The Rolling Stones

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  • #118105  | PERMALINK

    deleted_user

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    http://www.amazon.de/product-reviews/3453163036/ref=cm_rdphist_1?ie=UTF8&filterBy=addOneStar&showViewpoints=0

    Interessantes zu Brian Jones:

    „B r i a n J o n e s war 1962 (siehe 50 Jahre Rolling Stones) der GRÜNDER der Rolling Stones und gab ihnen auch ihren Namen.
    Er war ein hochingtelligenter, talentierter, kreativer, genialer junger Mann, der 13 oder gar 15 Instrumente spielen konnte. Dabei war er nicht arrogant, nicht oberflächlich, sondern das glatte Gegenteil. Brian war höflich, bescheiden, nachdenklich, einfühlsam, gutherzig, respektvoll, aber auch sehr schüchtern.

    Er hatte eine ungeheuer liebenswürdige Art. Brian plante nebenbei auch andere Dinge, z.B ein Filmprojekt im surrealistischen Stil, unabhängig von den Stones.
    Wie Brian war, kann man an seinen Worten und an seiner ganzen Körpersprache sehr gut erkennen: Youtube-Video / Interview mit den Stones part 1 and 2 in Montreal, 1964. Brian ist derjenige, der mit dem Moderator spricht, vernünftig und freundlich, wobei die anderen neben ihm nur hohl herumhängen und dumm kichern wie Teenies, als seien sie zwölf.
    Man kann allein an der Körpersprache wirklich sehen, wie Brian war, z.B.als sie sich mit dem Yogi treffen (siehe auch in youtube).

    Keith Richards schreibt über Brian fast nur Abfälliges in einer ganz miesen Art und Weise. Stellt ihn hin als Hypochonder, als Jammerlappen. Es hieß immer, Brian Jones sei der Kopf der Rolling Stones. Mick Jagger und Keith Richards waren sogenannte Alpha-Männer, die es nicht ertragen konnten, dass Brian ihnen geistig und auch vom Können her durch seine geniale Art total überlegen war. Sie rangelten sich im Vordergrund als Frontmen herum, während Brian den Stones-Songs absolut perfekt seine gesamte Kreativität, sein bis ins Mystische gehendes instrumentales Spektrum verlieh.

    Keith Richards schreibt an einer Stelle, als er Brians Sitar und das Arrangement von „Paint it Black“ hörte, wäre es ihm vorgekommen wie etwas aus einem anderen Universum.
    In YouTube kann man sich anhören, dass es fast nur Brian war, der diesen Song von Anfang bis Ende bestreitet, denn dort findet man die Tonspur der Sitar , also den Track von Brian, ohne alles andere: siehe in YouTube BRIAN JONES PAINT IT BLACK SITAR WORK.
    *************************************************************
    Nachtrag : Merkwürdigerweise wurden viele Brian Jones-YouTube-Sachen im Jahr 2012 aus YouTube herausgenommen–
    auch die eben genannte Tonspur von Brians SITAR, die das ganze Lied ausmacht.
    Warum, frage ich noch einmal, wird Brian nicht, wie es jede andere Band tut, in der ein Mitglied -geschweige denn der Gründer- verstarb- T O T-geschwiegen, wieso gibt es niemals ein Tribute-to Brian-Lied auf Stones-Konzerten?

    Bei „Paint it Black, Sitar Work“ auf You Tube -nun leider zum 50jährigen wie so Vieles seltsamerweise einfach aus YouTube entfernt- bei Paint it Black vermisst man, wenn man Brian hört, eigentlich gar nichts. Nur Jaggers Gesang.
    Brian spielte die klassische Flöte und das Klavier bei RUBY TUESDAY. Brian spielte das mystische Xylophon in UNDER MY THUMB. Er erzeugt den metallischen Sound eines Spinetts in LADY JANE. Und , und, und. Brian war bis zur 10.LP mit dabei, zuletzt bei Beggar’s Banquet und Let it Bleed. Brian spielte „Gimme Shelter“ und „Sympathy for the devil“ mmit ein.

