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1. Rocks off (*** 1/2)
2. Rip this joint (*** 1/2)
3. Shake your hips (*****)
4. Casino boogie (****)
5. Tumbling dice (****)
6. Sweet Virginia (**** 1/2)
7. Torn and frayed (****)
8. Sweet black angel (****)
9. Loving cup (*****)
10. Happy (** 1/2)
11. Turd on the run (*****)
12. Ventilator blues (**** 1/2)
13. I just want to see his face (****)
14. Let it loose (**** 1/2)
15. All down the line (***)
16. Stop breaking down (****)
17. Shine a light (*****)
18. Soul survivor (****)Starkes Album, doch.
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Hold on Magnolia to that great highway moonHighlights von Rolling-Stone.deAmazon Prime Video: Die wichtigsten Neuerscheinungen im Dezember
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Werbung1. Rocks off (****)
2. Rip this joint (**** 1/2)
3. Shake your hips (*****)
4. Casino boogie (*****)
5. Tumbling dice (*****)
6. Sweet Virginia (*****)
7. Torn and frayed (*****)
8. Sweet black angel (*****)
9. Loving cup (*****)
10. Happy (****)
11. Turd on the run (*****)
12. Ventilator blues (*****)
13. I just want to see his face (*****)
14. Let it loose (*****)
15. All down the line (*****)
16. Stop breaking down (*****)
17. Shine a light (*****)
18. Soul survivor (****)Die scheinbar unpräzise Technik der Stones auf Exile war in Wirklichkeit das Ergebnis praktischer Erfahrung. Sie bereitete vor: den Charakter des Klanges, die leichte Verzögerung eines rhythmischen Akzents, die allmähliche Veränderung von Tempo und Atmosphäre. Sie ermöglichte erst ihre vielleicht geheimnisvollste Fähigkeit, nämlich zu verbinden. Die Stones waren auf Exile On Main Street die Meister des musikalischen Übergangs. Was macht ihre Übergänge so aufregend und persönlich? Die seltene Tatsache, dass sie ihre Funktion erfüllen. Sie sind mit größter Sorgfalt modelliert und werden doch nie zum Selbstzweck. Man kann sie nicht isolieren, denn sie sind nicht eingefügt zwischen zwei verschiedene Abschnitte. Sie wachsen aus etwas heraus und in etwas hinein. Sie sind Schauplätze der Verwandlung. Wenn man genau hinhört, wird man bemerken, dass eine Modifikation des Tempos oft schon viel früher beginnt als üblich; erst nach einer Periode unmerklicher Vorbereitung gibt sie sich zu erkennen.
zuletzt geändert von lauster
Das Ergebnis ihrer „Exile“ – Aufnahmen schließlich scheint ausnahmsweise(?) sogar die Musiker selbst beeindruckt zu haben. Ich wünschte, die Stones könnten ahnen, wieviel mir dieses Album heute bedeutet.--
lauster… Sie wachsen aus etwas heraus und in etwas hinein. Sie sind Schauplätze der Verwandlung. …
Schöner Text. Freut mich immer, wenn hier jemand fernab von rein historisch-chronologischer Betrachtung eigenen Gedanken folgt und aus ihnen originelle Ideen schöpft, sich also selbst auf ungesichertes Terrain begibt. So auch hier, wo Veränderungen, Übergänge und ihre Verbindungskräfte thematisiert werden. Ich mag es eben, wenn Dynamiken betrachtet werden. Die Musiker waren, glaube ich, erst etwas später von dem beeindruckt, was sie da abgeliefert hatten. So wie der Rest der Welt eigentlch auch. Aber auch das ist eben eine spezielle Dynamik, die in EOMS steckt.
Danke, wahr. Was die musikalische Analyse betrifft, so gibt es verschiedene Möglichkeiten; nicht alle sind für den Hörer von gleichem Nutzen. Man sollte es also damit nicht zu weit treiben. Analyse zeigt oft nur, wie etwas gemacht ist, und nicht, was es ist.
zuletzt geändert von lauster--
Sehr gut beschrieben, lauster! Ich könnte es nie so beschreiben, daher chapeau!! Daß Du „Turd On The Run“ und „I just want to see his face“ mit ***** beweist Deine These der genialen Übergänge. Wenn man versteht, was Du meinst, sollte man auch die Faszination von EOMS nachvollziehen können. Auch das macht das Album für mich so einzigartig und es wird daher immer meine Nr. 1 bleiben.
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Zu Recht.
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Schön beschrieben!
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Staring at a grey sky, try to paint it blue - Teenage BlueJa, klasse Text. Unser Mick bringt es auf den Punkt, eine so feinfühlige Analyse hätte ich in 3 kalten Wintern nicht hingekriegt. Weil Dir, lauster, die Übergänge so gefallen, da war auch jemand bei der Zusammenstellung der Tracklist und Verteilung auf das Doppel- Album* hinterher sehr nah dran. Wer auch immer da Einfluss hatte, good work.
*Nix CD, Rip oder Download. Nur Vinyl bei Veröffentlichung.
zuletzt geändert von stormy-monday--
Contre la guerre ...and everybody’s shouting “Which Side Are You On?”Der Text ist nicht übel, klar, aber mir stellenweise etwas zu esoterisch. Und ausgerechnet „Happy“ bekommt „nur“ ****?
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Im Durchschnitt ist man kummervoll und weiß nicht, was man machen sollLauster hat es zumindest geschafft, dass ich mir das nun mal anhöre. Sweet black angel. Und Happy kommt dann ja auch gleich.
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mozzaDer Text ist nicht übel, klar, aber mir stellenweise etwas zu esoterisch. Und ausgerechnet „Happy“ bekommt „nur“ ****?
Hat es auch verdient, dieses „Happy“. Zig mal live gesehen und eigentlich immer schlecht. Vermisse „T&A“ und so manch anderes viel mehr. Kack „Happy“.
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Contre la guerre ...and everybody’s shouting “Which Side Are You On?”HALLO?!!!
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Im Durchschnitt ist man kummervoll und weiß nicht, was man machen sollVoll!
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Contre la guerre ...and everybody’s shouting “Which Side Are You On?”Happy ist für mich der schlechteste (Einzel-)Track auf einem klaren *****-Klassiker. Keith‘ Gesang ist hier einfach ätzend.
Ansonsten ziehe ich meinen Hut, @lauster! Ein Album ist oft mehr als die Summe seiner Einzelteile (hin und wieder auch mal weniger). Einen der rationalen (!) Gründe abseits jeden Bauchgefühls, warum das so sein kann, hast Du fein herausgearbeitet. Großartig!
EOMS wird mich heute Abend im ICE begleiten!
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"Really good music isn't just to be heard, you know. It's almost like a hallucination." (Iggy Pop)Leute, Leute. Ich entschuldige das mal mit übergreifender Müdigkeit zwischen 1 und 6 Uhr nachts. „Happy“ ist ein klarer *****-er und schmückt dieses tolle Album mehr als es manch anderem Track gelingt. Ich habe es gestern übrigens nochmal überprüft.
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there's room at the top they are telling you still but first you must learn how to smile as you kill -
Schlagwörter: 1972, Exile On Main Street, The Rolling Stones
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