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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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Choosefruit wäre doch die passende Antithese: Konsumiert ausgiebig RWACK ‚N‘ RWALL, pisst sich aber ins Hemd, wenn die Katzen seiner Freundin die von ihm ausgesuchten Vorhänge heimsuchen.
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Gibt es denn überhaupt jemanden hier, dessen Musikgenuss zu seiner „Persona“ passt deiner Einschätzung nach?
Und leg mal für einen Moment die Knarre nieder.
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Going down in Kackbratzentown
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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Gibt es denn überhaupt jemanden hier, dessen Musikgenuss zu seiner „Persona“ passt deiner Einschätzung nach?
Nö, ich glaube auch nicht, dass Musikgeschmack etwas mit der Persönlichkeit zu tun hat oder (noch schlimmer) mit ihr übereinstimmen muss. Ich find’s bei choosefruit nur witzig, weil er immer das Rauhe, Authentische will, aber seine teuren Gitarren in die Vitrine packt, wenn Miez um die Ecke lugt.
Und leg mal für einen Moment die Knarre nieder.
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Ich denke schon, dass der Musikgeschmack einiges über die Persönlichkeit aussagt. Selbst wenn die gehörte Musik nur aus einer ironischen Pose heraus „konsumiert“ wird. Natürlich bei weitem nicht alles, aber kann schon aufschlussreich sein. Vor allem, wenn man die Lyrics mit einbezieht in die Betrachtung.
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Going down in KackbratzentownRock’n’Roll ist für mich lediglich kein Verfall von Wertschätzung, Harry. Jeder, ohne psychische Krankheiten oder ähnliches, neigt dazu, ihm liebgewonnene Dinge schützen zu wollen. Hinter deiner Tasten-Rambo-Attitüde verbirgt sich sicherlich auch ein knuddeliges Kerlchen.
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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Ich musste eben wieder lachen, weil in irgendeinem SPIEGEL-Artikel die Rede davon war, wie sich zwei Mörder von einer schlechten Fernsehserie inspiriert fühlten. Anscheinend spielt es dann keine Rolle mehr, dass beide schon vorher in psychiatrischer Behandlung waren und vor allem, welche Gründe (und Zwänge) dafür sorgten, dass sie in Behandlung mussten.
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choosefruitRock’n’Roll ist für mich lediglich kein Verfall von Wertschätzung, Harry. Jeder, ohne psychische Krankheiten oder ähnliches, neigt dazu, ihm liebgewonnene Dinge schützen zu wollen. Hinter deiner Tasten-Rambo-Attitüde verbirgt sich sicherlich auch ein knuddeliges Kerlchen.
Mein Tipp: Harry ist der goldigste von allen hier…
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Going down in Kackbratzentown
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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Ich denke schon, dass der Musikgeschmack einiges über die Persönlichkeit aussagt. Selbst wenn die gehörte Musik nur aus einer ironischen Pose heraus „konsumiert“ wird. Natürlich bei weitem nicht alles, aber kann schon aufschlussreich sein. Vor allem, wenn man die Lyrics mit einbezieht in die Betrachtung.
Das setzt voraus, der Betroffene identifiziert sich mit dem, was in der Musik gesagt wird. Das mag vielleicht die gängigste Kunstrezeption sein, aber lange nicht die einzige. Vielleicht erklärt das diese elende Diskussion…
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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irrlichtIst eigentlich jetzt ja auch alles gesagt.
Nicht unbedingt. Lesenswertes Interview mit Sven Regener (Fragensteller ist Jens Balzer) in der aktuellen Zeit-Ausgabe:
http://www.zeit.de/2018/17/sven-regener-echo-kollegah-farid-bang-bertelsmann-kritik
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Hier noch was über die Hip-Hop-Doku der ARD, läuft heute um 23:30
Irrwega, Kollegah
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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Regener: Na, so flüchtig, ich bin in diesen Hip-Hop-Sachen ja nicht wirklich unterwegs. Aber dass das Gangsta-Rap-Genre übelst frauenfeindlich und schwulenfeindlich ist, das wusste man immer.
Ja, das wusste Regener schon immer, wahrscheinlich schon 1969. Vom Hörensagen. Weiß man doch. Dieses Yo! Yo! Und mit den Armen fuchteln. Und tragen diese frauenfeindlichen Schwulenhasser nicht auch große Uhren um den Hals?
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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@kurganrs: Die Doku hatte ich vor der Diskussion hier im Thread verlinkt, WDR Mediathek. Juckte aber anscheinend keinen.
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mozzaIch denke schon, dass der Musikgeschmack einiges über die Persönlichkeit aussagt.
Ich selbst komme bei Versuchen, diesen Gedanken zu konkretisieren, nicht über Tautologien hinaus: Dass jemand gern HipHop hört, sagt über ihn aus, dass er gern HipHop hört.
zuletzt geändert von gruenschnabel
Was sonst fiele dir denn hinsichtlich der Persönlichkeit von HipHop-Hörern noch ein? Dass der Musikgeschmack einen in vielen Fällen wesentlicheren Teil der eigenen Identität ausmacht als z.B. das Verhältnis zur Farbenlehre Goethes, würde ich hingegen nicht bezweifeln. Aussagen über individuelle Persönlichkeitsmerkmale ließe dies aber m.E. nicht zu.--
harry-rag @kurganrs: Die Doku hatte ich vor der Diskussion hier im Thread verlinkt, WDR Mediathek. Juckte aber anscheinend keinen.
Sorry, hatte es nicht gesehen…
Die Doku wird auch im NYT-Artikel erwähnt.bullschuetz Nicht unbedingt. Lesenswertes Interview mit Sven Regener (Fragensteller ist Jens Balzer) in der aktuellen Zeit-Ausgabe: http://www.zeit.de/2018/17/sven-regener-echo-kollegah-farid-bang-bertelsmann-kritik
Findest Du? Nichts gegen Sven Regener, ich mag Element of crime ja sehr, aber inhaltlich steht da doch praktisch nichts drin. Eine halbwegs prominente Person wird zu einem Thema befragt, zu der sie zwar eine emotionale Haltung, aber keine wirklich Meinung hat und Einsicht noch viel weniger. Ich habe im Interview keinen einzigen substantiellen Satz zur HipHop Szene gelesen, auch nicht zu Kollegah oder Farid Bangs Werk, nichts. Stattdessen irgendwie skurrile Krokotränen, dass der Echo an Bedeutung verlieren könnte, dass es zwar um Verkaufszahlen geht, man aber trotzdem eine moralische Vorauslese treffen soll und eine berechtigte Ansprache an der Bertelsmann Konzern.
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Hold on Magnolia to that great highway moon -
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