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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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@bullschuetz:
Sprich: Die Mitte ging verloren
Wenn sie das nur täte! Ansonsten klingt mir das ein wenig nach Broken-Window-Theorie oder gut abgehangenen Volksweisheiten wie „One rotten apple spoils the rest“. Darauf würde ich gerne mit einer Elternweisheit antworten: „Wenn alle von der Brücke springen, springst du dann auch von der Brücke?“
Wer sich so leicht irreleiten lässt, hat es nicht anders verdient.Müssen wir Stilformen wie Battle-Rap unbedingt zwanghaft verteidigen?
Unbedingt. Stattdessen sollte man vielleicht lieber mal fragen: „What kind of moron listens to ABBA and/or Guns N‘ Roses – and enjoys it?“ Ich habe keine Lust auf durch den Mainstream nivellierte Kunst, die schön brav und bieder das Weltbild der Angepassten predigt. Gibt’s doch massenweise. Und hey: Sie bringen sich trotzdem alle gegenseitig um.
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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„Aber ich verstehs schon. Für 30-jährige, zwangspubertäre Berufsjugendliche ist es wirklich hart zu rebellieren, wenn man bedenkt, dass meine Generation in Sachen Drogen, Gewalt und Exzess eigentlich schon alles besser, grösser und geiler abgefeiert hat. Da bleibt nur noch, mit Nazis oder Salafisten zu sympathisieren – was eigentlich das Gleiche ist.“
Und das ist auch das Problem „deiner“ Generation: Ihr habt alles in Sachen Drogen, Gewalt und Exzess „abgefeiert“, um euch dann ins Eigenheim an den Kamin zu setzen. Ihr seid Touristen, die bis sie Mitte 20 sind, so tun, als hätten sie ein eigenes Leben, um dann wieder in den Schoß ihrer Väter zu flüchten.
Hat das Marylin-Manson-Video zum Schluss einen Sinn?--
edit: ne ich laß es lieber, diese Zitierfunktion ist der letzte Scheiß.
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“It's much harder to be a liberal than a conservative. Why? Because it is easier to give someone the finger than a helping hand.” — Mike Royko
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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Ob Musik populär, oder nicht populär ist, macht sie in meinen Ohren weder besser noch schlechter.
Das hat auch niemand behauptet. Ich fühle mich aber durch den Schmutz von ABBA und Guns N‘ Roses noch mehr gestört als diese Leute von deutschsprachigem Rap. Und ich rufe nicht nach Verboten.
Da liegt eben der Unterschied. Soll doch jeder von Rap halten, was er will. Wenn er ihn verbieten will, muss man ihm das Handwerk legen. Notfalls mit Gefühl.--
Bei einem Front gegen ABBA hört jetzt aber auch bei mir der Spaß auf. Bin raus hier.
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Hold on Magnolia to that great highway moonharry-rag
Ob Musik populär, oder nicht populär ist, macht sie in meinen Ohren weder besser noch schlechter.
Das hat auch niemand behauptet. Ich fühle mich aber durch den Schmutz von ABBA und Guns N‘ Roses noch mehr gestört als diese Leute von deutschsprachigem Rap. Und ich rufe nicht nach Verboten.
Da liegt eben der Unterschied. Soll doch jeder von Rap halten, was er will. Wenn er ihn verbieten will, muss man ihm das Handwerk legen. Notfalls mit Gefühl.Was den Ruf nach Verbote angeht sind wir beieinander. Nur ist dein Vergleich vollkommen Banane, weil du 1.) ein Genre mit Künstlern vergleichst und 2.) die Musik und Text der jeweiligen Zeit entspricht.
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“It's much harder to be a liberal than a conservative. Why? Because it is easier to give someone the finger than a helping hand.” — Mike Royko
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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harry-rag
„Aber ich verstehs schon. Für 30-jährige, zwangspubertäre Berufsjugendliche ist es wirklich hart zu rebellieren, wenn man bedenkt, dass meine Generation in Sachen Drogen, Gewalt und Exzess eigentlich schon alles besser, grösser und geiler abgefeiert hat. Da bleibt nur noch, mit Nazis oder Salafisten zu sympathisieren – was eigentlich das Gleiche ist.“
Und das ist auch das Problem „deiner“ Generation: Ihr habt alles in Sachen Drogen, Gewalt und Exzess „abgefeiert“, um euch dann ins Eigenheim an den Kamin zu setzen. Ihr seid Touristen, die bis sie Mitte 20 sind, so tun, als hätten sie ein eigenes Leben, um dann wieder in den Schoß ihrer Väter zu flüchten. Hat das Marylin-Manson-Video zum Schluss einen Sinn?
Früher oder später macht jede Generation (bzw. deren Bestandteile, die Individuen) Fehler bzw. lässt nach.
Die beste Zeit ist eigentlich die als Teenager, nur wissen das die meisten nicht (weder damals noch in der Nachbetrachtung).
Je größer die Beeinflussung, desto weniger attraktiv.
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Going down in Kackbratzentown
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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Nur ist dein Vergleich vollkommen Banane, weil du 1.) ein Genre mit Künstlern vergleichst und 2.) die Musik und Text der jeweiligen Zeit entspricht.
Ich vergleiche Musik, die mich nervt und anödet mit Musik, die andere Leute nervt und anödet. Mit dem kleinen Unterschied, dass ich wahrscheinlich schon mehr ABBA über mich ergehen lassen musste, als der gemeine Musikhörer insgesamt Deutschrap vernahm.
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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Früher oder später macht jede Generation (bzw. deren Bestandteile, die Individuen) Fehler bzw. lässt nach.
Fehler? Leute wie der Autor des Kommentars machen keine Fehler, sie halten sich an die Tradition in Übereinstimmung mit der Prophezeiung. Daher nehmen sie ja auch ihr übersteigertes Selbstbewusstsein, ihre onkelhaften Vorschläge verbreiten zu können.
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„Fehler“ meinte ich durchaus allumfassend. Also ein Festhalten an Traditionen kann je nach eigenem Empfinden auch als Fehler interpretiert werden.
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Going down in Kackbratzentownharry-rag
Nur ist dein Vergleich vollkommen Banane, weil du 1.) ein Genre mit Künstlern vergleichst und 2.) die Musik und Text der jeweiligen Zeit entspricht.
Ich vergleiche Musik, die mich nervt und anödet mit Musik, die andere Leute nervt und anödet. Mit dem kleinen Unterschied, dass ich wahrscheinlich schon mehr ABBA über mich ergehen lassen musste, als der gemeine Musikhörer insgesamt Deutschrap vernahm.
Wenn du ABBA über dich ergehen lassen mußt, machst du irgendwas falsch. Genauso wie derjenige, der Deutsch-Rap hören „muß“.
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“It's much harder to be a liberal than a conservative. Why? Because it is easier to give someone the finger than a helping hand.” — Mike Royko
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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Ich kann nicht mal ein Brot kaufen gehen, ohne von akustischem Schmutz belästigt zu werden, du Glücklicher.
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Also, ich freue mich immer, wenn ich Abba mal irgendwo unerwartet höre.
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Going down in Kackbratzentownharry-ragIch kann nicht mal ein Brot kaufen gehen, ohne von akustischem Schmutz beläsigt zu werden, du Glücklicher.
Wenn ich in einer Bäckerei, Drogeriemarkt oder Kaufhaus wenigstens ABBA hören könnte! Mal davon abgesehen, daß ich Einkaufsgefilde die Musik spielen, fluchtartig verlasse, krieg ich da gar nichts mit. Und die entsprechenden Radiosender mit Gruselmusik höre ich eh‘ nicht.
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