Startseite › Foren › Fave Raves: Die definitiven Listen › Die besten Filme › Top 10 Filme
-
AutorBeiträge
-
a lad insaneNicht ablenken.
Mich interessiert ernsthaft, warum bzw. wofür „Kill Bill“ so über alle Maßen geschätzt wird. Tarantino hat seinen ästhetischen Eklektizismus perfektioniert, aber sonst?
Nachdem ich den auch drin habe: das sehe ich eher als Stilmittel, nicht als Hauptinhalt seiner Filme. Das wird aber spätestens seit Kill Bill ungemein sicher eingesetzt. Der Film erinnert mich an eine Collage aus Zeitungsauschnitten, die ein wunderschönes Bild mit einem klassischen Motiv ergibt.
--
If you talk bad about country music, it's like saying bad things about my momma. Them's fightin' words.Highlights von Rolling-Stone.deSilvester-Tipp von Phil Collins: Mit „In The Air Tonight“ ins neue Jahr
11 coole Zitate aus „Und täglich grüßt das Murmeltier“
So klingen die größten Schlagzeuger ohne ihre Band
Welches Equipment verwenden eigentlich…Pink Floyd?
Musikalische Orgasmen: 6 Songs voller Höhepunkte
Dies ist (laut Fans und Kritikern) die beste Folge von „Friends“
Werbunga lad insane. Tarantino hat seinen ästhetischen Eklektizismus perfektioniert, aber sonst?
Naja, ds ist doch schon mal ein gutes Argument.
Weitere Argumente:
Tausend Gimmicks. Schrille Sounds, wenn irgend ein Bösewicht das erste mal gesichtet wird. Wilde Kung-Fu-Kamera-Zooms. Knallige Farben. Way to much blood. Dialoge, die sich manchmal aufs nötigste Beschränken, meistens aber aufs unnötigste. Blaues Licht beim Showdown at the house of Blue leaves. Die Coolnes von Michael Madsen, wenn er sagt: This Lady deserves revenge. And we deserve to die. But then again, so does she. Auschoreographierte Schlachten. Sexy Lucy Lu, die irgendeinen Codenamen hat und deren Kindheit per Anime aufgearbeitet wird. Einen Soundtrack, den ich mir zwar nicht extra kaufen würde, der aber wunderbar zum Film passt. Cooler Pseudo- Mystizismus. Fischköpfe. Eine Riesenflöte. Eine Hand, die es aus der Erde raushaut, wie bei einem Zombie- Film. Einen chief villain, der Superman mag und ein Warheitsserum entwickelt hat (how much cooler can it get?). Und Rache.--
sent via personal computer - bitte entschuldigen sie eventuelle INSZENIERUNGEN@ latho
Klar ist das ein Stilmittel, aber ich sehe bei „Kill Bill“ eben nicht viel außer Stil, für mich allenfalls eine sehr oberflächliche Schönheit, a matter of style over substance. Da gefällt mir z.B. „Jackie Brown“ um Längen besser, denn der bietet neben stilistischen Fingerübungen auch einen recht gelungenen Plot und glaubhafte Figuren. „Kill Bill“ finde ich vergleichsweise trivial, die Figuren bleiben Abziehbilder. Vielleicht fehlt mir auch einfach der Zugang zum asiatischen Martial-Arts-Kino der 70er, Sonny Chiba & Co. haben mich nie sonderlich interessiert.
--
That's not the electric light, my friend, that is your vision growing dim.
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
OldBoyWeitere Argumente:
Tausend Gimmicks. Schrille Sounds, wenn irgend ein Bösewicht das erste mal gesichtet wird. Wilde Kung-Fu-Kamera-Zooms. Knallige Farben. Way to much blood. Dialoge, die sich manchmal aufs nötigste Beschränken, meistens aber aufs unnötigste. Blaues Licht beim Showdown at the house of Blue leaves. Die Coolnes von Michael Madsen, wenn er sagt: This Lady deserves revenge. And we deserve to die. But then again, so does she. Auschoreographierte Schlachten. Sexy Lucy Lu, die irgendeinen Codenamen hat und deren Kindheit per Anime aufgearbeitet wird. Einen Soundtrack, den ich mir zwar nicht extra kaufen würde, der aber wunderbar zum Film passt. Cooler Pseudo- Mystizismus. Fischköpfe. Eine Riesenflöte. Eine Hand, die es aus der Erde raushaut, wie bei einem Zombie- Film. Einen chief villain, der Superman mag und ein Warheitsserum entwickelt hat (how much cooler can it get?). Und Rache.etwa die Hälfte davon sehe ich als negative Argumente an!