    Jagger und Richards wussten, dass Brian scheu und schüchtern war, und dass er sich nicht wehren könnte, wenn sie ihn immer weiter in den Hintergrund schieben und nur noch als instrumentalen Handwerksburschen mit auftreten ließen.

    Brians Vater erzählt in einem Interview auf YouTube, dass Brian an einem Tag zu seinen Eltern kam, weil er einen totalen Zusammenbruch erlitten hatte wegen eines Mädchens, das die Liebe seines Lebens war und das ihn verlassen hatte. Danach sei er nie mehr derselbe junge Mann gewesen wie vorher.

    Das war, als ihm Keith Richards seine einzige,wirklich große Liebe ausgespannt hatte. Brian lag zu der Zeit mit einer Lungenentzündung im Krankenhaus.

    Dieses für Brian so schlimme Erlebnis wird im Buch von Keith Richards zwischen vielen anderen verzichtbaren Episoden eher als Anekdote nebenbei erwähnt, ansonsten zieht er nur über Brian her, schreibt sogar, Brian sei ein Frauenschläger gewesen. (sic!)

    Keith erzählt aus völlig egomanischer Sichtweise, wie er die Dinge sah. So berichtet er, dass er mit Brian und dessen Freundin 1968 auf dem Weg nach Marrakesch war, im Auto. Unterwegs wurde Brian, der an Asthma litt, krank.

    Dies tut Richards in seinem Buch wieder abfällig ab. Er schreibt, er habe nicht gewusst, ob das nur wieder Brians „übliches Gewimmere und Gejammere“ sei oder ob er tatsächlich etwas Ernstes gehabt hätte.(Ein Wimmerer und Jammerer – ein Frauenschläger?)

    Sie ließen Brian in einem Krankenhaus in Spanien und fuhren alleine weiter nach Marrakesch. Dort habe Keith, wie schon seit langem, überlegt, ob er nun Sex mit Brians Freundin haben sollte oder nicht, aber dann hätte es die beiden halt überkommen, und sie wurden ein Paar. Mit wenigen, abfälligen Sätzen beschreibt Richards, dass Brian später nach Marokko nachkam, aber sie hätten sich einfach ohne irgendeine Nachricht nachts aus dem Staub gemacht und Brian in Marrakesch zurückgelassen.

    DIESE AKTION beschreibt Keith wie eine lausbübische, witzige Flucht, – für mich ist es nur erbärmlich und feige. Er macht sich darüber lustig, wie Brian nach den anderen gesucht habe, man habe ihn ohne ein Wort hier einfach völlig alleine im Stich gelassen usw.

    Das „Abhauen“ vor Brian – man kann sich fast Keith‘ schallend lautes Lachen dazudenken.
    Ein Arzt wurde ins Hotel geholt wegen Brian,.. „der gibt ihm eine Spritze und bleibt solange, bis er sicher ist, dass sie wirkt. Nicht, dass er noch aus dem zehnten Stock in den Swimmingpool springt.“

    Und, wie bei fast allem, was im Buch nach Erklärungen schreit, verliert er nur noch ein paar schnelle Fazitworte darüber, wie sich Brian danach fühlte und was es in ihm auslöste. Er schreibt: „Brian und ich mussten lange weiter zusammenarbeiten, dabei unternahm er verzweifelte Anstrengungen, um seine Freundin zurückzugewinnen. Aber er hatte keine Chance. Wenn sie sich entschieden hat, dann hat sie sich entschieden…Er hat mir nie verziehen. Kann ich verstehen. Meine Meinung ist: Ich habe sie gerettet. Tatsächlich habe ich in gewisser Weise auch ihn gerettet. Sie beide waren auf einem sehr zerstörerischen Weg.“
    Das Gegenteil war der Fall.
    Keith war die Ursache, dass Brian völlig abstürzte.

    Brian musste ständig weiter mit Keith auf der Bühne stehen und an Alben basteln, und er sah, wie der Bauch seiner Exfreundin von der Schwangerschaft im Jahre 1969 immer dicker wurde. Keith wurde Vater.

