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Fun House ist für mich eigentlich nicht weniger als das Album, an dem sich Rockmusik messen lassen muss. Es ist purer, ungebändigter, fast schon primaler Exzess; das maximale Ausleben des Moments ohne Rücksicht auf Verluste; ein Balanceakt am Rand der Extreme, der schließlich in Wahnsinn ausartet… Das ist eine Platte, die lebt und die man tatsächlich in allererster Linie fühlt.
Ich finde das mitreißend und zum Zeitpunkt der Veröffentlichung im Rock-Kontext auch ziemlich bahnbrechend. Die Musik der Stooges strahlt eine Gefahr aus, die eigentlich alle Rockbands der 60er im Vergleich wie brave Schuljungen aussehen lässt. Dass die Aggression nicht im luftleeren Raum stattfindet, sondern man ihr anhören kann – hier liegt die Stärke des Songwritings -, wie sie aus Langeweile, Frust, Entfremdung und schließlich Antagonisierung heraus entsteht, verleiht dem ganzen eine Subebene, die den oben beschriebenen Exzess mit einem konkreten Ausdruck von Lebensrealität unterfüttert.
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WerbungSehr gut beschrieben.
Für mich sind The Stooges und Fun House und Raw Power essentiell.--
http://www.radiostonefm.de/ Wenn es um Menschenleben geht, ist es zweitrangig, dass der Dax einbricht und das Bruttoinlandsprodukt schrumpft.jan-lustiger
Fun House ist für mich eigentlich nicht weniger als das Album, an dem sich Rockmusik messen lassen muss. Es ist purer, ungebändigter, fast schon primaler Exzess; das maximale Ausleben des Moments ohne Rücksicht auf Verluste; ein Balanceakt am Rand der Extreme, der schließlich in Wahnsinn ausartet… Das ist eine Platte, die lebt und die man tatsächlich in allererster Linie fühlt.Ich finde das mitreißend und zum Zeitpunkt der Veröffentlichung im Rock-Kontext auch ziemlich bahnbrechend. Die Musik der Stooges strahlt eine Gefahr aus, die eigentlich alle Rockbands der 60er im Vergleich wie brave Schuljungen aussehen lässt. Dass die Aggression nicht im luftleeren Raum stattfindet, sondern man ihr anhören kann – hier liegt die Stärke des Songwritings -, wie sie aus Langeweile, Frust, Entfremdung und schließlich Antagonisierung heraus entsteht, verleiht dem ganzen eine Subebene, die den oben beschriebenen Exzess mit einem konkreten Ausdruck von Lebensrealität unterfüttert.
Herzlichen Dank für diese großartige, auf den Punkt getroffene Einlassung, @jan-lustiger!
Für mich ist Fun House nicht weniger als das größte Album aller Zeiten!
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"Really good music isn't just to be heard, you know. It's almost like a hallucination." (Iggy Pop)Kleineres Wechselgeld hast du nicht?
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Keine Ahnung, keine Meinung, kein Konzept / Keine Lust um aufzustehnjan-lustigerFun House ist für mich eigentlich nicht weniger als das Album, an dem sich Rockmusik messen lassen muss. Es ist purer, ungebändigter, fast schon primaler Exzess; das maximale Ausleben des Moments ohne Rücksicht auf Verluste; ein Balanceakt am Rand der Extreme, der schließlich in Wahnsinn ausartet… Das ist eine Platte, die lebt und die man tatsächlich in allererster Linie fühlt.
Ich finde das mitreißend und zum Zeitpunkt der Veröffentlichung im Rock-Kontext auch ziemlich bahnbrechend. Die Musik der Stooges strahlt eine Gefahr aus, die eigentlich alle Rockbands der 60er im Vergleich wie brave Schuljungen aussehen lässt. Dass die Aggression nicht im luftleeren Raum stattfindet, sondern man ihr anhören kann – hier liegt die Stärke des Songwritings -, wie sie aus Langeweile, Frust, Entfremdung und schließlich Antagonisierung heraus entsteht, verleiht dem ganzen eine Subebene, die den oben beschriebenen Exzess mit einem konkreten Ausdruck von Lebensrealität unterfüttert.Das ist super formuliert!
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Schlagwörter: Iggy Pop, John Cale, The Stooges
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