, Viersatzgesang und verblüffenden Breaks.

    Die instrumentalen Fähigkeiten der Protagonisten sind wie immer über jeden Zweifel erhaben. Diszipliniert und präzise wie ein Schweizer Uhrwerk setzen die ehemaligen Studiomusiker, die sich 1977 zusammenschlossen, vermeintlich sterile Kompositionen in emotionsgeladene Live-Ergüsse um. Allen voran der begnadete Saitenmagier Lukather. Ganz besonders ihm schauen knapp 4000 Fans mit Bewunderung auf die flinken Finger. Seine früher oft übertriebenen Kabinettstückchen ordnet er diesmal der kreativen Stringenz unter. Schlagzeuger Simon Phillips trommelt mit Variantenreichtum alter Schule. Der bärtige Ersatz-Bassist Leland „Lee“ Sklar, der schon für Phil Collins und James Taylor werkelte, zupft coole Grooves, während Keyboarder Greg Phillinganes (Stevie Wonder, Eric Clapton, Michael Jackson) mit viel Leidenschaft neben seinen instrumentalen auch gesangliche Qualitäten offenbart. Sein überlanges Solo gerät freilich stinklangweilig. Und auch bei Bobby Kimball, der mit bürgerlichem Namen Robert Toteaux heißt, gilt es, Abstriche zu machen. Teilweise presst der Ur-Sänger, der seit „Mindfields“ (2001) wieder mit an Bord ist, arg aufgekratzt seine Vokalpartien hinaus. Erst allmählich fließt das kopfstimmengeprägte Shouting in ruhigere Bahnen.

    Dennoch ist der Auftritt insgesamt ein homogenes, facettenreiches Gesamtprodukt. Ansprechende melodiöse Rocksongs („Caught in the Balance“) gehen über in schöne, elegische Balladen („Bottom of your Soul“) und enden mit sehr progressiven Stücken wie dem pfeilschnellen „Gypsy train“ und „Drag him to the roof“, die dem Konzert erdige Power vermitteln. Professionell, entspannt und elegant geben Toto ihrem Mainstream-Rock Zucker, wie bei der Eddie-van-Halen-Hommage „Taint the world“. Partiell öffnen sie sich zudem moderneren Stilen und betreiben sogar ein bisschen Fusion, das so manchem harten Riff zugute kommt. Beispielsweise bei „Rosanna“, das sie einleitend mit einer Jazzversion regelrecht verstümmeln. Dann aber kriegen sie die Kurve zum brillanten Kulminationspunkt des Songs.

    Mehr denn je klingen Toto in solchen Momenten wie Klassiker ihrer selbst, und das in überzeugender Manier. Es ist immer wieder eindrucksvoll, wie die Band harmonische, relaxte Rockelemente in einen derartig knackigen, mitreißenden Sound kleidet. Allzu oft werden Lukather & Co auf ihre allseits bekannten Hits wie „Hold The Line“, das in der Porsche-Arena natürlich auch gespielt wird, reduziert. Aber das Konzert beweist, dass die Band die Erfolgskonzepte der Vergangenheit nicht einfach nachspielt, sondern weiterentwickelt. Dieser Stil macht Appetit auf Zukünftiges.

    Von Ingo Weiß

    Quelle: ez-online

    --

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    #5624685  | PERMALINK

    transducer

    Registriert seit: 02.01.2006

    Beiträge: 82

    kickswie bitte?
    wie bitte?
    also das ist doch wohl eine bodenlose Behauptung

    sach ma….. TOTO-fanatismus …. wie kommst du denn auf sowas?

    Was hat jetzt das eine bitte mit dem anderen zu tun? Fanatismus? Meine Aussage war lediglich, das mir Charlie Watts selbst mit Halbplayback beim zusehen leid tut. Nicht mehr und nicht weniger. Es war nie davon die Rede, das er es auf Konzerten tut, denn das kann ich aktuell gar nicht beurteilen, da mein letztes Stones-Konzert Anfang der 90er Jahre war. Zudem glaube ich auch nicht, das es so ist. Wo ist denn nun also das Problem? Und was hat das mit Toto zu tun, wenn ich Charlie Watts mit Charly Antolini vergleiche?

    sorry @ sebastian frank, er ist wirklich erst 65

    Im übrigen ein sehr guter Artikel @ MC Weissbier

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    Aktuell von mir gehört und als gut befunden: 1) Colour Haze - Love 2) A Perfect Circle - Passive 3) Jupiter One - Platform Moon
    #5624687  | PERMALINK

    mick67

    Registriert seit: 15.10.2003

    Beiträge: 76,902

    sparchCharlie Watts spielt Halbplayback?…Wie muss ich mir denn einen Halbplayback spielenden Schlagzeuger vorstellen? Die Snare kommt vom Band und die Bassdrum ist live?

    transducerWas hat jetzt das eine bitte mit dem anderen zu tun? Fanatismus? Meine Aussage war lediglich, das mir Charlie Watts selbst mit Halbplayback beim zusehen leid tut. Nicht mehr und nicht weniger. Es war nie davon die Rede, das er es auf Konzerten tut, denn das kann ich aktuelle nicht beurteilen, …

    Könntest Du Checker mal Sparchs Frage beantworten?

    Außerdem widersprichst Du Dir: Du meintest Charlie tut Dir beim Zusehen leid. Und wo siehst Du ihm zu, wenn nicht auf Konzerten? Bist Du im Studio immer dabei?