    Erst 70 Seiten später (!) greift Keith das Thema BRIAN JONES noch einmal auf:
    „Bereits drei Jahre zuvor (1966) hatten wir erstmals den Stecker ziehen müssen, als der komatöse Brian neben seinem brummenden Amp lag, und trotzdem war er noch Anfang 1969, im Jahr seines Todes,auf einigen unserer Tracks zu hören. Autoharp auf YOU GOT THE SILVER und Percussion auf MIDNIGHT RAMBLER. Kaum zu glauben, aber wahr.“

    Wieso kaum zu glauben? Keith liefert keine Erklärung ab.
    Was Brian alles durchmachte, und vor allem: warum (!)– die Drogen, der Alkoholkonsum, kein Wort davon.

    Mit „Den Stecker ziehen“ meint Richards, dass sie Brian nun aus der Band kicken wollten.

    Zitat: „Im Mai spielten wir schon seinen Ersatz ein: Mick Taylor…. 2 oder 3 Wochen vor seinem Tod war Brian bei uns rausgeflogen. Der Konflikt hatte sich zugespitzt, bis Mick und ich zu Brians Haus fahren mussten. Große Lust hatten wir nicht, aber wir gingen die Sache gemeinsam an: „Hey Brian,Kumpel – es ist aus!“ (Mehr kommt zum Thema nicht.)

    Und dann schreibt Richards von einem Studio GIG, der unterbrochen wurde von einem Anruf: „Kurz darauf kam der Anruf, die Nachricht von Brians Tod.“

    „Hey, Brian,Kumpel – es ist aus!“ Und sonst nichts. Dieser Satz steht symbolisch für die Erzählweise des ganzen Buches.

    Brian „ertrank“ am 3. Juli in seinem Swimmingpool, besser gesagt: er wurde unter Wasser gedrückt, bis er erstickte, wie sich viel später nachweisen ließ.

    Üver Brians Tod redet Keith nur ein paar Zeilen in sehr flapsigem „Hey,Mann“-Ton, ein Bauarbeiter habe auf seinem Totenbett ca.1994 gestanden, dass e r Brian 1969 getötet habe.

    Keith dazu: „Getötet ist ein bisschen viel. Bestenfalls Totschlag, würde ich sagen. Meinetwegen hast du ihn unter Wasser gedrückt…Der ewig jammernde Hurensohn ist jemandem auf die Nerven gegangen und Schluss. An diesem Punkt in Brians Leben hatte es längst keinen Sinn mehr.“

    Keinen Sinn mehr? Brian war 27 Jahre alt !

    Jeder soll sich nach diesen Zitaten seine Meinung selber bilden über die Qualität dieser Autobiografie.

    B R I A N S “ R A U S S C H M I S S “ :

    Merkwürdigerweise berichtet Alexis Korner auf YouTube, dass Brian schon längere Zeit mit Jimi Hendrix, John Lennon, Eric Clapton, Steve Mariott, Steve Winwood und auch John Mayall in Verbindung stand, um eine eigene, neue Band zu gründen,Brian war voller neuer Hoffnung. Keith erwähnt hiervon nichts in seinem Buch (da er Brian ja quasi ignoriert,wohingegen andere Bands, bei denen ein Mitglied starb, diesem immer einen Tribut bei Auftritten zollen). Für Keith war es ein Rausschmiss, wohingegen Brian längst andere Pläne hatte, Brian wollte nicht mehr mit den Stones spielen. Brian hatte den Namen „The Rolling Stones“ ins Leben gerufen und auf seinen eigenen Namen, auf Brian Jones, registrieren lassen. Hätte er eine neue, eine Superband gegründet, so hätte er ohne jeglichen Widerspruch den Bandnamen „The Rolling Stones“ mitnehmen können. Man weiß bis heute nicht, wer genau hinter dem Mord an Brian steckte und warum. Sicher ist, dass die Rolling Stones ab einem gewissen Zeitpunkt nur noch die „Rolling Stones“ ohne „The“ hießen, und dass die Gründung einer Superband alles andere vom Markt gefegt hätte; es war zu einem Zeitpunkt,wo sich die Beatles noch nicht aufgelöst hatten — verschiedene wichtige Bands wären an dieser neuen Superband zerbrochen, Verträge hätten gebrochen werden müssen.

