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the muggabears sind die recycleten the muggabears und wenn man die geschichte noch etwas komplizierter wissen möchte, achte man darauf, dass hin und wieder das unscheinbare ‚the‘ vergessen wird. dann wird aus einer band zwei und der fan ist verzweifelt. doch es trug sich zu, dass travis johnson (im foto links) the muggabears 2003 gründete und in 2004 das album „kim berlin“ aufnahm. unter neuen vorzeichen und mit neuerlich ergänzter besatzung wurden laut homepage die muggabears wiedergeborenen. deren output umfasst neben der „teenage cop“ ep aus 2006 die „night choreography“ ep aus diesem jahr. an johnsons seite agieren nun die wunderbare emily ambruso und der nicht weniger wunderbare kevin murphy. die musik dieser drei muggabears ist nicht so leicht zu verorten. ein erster verweis sind pavement. ein weiterer sonic youth der „sister“- ära. kraftvoll, strotzend ist der sound zuweilen, aufmerksamkeitsheischend vielfach, ausufernd manchmal, dominiert von satter gitarrenarbeit, gewaltigem aufbäumen, durchbrochen von zweistimmigem gesang, mutwilligen einschüben. johnsons stimme changiert dabei zwischen mutmacher und killer. und wer dem burschen bei der arbeit zusieht, wird ihm vermutlich alles abnehmen myspace
sister now.mp3
the goth tarts.mp3
dead kid kicks.mp3 + video
i’m voming true.mp3 + video (travis johnson solo)
married to the moon.mp3zu kaufen gibt es neben dem album auch die beiden eps bei cdbaby.
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WerbungDu hast den Sound der Band schön und treffend beschreiben. Sonic Youth finde ich schon sehr präsent, gerade auch in den trotzigen Gitarrenaufrühren, die immer wieder zum Ende der Stücke hin geschürt werden und der Gesang von Travis Johnson weist da auch einige Anklänge auf (sehr deutlich finde ich das etwa auf „The Goth Tarts“). Trotzdem klingt das alles auf der Night Choreography-EP sehr frisch und kraftvoll, ist eher bewußtes Bezugnehmen auf Vorbilder, von denen man dann auszieht, eigene Klangwelten aufzubauen. Schön auch, wie Stücke plötzlich ganz unerwartete Wendungen nehmen, etwa das eingängig und groovend mit Handclaps startende Dead Kid Kicks, daß dann in wuchtigem Aufschwung alles mit dunkel-dissonanten Gitarrenwänden einreißt.
neuer song „guitar feelings“ auf myspace.
Da bin ich gespannt drauf, werde heute Abend reinhören.
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[kicks sagt:] ( schon alleine dass da keine Nüsse drin sind zeigt dass es ein allgemeiner check is )Leider auch diesmal: geht überhaupt nicht. Jedenfalls das, was ich auf Myspace hören kann. Nicht meine Welt, das ist genau die Indieschrammelmusik, die ich normalerweise sofort ausschalte. Sowas törnt mich absolut ab.
„Ring“ ist für mich fast tödlich. Ein Konglomerat aus irgendwelchen instrumentalen Geräuschen, verbunden mit einer Stimme, die einfach nur schrecklich ist.--
[kicks sagt:] ( schon alleine dass da keine Nüsse drin sind zeigt dass es ein allgemeiner check is )du machst mir freude!
„guitar feelings“ ist eine wirklich abstruse feier. dass dir das nicht gefällt, hätte ich allerdings vorher abgesegnet.
jedoch hätte ich abgestritten, dass du auch mit dead kid kicks“ nichts anfängen könntest.„Dead Kid Kicks“ kommt zu Anfang gar nicht mal schlecht. Aber dann.
Nur noch pures Noise-Gemumpfe, fast könnte ich sagen: scheppernder Lärmbrei. Sorry, manchmal wünschte ich fast, ich könnte auf irgend eine Art den berühmten Zugang zu dieser Musik finden. Aber es mag einfach nicht gelingen.
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[kicks sagt:] ( schon alleine dass da keine Nüsse drin sind zeigt dass es ein allgemeiner check is )manchmal ist es wirklich arg schwierig koalitionen zu schmieden.
allerdings schweigt auch so manch partner.wolfen, danke für die auseinandersetzung mit dem reizthema!
Mir gefällt der neue Track wieder recht gut, wenn auch nicht so sehr wie das gesammeltere „Dead Kid Kicks“, das vom musikalischen Spannungsbogen ja recht ähnlich aufgebaut ist. Wie schon oben geschrieben mag ich diese dissonant-wuchtigen Gitarrenfeiern sehr gern und der Gesang geht gut bei mir, auch wenn oder gerade weil ich immer an einen jüngeren Thurston Moore denken muß.
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