    --

    #5624689  | PERMALINK

    kicks

    Registriert seit: 11.10.2006

    Beiträge: 545

    transducerWas hat jetzt das eine bitte mit dem anderen zu tun? Fanatismus? Meine Aussage war lediglich, das mir Charlie Watts selbst mit Halbplayback beim zusehen leid tut. Nicht mehr und nicht weniger. Es war nie davon die Rede, das er es auf Konzerten tut, denn das kann ich aktuell gar nicht beurteilen, da mein letztes Stones-Konzert Anfang der 90er Jahre war. Zudem glaube ich auch nicht, das es so ist. Wo ist denn nun also das Problem? Und was hat das mit Toto zu tun, wenn ich Charlie Watts mit Charly Antolini vergleiche?

    Im übrigen ein sehr guter Artikel @ MC Weissbier

    was hat was zu tun mit was?
    wenn DUUU daherkommst und von irgendetwas schreibst ( O.T. )
    was grundsätzlich garnicht möglich ist
    es geht nicht!
    verstehst du?

    Die Snare kommt vom Band und die Bassdrum ist live oder so ähnlich?
    (wieso sollte er das tun?
    das ist wirklich der größte witz den ich jemals hörte )

    soviel weiß sogar ich

    ansonsten erkläre es und tön hier nich rum
    d.h. eigentlich is es mir total egal was auch immer du schreibst
    genaugenommen
    ich hätte garnicht nachfragen sollen
    und dir gleich sagen : “ alles wunderbar“ wenn du in TOTO deinen „Jesus“
    oderwasauchimmer siehst

    aber Charly Watts heranzuziehen für deinen frust – ist eine Unverschämtheit

    _______________________________________________

    --

    #5624691  | PERMALINK

    mistadobalina

    Registriert seit: 29.08.2004

    Beiträge: 20,823

    sparchCharlie Watts spielt Halbplayback? Aber der ist doch noch gar nicht bei Wetten, dass… aufgetreten. Wie muss ich mir denn einen Halbplayback spielenden Schlagzeuger vorstellen? Die Snare kommt vom Band und die Bassdrum ist live?

    Natürlich geht das heute. Eigentlich schon seit den 90er Jahren.
    Halbplayback heißt ja nicht, dass die Snare von Band kommt und die Bassdrum Live ist, sondern dass alles vom Band kommt und der LIVE trommelnde Schlagzeuger dazugemischt wird – oder auch nicht. Auf großen Bühnen fällt das nicht auf.

    --

    When I hear music, I fear no danger. I am invulnerable. I see no foe. I am related to the earliest time, and to the latest. Henry David Thoreau, Journals (1857)
    #5624693  | PERMALINK

    mick67

    Registriert seit: 15.10.2003

    Beiträge: 76,902

    Danke Mista! So ist es klar, ich hatte es auch so wie Sparch verstanden.

    --

    #5624695  | PERMALINK

    mistadobalina

    Registriert seit: 29.08.2004

    Beiträge: 20,823

    Mick67Danke Mista! So ist es klar, ich hatte es auch so wie Sparch verstanden.

    Ich habe nicht viel Ahnung von technischen Dingen, aber wenn man sich mit Profi-Musikern unterhält – vor allem solche, die es gewohnt sind, auf großen Bühnen aufzutreten – erfährt man so allerlei.

    --

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    #5624697  | PERMALINK

    sparch
    MaggotBrain

    Registriert seit: 10.07.2002

    Beiträge: 36,537

    Bleibt aber immer noch die Frage wo und wann denn Charlie Watts nun zu einem Playback Schlagzeug gespielt hat.

    --

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    #5624699  | PERMALINK

    mick67

    Registriert seit: 15.10.2003

    Beiträge: 76,902

    MistadobalinaIch habe nicht viel Ahnung von technischen Dingen, aber wenn man sich mit Profi-Musikern unterhält – vor allem solche, die es gewohnt sind, auf großen Bühnen aufzutreten – erfährt man so allerlei.

    Das kann ich mir gut vorstellen. Du sitzt ja auch an der Quelle. Der gemeine Großveranstaltungsbesucher wie ich unterwirft sich ja gern der Illusion komplett live gespielter Musik. ;-)

    --

    #5624701  | PERMALINK

    mick67

    Registriert seit: 15.10.2003

    Beiträge: 76,902

    sparchBleibt aber immer noch die Frage wo und wann denn Charlie Watts nun zu einem Playback Schlagzeug gespielt hat.

    Nirgendwo. Nur als Toto-Fan kann sich transducer schwer etwas anderes vorstellen. ;-)

    --

    #5624703  | PERMALINK

    sparch
    MaggotBrain

    Registriert seit: 10.07.2002

    Beiträge: 36,537

    Mick67Nur als Toto-Fan kann sich transducer schwer etwas anderes vorstellen. ;-)

    Kommt vermutlich von der Seelenmassage, die so ein Toto Konzert beim gemeinen Toto-Fan auszulösen vermag.

    --

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    #5624705  | PERMALINK

    mc-weissbier
    Elwetritschesammler

    Registriert seit: 29.06.2005

    Beiträge: 8,612

    sparchBleibt aber immer noch die Frage wo und wann denn Charlie Watts nun zu einem Playback Schlagzeug gespielt hat.

    Leute jetzt legt doch nicht jedes Wort auf die Goldwaage, es war ja keine Behauptung von TRANSDUCER, sondern als Vergleich (womöglich ein schlechter) gemeint.

    Und noch was! Halbplayback war schon immer: Musik vom Band und Gesang live. Ihr könnt mir nicht erzählen, dass ihr das nicht wisst. :doh:
    Als Alibi für ’ne Pseudo-Diskussion ist das arg schwach.

    Wie fandet ihr eigentlich die Konzertkritik?

    --

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