    Zum Tod von Brian gibt Keith offen und eiskalt zu, dass der geplante Hydepark-Auftritt am 5.Juli mit Mick Taylor, „unserem neuen Mann an Bord“ umbenannt wurde:

    „So inszenierten wir das Ganze als Gedenkfeier für Brian.“ (!)

    IST DENN DAS NÖTIG GEWESEN, DIES NACH ÜBER 30 JAHREN SO MIES
    IN DIE WELT HINAUSZUPOSAUNEN IN DEM BUCH ? ? ? ? ?

    War das kein indirekter Betrug an der halben Million Konzertbesucher?

    Das geheuchelte Hydepark-Konzert ( Keith sagt darüber nur wie ein Jugendlicher:
    „Eine H a m m e r s h o w ! „) steht auf Seite 362. Er erwähnt B r i a n kein einziges Mal mehr,bis zum Ende des Buches
    auf Seite 723.

    In Biografien über Brian steht, dass hinter der Bühne beim Hydeparkkonzert
    so richtig „die Sau rausgelassen“ wurde und dass Backstagebesucher total angewidert diesen Bereich wieder verließen, weil dort große Partystimmung war, alles andere
    als ein Gedenkkonzert.

    Auf Brians Beerdigung am 10.Juli 1969 waren nur Charlie und Bill. Mick Jagger saß schon einen Tag nach dem Hydeparkkonzert in einem Flieger nach Australien und Keith Richards hockte einfach nur im Studio und dudelte auf seiner Gitarre herum, ziellos, als Brians Sarg in die Erde gelassen wurde.“

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    Highlights von Rolling-Stone.de
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    #118107  | PERMALINK

    roughale

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    Also ich kann in dieser amazon Rezension nicht wirklich viel Interessantes entdecken, da war mir vor dem Nachforschen schon klar, dass die Schreibering mit Brian relativ besessen zu sein scheint, das ist nach der romanhaften Rezension auch nicht schwer – in der Schule hätte ich eine 6 gegeben, immerhin geht es um Keith Richards Biographie Life und die Trutsche labert sich einen Wolf über Brian – mag ja alles nicht ganz falsch sein, aber nach dem ersten Drittel des Textes dachte ich nur noch „heul doch!“…

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    living is easy with eyes closed...
    #118109  | PERMALINK

    j-w
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    maximum rhythm & blues

    Registriert seit: 09.07.2002

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    Nach allem, was ich gelesen habe, war der junge Brian Jones schon einer, der gegenüber seinen Freundinnen (die er gern mit Kind sitzen lies – er war schon mehrfacher Vater, allerdings ohne sich darum zu kümmern, als Anita von Keith schwanger war) und auch gegenüber seinen Mitmusikern und Kumpels gegenüber überaus jähzornig und verschlagen sein konnte. Ich halte die Charakterisierung von seinen Bandmitgliedern (he was a pain in the ass) für nachvollziehbar. Im übrigen hat Jagger ihn auch bei mehreren Gelegenheiten öffentlich für seinen wichtigen musikalischen Input gewürdigt.

    --

    Staring at a grey sky, try to paint it blue - Teenage Blue
    #118111  | PERMALINK

    peter-goebel

    Registriert seit: 27.10.2010

    Beiträge: 493

    frage an die stones – community : nach längerer zeit habe ich mir
    „love you live“ mal wieder komplett angehört, immer noch ein tolles,
    wenn auch oft schlampig gespieltes live album !
    am besten gefallen mir hier die live – versionen von
    “ You cant always get “ und “ sympathy for the devil „.
    gibt es auf bootleggs noch intensivere, dynamischere versionen ?
    wäre dankbar für eine kurze info.;-)l

    --

    #118113  | PERMALINK

    deleted_user

    Registriert seit: 20.06.2016

    Beiträge: 7,399

    j.w.Nach allem, was ich gelesen habe, war der junge Brian Jones schon einer, der gegenüber seinen Freundinnen (die er gern mit Kind sitzen lies – er war schon mehrfacher Vater, allerdings ohne sich darum zu kümmern, als Anita von Keith schwanger war) und auch gegenüber seinen Mitmusikern und Kumpels gegenüber überaus jähzornig und verschlagen sein konnte. Ich halte die Charakterisierung von seinen Bandmitgliedern (he was a pain in the ass) für nachvollziehbar. Im übrigen hat Jagger ihn auch bei mehreren Gelegenheiten öffentlich für seinen wichtigen musikalischen Input gewürdigt.

