Startseite › Foren › Die Tonträger: Aktuell und Antiquariat › Aktuelle Platten › The Strokes "Angles"
-
AutorBeiträge
-
Sehr schwaches Album. Sie hätten sich nach Room On Fire selbst den Gefallen tun sollen aufzuhören. So quälen sie die Songs nur noch unter größter Anstrenung aus sich heraus, eine Leichtigkeit war dieses Album den Berichten nach jedenfalls nicht. Und man hört die massive Anstrengung noch einmal gut zu sein wollen, an jeder Ecke überall trieft es von ekelhafter Über-Ambition.
--
Highlights von Rolling-Stone.deSo klingen die größten Schlagzeuger ohne ihre Band
Welches Equipment verwenden eigentlich…Pink Floyd?
Musikalische Orgasmen: 6 Songs voller Höhepunkte
Dies ist (laut Fans und Kritikern) die beste Folge von „Friends“
Studio-Magier: Die 8 besten Musikproduzenten
So arbeiteten die Beatles am „Weeping Sound“ für das White Album
WerbungEs gehört ja inzwischen zum guten Ton, bei jeder neuen Veröffentlichung der Strokes die Hypothek des Debüts mit einzurechnen, um dann festzustellen, dass sie den Clou von einst nicht wiederholen können. Das sei hiermit abgehakt. Die Band hatte eigentlich ohnehin nie den Ehrgeiz IS THIS IT zu kopieren. Bei „Undercover Of Darkness“ und „Taken For A Fool“ besinnt man sich noch alter Tugenden. Ansonsten blitzt und blinkt die alte Signatur eher unauffällig auf der bunten Spielwiese von ANGLES, wenngleich sie immer noch als roter Faden die Richtung vor gibt. Gleich im tollen Eröffnungstrack „Machu Picchu“ kreuzen Reggae-Grooves trockene Gitarrenriffs. In „Games“ prallen 80s-Synthiesound auf Casablancas gewohnt an Lässigkeit nicht zu überbietenden Vocals und „Gratisfaction“ klingt wie eine Hommage von Thin Lizzy an die Stones. Unausgegorene Tüfteleien wie „You’re So Right“ und „Call Me Back“ werfen ein paar Schatten, dafür kommt abschließend mit „Life Is Simple In The Moonlight“ wieder die Sonne raus. Eine der besten Aufnahmen der Band überhaupt. Alles nicht ganz so famos-zügellos wie Casablancas verblüffendes Soloalbum, das viele hier zu hörenden Ansätze bereits konsequenter vorweggenommen, ist ANGLES sicher nicht die beste Strokes-LP – aber garantiert auch nicht die schlechteste.
--
Bullittist ANGLES sicher nicht die beste Strokes-LP – aber garantiert auch nicht die schlechteste.
Sagt man bei Motörhead auch immer.
--
Bleibense Mensch. [/FONT][/I][/COLOR][/FONT]BroscheSagt man bei Motörhead auch immer.
Hehe, stimmt, da steht zum Ärger von Lemmy auch bei jeder neuen Veröffentlichung ein kanonisiertes und verklärtes Überalbum als Referenz bereit. :lol:
--
Bubblebubblebubblegum. Ein ebenso schreckliches wie überflüssiges Machwerk.
--
Einige Stücke sind ganz gut hörbar, aber viel zu glatt gespielt.
Sind die live anders?--
Great people talk about ideas. Average people talk about things. Small people talk about other people. Author: Unknownlovely_creatureSind die live anders?
Meinst du Kindergeburtstage?
--
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Langsam keimt der Verdacht, dass das überragende Debüt nicht ansatzweise auf dem Mist dieser Jungs gewachsen ist.
--
Die 7″, hier allem voran die flipside, ist allerdings besser als gedacht. Das muss ich zugeben.
--
"And everything I know is what I need to know and everything I do's been done before."Ach was, mindestens Machu Picchu, Under Cover Of Darkness, Two Kinds Of Happiness, Life Is Simple In The Moonlight und Taken For A Fool machen richtig Spaß und stehen mit You’re So Right und Call Me Back nur zwei Luschen gegenüber. Der Rest im gesicherten Mittelfeld.
--
lovely_creatureEinige Stücke sind ganz gut hörbar, aber viel zu glatt gespielt.
Sind die live anders?Ich hab sie gerade erst gehört, dabei haben sie vier, fünf neue Sachen gespielt (Highlight „Games“) und das war überragend.
--
Include me out!Als ich mir heute den Musikexpress gekauft habe, war ich kurz erschrocken. Das Älterwerden passt irgendwie nicht zu den Strokes, besonders zu Albert Hammond Jr. nicht ;) … Aber das ist ja nun mal der Lauf der Dinge. Die Single gefällt mir trotzdem ganz gut. Dem Album wird auf jeden Fall eine Chance gegeben, wobei das letzte Album zwar nicht schlecht, aber auch nicht stark im Gedächtnis blieb. Das schon viel gelobte ‚Machu Picchu‘ gefällt mir allerdings gar nicht. Irgendwie (im schlechten Sinne) zu 80s-lastig. Könnte ein Hit aus der Geburtstunde von MTV gewesen sein.
--
If I can't dance, I don't want your revolution!Nur enttäuschte Hörer? Mitnichten, natürlich kommt „Angles“ wieder nicht an das Debüt heran, ich brauche aber auch keine Neuauflage von „Is This It?“. Wobei ich gar keine so große Veränderung höre, Casablancas nölt noch immer, die typischen Gitarrenläufe von Valensi und Hammond. „Under Cover Of Darkness“ ist besser als jede Single vom Vorgänger und kommt dann im Grunde doch recht nah wieder an „Late Nite“ und co. Einige Stücke erinnern mit ihrem Atari Sound auch an Casablancas Solo Album oder an Room On Fire (z.B. Taken For A Fool). Aber nicht nur die 80iger scheinen durch, auch der Blondie Touch, den man stellenweise (2 Kinds Of Happiness ) oder die New Order Einflüsse (Games) raushört, gefallen. Unter den variantenreicheren Einflüssen leidet zwar die Homogenität, dafür kann man jetzt endlich mal die einzelnen Songs unterscheiden. Das Rohe, der Druck, der Willen etwas Großes zu schaffen, geht dabei flöten, allerdings müssen/wollen die Thirtysomethings wohl niemanden mehr etwas beweisen. Dazu schönes Gatefold Cover und ganz schweres Vinyl.
--
and now we rise and we are everywhere@niko
Schön beschrieben, sehe ich ganz ähnlich. Zähle mich auch nicht zum Kreise der enttäuschten Hörer. ANGLES ist ein gelungenes Album. Kommt mit jedem Spin besser in Fahrt.--
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Für mich ist dies mein erstes Strokes.-Album und es gefällt mir außerordentlich gut. Das mit der fehlenden Homogenität sehe ich nicht als Manko an, weil es dem Durchhörvergnügen überhaupt nicht schadet. Läuft immer wieder derzeit.
--
-
Schlagwörter: Albert Hammond Jr., Julian Casablancas, The Strokes
Du musst angemeldet sein, um auf dieses Thema antworten zu können.