--
@ Old Boy
Sind für mich eher Contra-Argumente bzw. es ist nichts, was man so oder so ähnlich nicht auch schon woanders gesehen hat (natürlich nicht in exakt dieser Kombination, schon klar). Man kann sich daran ja auch durchaus delektieren, aber macht das einen Film zu einem der besten überhaupt? Just wondering…
--
That's not the electric light, my friend, that is your vision growing dim.Kann dich schon verstehen. Der Film ist wie ein knalliges Bonbon. Manche finden es zu süß oder es stört die bunte Verpackung, die anderen, öhm, denen schmeckts.
@Dick: Ist das Wahrheitsserum pro oder kontra?
(Hoffentlich Pro!)
--
sent via personal computer - bitte entschuldigen sie eventuelle INSZENIERUNGENHmm…
1. Liebe 1962 (Antonioni)
2. Die mit der Liebe spielen (Antonioni)
3. Elf Uhr Nachts (Godard)
4. Viridiana (Bunuel)
5. Die Verachtung (Godard)
6. Die rote Wüste (Antonioni)
7. In der Glut des Südens (Malick)
8. Kinder des Olymp (Carne)
9. Das süße Leben (Fellini)
10. Lola (Demy)
11. Badlands (Malick)
12. Vertigo (Hitchcock)
13. Gewalt und Leidenschaft (Visconti)
14. McCabe & Miss Miller (Altman)
15. Zeit der Zigeuner (Kusturica)
16. Solange es Menschen gibt (Sirk)
17. Die große Illusion (Renoir)
18. Breaking the Waves (von Trier)
19. Die Sammlerin (Rohmer)
20. Die Vergessenen (Bunuel)
21. Possession (Zulawski)
21. Pink Flamingos (Waters)
22. Mulholland Dr. (Lynch)
23. Heat (Morrissey)
24. Ghost World (Zwigoff)
25. Die große Ekstase des Bildschnitzers Steiner (Herzog)--
@Old Boy: Sehr schöne Kill Bill-Review, auf einiges muss ich beim zweiten Sehen mal achten. Insgesamt geht es mir aber wie A Lad, Jackie Brown ist mir im Zweifelsfall noch lieber. (Allein schon wegen Bridget Fonda.:-))
--
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
OldBoy@Dick: Ist das Wahrheitsserum pro oder kontra?
(Hoffentlich Pro!)
da ich mich nicht dran erinnern kann wohl eher contra…
--
Herr Rossi@Old Boy: Sehr schöne Kill Bill-Review, auf einiges muss ich beim zweiten Sehen mal achten. Insgesamt geht es mir aber wie A Lad, Jackie Brown ist mir im Zweifelsfall noch lieber. (Allein schon wegen Bridget Fonda.:-))
Wenn ich mich recht erinnere, hat da doch auch Robert De Niro eine urkomische Rolle. (Das war doch Jackie Brown, oder?)
--
sent via personal computer - bitte entschuldigen sie eventuelle INSZENIERUNGENOldBoyWenn ich mich recht erinnere, hat da doch auch Robert De Niro eine urkomische Rolle. (Das war doch Jackie Brown, oder?)
Ja, stimmt, er spielt da einen heruntergekommenen Strafentlassenen.