    Ich würde eher sagen, dass die beiden sehr berechnenden Frontmänner Jagger und Richards Angst um ihr Projekt RS hatten. Denn Brian Jones hatte neben den vielen Instrumenten (da kann man Studioheinis buchen) und seiner Inspiration auch den Namen Rolling Stones auf sich eingetragen.

    Was wäre denn geworden wenn Brian Jones 1969 mit anderen Musikern die Band Rolling Stones neu gegründet hätte?
    Im wesentlichen ging es um Macht und Geld.

    Zutrauen würde ich J&R auch, dass sie über Leichen gehen. Aber das würde hier zu weit führen, wir wollen ja einfach nur unsere Musikhelden bejubeln. :roll:

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    #118115  | PERMALINK

    mick67

    Registriert seit: 15.10.2003

    Beiträge: 76,900

    j.w.Nach allem, was ich gelesen habe, war der junge Brian Jones schon einer, der gegenüber seinen Freundinnen (die er gern mit Kind sitzen lies – er war schon mehrfacher Vater, allerdings ohne sich darum zu kümmern, als Anita von Keith schwanger war) und auch gegenüber seinen Mitmusikern und Kumpels gegenüber überaus jähzornig und verschlagen sein konnte. Ich halte die Charakterisierung von seinen Bandmitgliedern (he was a pain in the ass) für nachvollziehbar. Im übrigen hat Jagger ihn auch bei mehreren Gelegenheiten öffentlich für seinen wichtigen musikalischen Input gewürdigt.

    Nach den vielen Bios, die ich gelesen habe, entspricht das dem Bild, das ich auch von Brian Jones habe. So richtig sympathisch ist er nirgendwo rübergekommen. Mein Eindruck ist, daß er mit Leuten, über die er eine gewisse Macht hatte, nicht zimperlich umgegangen ist (Frauen, Fans). Umgekehrt war er im Einstecken nicht sonderlich hart im Nehmen.
    Musikalisch war er für mich der facettenreichste Stone, jedoch unfähig sich auf seine Stärken zu besinnen. Dieses Verlangen unbedingt Popstar und Songschreiber sein zu wollen, hat ihm die Fokussierung genommen. Da ist viel Talent ungenutzt geblieben auch bedingt durch den Erfolg der beiden Alphatiere Mick ’n‘ Keith.

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    #118117  | PERMALINK

    j-w
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    maximum rhythm & blues

    Registriert seit: 09.07.2002

    Beiträge: 40,483

    peter göbelfrage an die stones – community : nach längerer zeit habe ich mir
    „love you live“ mal wieder komplett angehört, immer noch ein tolles,
    wenn auch oft schlampig gespieltes live album !
    am besten gefallen mir hier die live – versionen von
    “ You cant always get “ und “ sympathy for the devil „.
    gibt es auf bootleggs noch intensivere, dynamischere versionen ?
    wäre dankbar für eine kurze info.;-)l

    Der LA Friday-Boot, der ja legal als Download veröffentlicht wurde, beinhaltet weitere tolle Liveversionen aus dieser Phase.

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    #118119  | PERMALINK

    j-w
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    Doc Vorture
    Was wäre denn geworden wenn Brian Jones 1969 mit anderen Musikern die Band Rolling Stones neu gegründet hätte?
    Im wesentlichen ging es um Macht und Geld.

    Brian war seit Mitte ’67
    – nicht mehr interessiert Gitarre zu spielen
    – von Drogen völlig paraniod und unzuverlässig geworden
    – wegen seiner Drogenvergehen nicht mehr in der Lage das UK zu verlassen

    Warum hätte einer der berühmten Musiker, die Du angeführt hast, Interesse haben sollen mit ihm eine Band zu gründen?
    Und diese (völlig hirnrissig!) „The Rolling Stones“ zu nennen?
    Für Deine Behauptungen, dass er die Rechte am Namen der Band hatte, würde ich gern mal ganz konkrete Belege sehen.

