Startseite › Foren › Das Konzert-Forum: Wann, wer und wie › Und so war es dann › The Lombego Surfers – Osnabrück 17.09.07, Café Untreu
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Von einem Freund auf diesen Termin aufmerksam gemacht hab ich diesmal versucht, mich im Vorfeld über die Band zu informieren. Ahja, aus der Schweiz, SurfPunk – klingt ja schonmal ganz gut. You Tube und MySpace gaben nicht viel her, außer dass die Bandmitglieder sehr interessant ausschauen und ich der Musik erstmal nicht viel Surfcharakter abgewinnen konnte. Aber so stieg die Spannung auf den Abend, zumal ich mir das gesamte Szenario im Café Untreu, welches ja nicht gerade als Konzertlocation in Osnabrück übermäßig bekannt ist, auch nicht so richtig vorstellen konnte.
Gegen 21 Uhr betraten wir die Kneipe und das Ambiente ließ – bis auf den Eintritt iHv 5 € und dem obligatorischen Stempel – nicht sofort auf ein Konzert schließen. Eine Stunde verging, ehe uns Gitarren aus der Bierseeligkeit rissen und zu der Nische gehen ließen, in der die Bühne stand und drei echt interessant aussehende Leute begannen, den Abend zu gestalten.
Was kam war solider SurfRock – ja, die Elemente waren dann ja doch unüberhörbar
– gut gespielt, mitreißend und die anwesenden ca. 20 (in Worte: zwanzig) Leute (Anmerkung: viel mehr passen in dieses Café aber auch nicht herein und ca. 11 von denen sind wahrscheinlich heute wieder da und morgen auch und übermorgen und eigentlich wohl immer…) waren hochzufrieden und gut unterhalten! Ich kannte ja (trotz Vorbereitung) keinen einzigen Song wirklich, weiß also nicht, ob mehr Altes oder Neues gespielt wurde, finde aber, dass die Band eigentlich schon mehr Aufmerksamkeit verdient hat. Heute abend zB in Hannover im Bei Chez Heinz wird sicher- und hoffentlich die Luft wiedermal brennen.
Am Merchandising können sie sicher noch arbeiten; sah zwar nett aus, der geöffnete Koffer mit der dauerdrehenden Hypnoscheibe, aber die Qualität der Shirts schien nach Ansicht grenzwertig, aber okay, ich weiß ja – darauf kommt es nun wirklich nicht an. Auf jeden Fall hat mich der Gesamteindruck sehr positiv überrascht und auch hier kann ich nur den Tipp geben, bei den netten Schweizer Jungs vorbeizuschauen, wenn sie mal in der Gegend sind.
Vorausgesetzt, dass man – und hier darf ich mal frei aus dem Intro zitieren: „bei den Namen MC5, STOOGES, LINK WRAY, DICK DALE, THE FUZZTONES, THE CYNICS, MONO MEN oder MAN … OR ASTROMAN in energische Verzückung gerät, die alte Lederjacke, das Surfbrett, das Bike, schöne Frauen, geile Drinks in stilvollen, verwucherten Clubs (in beliebiger Reihenfolge und Kombination) über alles liebt, denn dann wird man sich bereits bei dem ersten ohralen Kontakt mit den LOMBEGO SURFERS fühlen wie ein roaring twenty (egal, wie alt man wirklich ist), frisch verliebt im Frühjahr, nach ein paar angenehmen Rationen Alkohol, cool und voller Energie.“
Dem ist nichts weiter hinzuzufügen!
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Dieser Arne Zank, der hatte nämlich immer so ne Jeansjacke an voll mit Shakin Stevens Plaketten und hat nur Unfug gemacht, da dacht ich: Super Typ. Ihr PlatzHighlights von Rolling-Stone.dePriscilla Presley über Elvis‘ Tablettensucht: „Er wusste, was er tat“
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Werbungwau. ein rolling stone forum mitglied bei einem Lombego Surfer konzert
die band stammt aus Basel meiner stadt der bandleader Anthony stammt aus Boston/USA und hat dort in den 60’s und 70’s alle grosen bands gesehen
(MC 5, Stooges, Doors) lebt aber nun schon fast 30 jahre in Basel.
Nicht zu vergessen neben der musik ist das immer aussergewöhnlich und gewöhnungs bedürftige artwork ihrer platten, welche immer von einem und denselben künstler stammt, einem geheimnisvollen hölländer ohne namen.--
Ich bin ein Arbeiter der Liebe, ich habe immer Vollbeschäftigung -
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