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Ich Glückspilz! Ich bin heute zu dem Plattenhändler meines Vertrauens und habe gehofft, das er das neue Stonesalbum vielleicht schon hat und ward nicht enttäuscht!
Leider muss ich vermelden, dass das Album nach den ersten Durchläufen nach einem guten bis sehr guten Auftakt das Niveau der Single Streets of live/Rough justice nicht halten kann. Die ersten 8 Tracks kommen noch recht gut, danach geht dem Album so langsam aber sicher die Luft aus. So gesehen bekommen die Kritiker, die meinten, dass die Länge des Albums eine Gefahr darstellen würde, Wasser auf ihre Mühlen. „Oh no not you again“ mag rocken, aber das ist keine Qualität an sich, gerockt hat der Song „Dirty Work“ auch und zwar nicht schlechter. Überhaupt geht mein Vergleich innerhalb des Stonesalben-Kosmos eher in Richtung Dirty Work (welche ich sooo schlecht auch nicht finde, heute erst wieder zweimal gehört!) als in Richtung Out of our heads oder gar Child of the moon, zwei im Vorfeld angedeutete Bezugspunkte, die ich (LEIDER!) so gar nicht ausmachen kann. Verglichen mit dem Vorgänger Bridges of Babylon mache ich spontan einen Stern weniger aus und liege dann mit ***1/2 genau auf der Linie von der JH-Kritik.
Einzig „Laugh I nearly died“ zeigt mit feinem Groove und zerbrechlich intoniertem Tremolo im Gesang noch mal einen Höhepunkt des Albums auf. Der Rest der zweiten Hälfte geht mit Ausnahme von „Look what the cat dragged in“ im Mittelmaß unter und man fragt sich, warum die Stones hier nicht einfach die stärksten 12 (statt 16) Songs für das Album ausgewählt haben. Dann wären glatt **** angemessen gewesen, die ich so (noch?) nicht höre.--
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WerbungUm noch mal den Eindruck des Albums anders zu beschreiben:
Mir fehlt über weite Strecken eine gewisse catchiness, die andere (respektive die letzen 4) Stonesalben immer wieder auszeichnete. Die Prodoktion ist solide, wobei ich die Sounds auf BTB spannender fand. Vergleichen mit Voodoo Lounge und Steel Wheels stelle ich eine geringere stilistische Bandbreite fest und das ist durchaus als Manko zu werten. Auch wenn ich VL andernorts als nicht stimmig als Gesamtalbum beschrieben habe, sehe ich dort doch interessantere Ansätze im Stonessound, die mir ein wenig bei A bigger bang fehlen.--
Staring at a grey sky, try to paint it blue - Teenage BlueDJ@RSOGlücklicher !
Mal abgesehen davon, dass ich Dir Dein Glück gönne, aber darf der Händler das gute Stück überhaupt vor dem „offiziellen“ Erscheinungtermin rausrücken ?
Normalerweise bekommen die Händler die Scheiben früher zugesandt, damit alle rechtzeitig Montags bei Ladenöffnung die wichtigen Neuheiten im Regal haben. Wer die Scheibe schon vorher verkauft riskiert, bei der nächsten wichtigen Veröffentlichung nicht mehr vorab beliefert zu werden.
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How does it feel to be one of the beautiful people?Jan WölferUm noch mal den Eindruck des Albums anders zu beschreiben:
Mir fehlt über weite Strecken eine gewisse catchiness, die andere (respektive die letzen 4) Stonesalben immer wieder auszeichnete.Genau das ist das Problem dieser Scheibe…..ganz gut rüber gebracht das Ganze, aber zu wenige greifende Melodien.
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Wenn ich meinen Hund beleidigen will nenne ich ihn Mensch. (AS) „Weißt du, was ich manchmal denke? Es müsste immer Musik da sein. Bei allem was du machst. Und wenn's so richtig Scheiße ist, dann ist wenigstens noch die Musik da. Und an der Stelle, wo es am allerschönsten ist, da müsste die Platte springen und du hörst immer nur diesen einen Moment.“Bei den Songs, die ich bisher kenne, klingt recht deutlich „Steel Wheels“ an.
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A Kiss in the Dreamhouseich freu mich trotzdem und lege jetzt Voodoo Lounge auf.
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„Look what the cat dragged in“ hat ja das Riff von INXS‘ „Suicide Blonde“!
Trotzdem bin ich recht gespannt. Einige Cuts aus dem Radio waren vielversprechend.
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A Kiss in the DreamhouseGar nicht so falsch diese Kritik !
http://www.welt.de/data/2005/09/01/768428.html
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Wenn ich meinen Hund beleidigen will nenne ich ihn Mensch. (AS) „Weißt du, was ich manchmal denke? Es müsste immer Musik da sein. Bei allem was du machst. Und wenn's so richtig Scheiße ist, dann ist wenigstens noch die Musik da. Und an der Stelle, wo es am allerschönsten ist, da müsste die Platte springen und du hörst immer nur diesen einen Moment.“freu mich trotzdem auf diese platte
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Gerade läuft bei mir Voodoo Lounge durch und ich habe sie als Referenz für „A bigger bang“ ausgewählt. Mal schauen, wie es ausgeht.
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Ich würde Euch durchaus empfehlen auch heute schon mal beim Händler Eures Vertrauens nachzufragen, ob er das Teil nicht rausrückt. Mein „Verkäufer“ meinte in ein paar Wochen soll das sowieso geändert werden, dass neue Alben nicht mehr Montags sondern Freitags rauskommen sollen – ich habe ihm trotzdem versprochen nicht zu schreiben wo ich das Album herhabe.
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Napoleon DynamiteBei den Songs, die ich bisher kenne, klingt recht deutlich „Steel Wheels“ an.
Steel Wheels hatte mehr Melodien bzw. Popappeal.
Es auch ganz bestimmt nicht so, dass ich die Platte schlecht finde oder nicht empfehlen würde! Der Eindruck gut bis sehr gut entspricht bei mir halt ***1/2. Bridges to Babylon fand ich sehr gut bis überragend – daher ein Stern mehr.
Eine Beschränkung auf 12 Songs würde der Platte auch bestimmt einen halben Stern mehr bringen – wie gesagt die ersten Tracks sind wirklich gut. Neben dem großartigen Rough justice sticht auch Rain fell down sehr positiv heraus. Und zu den Highlights in der zweiten Hälfte habe ich ja heute Nacht noch geschrieben.
Auf jeden Fall habe ich heute erstmal mein schönes Batik-T-Shrit mit großer Stoneszunge angezogen! Ihr müsst nämlich wissen, dass ich seinerzeit auch über Dirty Work gefreut habe, auch wenn es keine Großtat der Band ist, sind es trotzdem die Stones und die sind die Größten! :)--
Staring at a grey sky, try to paint it blue - Teenage BlueDie Rezension in der Süddeutschen Zeitung:
http://www.sueddeutsche.de/kultur/artikel/766/59707/--
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Schlagwörter: A bigger bang, The Rolling Stones
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