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    #118121  | PERMALINK

    peter-goebel

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    ich denke, die musikalischen verdienste von brian jones bleiben unbestritten, ebenso aber die tatsache,
    dass sich irgendwann ( 67/68 ?? ) seine musikalische kreativität im nirwana verlor. da ist die bio von
    keith ebenso aussagekräftig wie die von marianne faithfull o.a., trotzdem seine parts z.b. an “ no expectations“,
    oder „ruby tuesday “ bleiben unvergessen !! schade, dass es so tragisch für ihn ausging, aber ich glaube nicht,
    dass er eine solokarriere auf die reihe bekommen hätte, geschweige denn mit einer neuen band !!

    --

    #118123  | PERMALINK

    j-w
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    maximum rhythm & blues

    Registriert seit: 09.07.2002

    Beiträge: 40,483

    Mick T ist als Dauergast für die 50 and counting-Tour bestätigt worden.

    --

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    #118125  | PERMALINK

    j-w
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    maximum rhythm & blues

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    Auf der RS-Homepage sind hier Tourdaten in Deutschland gemeldet. Leider weder was den Termin, noch die Locations betrifft allzu überzeugend.

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    #118127  | PERMALINK

    j-w
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    maximum rhythm & blues

    Registriert seit: 09.07.2002

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    Warm-up in LA:
    Tonight the Rolling Stones played the Echoplex in Echo Park, Los Angeles. The band tonight comprised of: Mick Jagger, Keith Richards, Charlie Watts and Ronnie Wood, with Mick Taylor, Darryl Jones, Chuck Leavell, Bernard Fowler, Lisa Fischer and Bobby Keys.

    You Got Me Rocking
    Respectable
    She’s So Cold
    Live With Me
    Street Fighting Man
    That’s How Strong My Love Is
    Little Queenie
    Just My Imagination
    Miss You
    Love In Vain (with Mick Taylor)
    Midnight Rambler (with Mick Taylor)
    Start Me Up

    ENCORE
    Brown Sugar
    Jumpin’ Jack Flash

    Schöne Setlist, Ya-yas meet Some Girls

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    #118129  | PERMALINK

    dennis-blandford
    Jaggerized

    Registriert seit: 12.07.2006

    Beiträge: 12,381

    j.w.Auf der RS-Homepage sind hier Tourdaten in Deutschland gemeldet. Leider weder was den Termin, noch die Locations betrifft allzu überzeugend.

    Luck is on our side. Yes, it is! Das „obligatorische“ Clubkonzert im Cafe Central in Weinheim. Danach bräuchte ich nie mehr ein Konzert zu besuchen.

    --

    "And everything I know is what I need to know and everything I do's been done before."
    #118131  | PERMALINK

    shanks

    Registriert seit: 08.02.2009

    Beiträge: 16,081

    Ein paar bewegte Bilder vom Echoplex Konzert:

    --

    Slept through the screening but I bought the DVD
    #118133  | PERMALINK

    deleted_user

    Registriert seit: 20.06.2016

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    peter göbelich denke, die musikalischen verdienste von brian jones bleiben unbestritten, ebenso aber die tatsache,
    dass sich irgendwann ( 67/68 ?? ) seine musikalische kreativität im nirwana verlor. da ist die bio von
    keith ebenso aussagekräftig wie die von marianne faithfull o.a., trotzdem seine parts z.b. an “ no expectations“,
    oder „ruby tuesday “ bleiben unvergessen !! schade, dass es so tragisch für ihn ausging, aber ich glaube nicht,
    dass er eine solokarriere auf die reihe bekommen hätte, geschweige denn mit einer neuen band !!

    Das Problem scheint nach durchsicht der Quelle eher das bandinterne Gefüge in Verbindung mit der Intelligenz und Empfindsamkeit von BJ gewesen zu sein.
    Für mich scheint es sich eher im Mobbing zu handeln, BJ, der Überinstrumentalist, Frauenschwarm, Intelligent, – das scheint für einige in der Band zu viel gewesen zu sein. Vielleicht hat dadurch sich ja auch erst die fruchtbare Jagger/Richards Achse gebildet?

    --

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