--
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
a lad insaneDa gefällt mir z.B. „Jackie Brown“ um Längen besser, denn der bietet neben stilistischen Fingerübungen auch einen recht gelungenen Plot und glaubhafte Figuren.
seh ich genauso. tarantino war, was seine figuren angeht, schonmal weiter. denn so toll die beiden „kill bill“ teile auch sind, letztlich bleibt das alles eher an der (kinematographischen) oberfläche, bietet mehr oder weniger rein ausschließlich ein fan-update diverser shaw brothers-, samurai und (italo-)western-bausteinchen und bleibt, was charaktertiefe und letztlich auch eigene nuancen betrifft, dann doch weit hinter dem mit „jackie brown“ erreichten niveau zurück.
klasse ist das natürlich trotzdem, wie so ziemlich alles von QT, aber ich könnte mir vorstellen, dass sich das eventuell (spätestens bei „inglorious bastards“, falls der denn irgendwann mal fertig wird) langsam aber sicher irgendwo auch als gähnende leere enttarnt.--
VigoHmm…
1. Liebe 1962 (Antonioni)
2. Die mit der Liebe spielen (Antonioni)
3. Elf Uhr Nachts (Godard)
4. Viridiana (Bunuel)
5. Die Verachtung (Godard)
6. Die rote Wüste (Antonioni)
7. In der Glut des Südens (Malick)
8. Kinder des Olymp (Carne)
9. Das süße Leben (Fellini)
10. Lola (Demy)
11. Badlands (Malick)
12. Vertigo (Hitchcock)
13. Gewalt und Leidenschaft (Visconti)
14. McCabe & Miss Miller (Altman)
15. Zeit der Zigeuner (Kusturica)
16. Solange es Menschen gibt (Sirk)
17. Die große Illusion (Renoir)
18. Breaking the Waves (von Trier)
19. Die Sammlerin (Rohmer)
20. Die Vergessenen (Bunuel)
21. Possession (Zulawski)
21. Pink Flamingos (Waters)
22. Mulholland Dr. (Lynch)
23. Heat (Morrissey)
24. Ghost World (Zwigoff)
25. Die große Ekstase des Bildschnitzers Steiner (Herzog)Hervorragende Liste, sehr stimmig.
--
a lad insane@ latho
Klar ist das ein Stilmittel, aber ich sehe bei „Kill Bill“ eben nicht viel außer Stil, für mich allenfalls eine sehr oberflächliche Schönheit, a matter of style over substance. Da gefällt mir z.B. „Jackie Brown“ um Längen besser, denn der bietet neben stilistischen Fingerübungen auch einen recht gelungenen Plot und glaubhafte Figuren. „Kill Bill“ finde ich vergleichsweise trivial, die Figuren bleiben Abziehbilder. Vielleicht fehlt mir auch einfach der Zugang zum asiatischen Martial-Arts-Kino der 70er, Sonny Chiba & Co. haben mich nie sonderlich interessiert.
Ja, das ist sicherlich Oberfläche, aber diese Versatzstücke bilden in meinen Augen etwas Neues, vielleicht nicht unbedingt noch nie Dagewesenes, aber doch eine eigene Geschichte.
Jackie Brown ist stark, keine Frage, allerdings fand ich Vieles auch zitiert, wenn auch nicht direkt. Kill Bill ist trotz der Länge schneller und wuchtiger. Und doch ist die Geschichte ja eine ganz Einfache.
Ich gebe pinch allerdings recht: die Gefahr besteht schon, dass sich das einmal wiederholt. Bis dahin ist es aber cool.@vigo: schöne Liste!
--
If you talk bad about country music, it's like saying bad things about my momma. Them's fightin' words.OldBoyDie Coolnes von Michael Madsen, wenn er sagt: This Lady deserves revenge. And we deserve to die. But then again, so does she.
oh gott ja, Madsen! ebend The Doors gesehen und da sagt Kilmer zu Madsen: „Hör mal zu, du drei Dollar Schauspieler!“…da hab ich mal kurz abgefeiert. bin mal auf Inglorious Bastards irgendwann mal gespannt. ansonsten, bitte weiter im thema!
--
Let's rock and roll/put some real hip hop in your soul/over this track there's no stoppin the flow/let's blast off in a ridiculous way/face off, like Nicolas Cage -
Schlagwörter: Top10-Filme
Du musst angemeldet sein, um auf dieses Thema antworten zu können.