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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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TheMagneticFieldMich auch nicht, dabei habe ich mir bis aufs Letzte alle Alben angehört.
die waren alle gut, hör doch mal genauer hin!
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"Man kann nicht verhindern, dass man verletzt wird, aber man kann mitbestimmen von wem. Was berührt, das bleibt!
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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aber aus heutiger Sicht vielleicht dann wirklich nicht ganz vorne anfangen.
Obwohl Songs wie „Clever Meal“ oder „My Number“ jedes Album retten…--
Ich bestreite übrigens nicht, dass es auf jedem mir bekannten Album 1-2 tolle Stücke gab, aber irgendwie blieben die Alben als Ganzes nie wirklich haften.
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"Man kann nicht verhindern, dass man verletzt wird, aber man kann mitbestimmen von wem. Was berührt, das bleibt!Auf Spinner.com ist das Album diese Woche komplett im Stream.
Ich musste aber schon beim 3.Titel auf aus klicken.--
Niveau sieht nur von unten aus wie Arroganz
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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anständiges Album, vielleicht tatsächlich das bislang homogenste der Band.
Leider ist die leicht beleidigte Rotzigkeit jetzt endgültig verschwunden, vermutlich liegts am Alter. Aber dafür haben wir dann ja jetzt Haim.
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Die Anhängerschaft von „Heartthrob“ nimmt unaufhaltsam zu, wie man im „Album des Monats“-Thread sieht, eine kleine Renegatenschar gegen die finstre Nick Cave-Despotie.;-)
Ein blitzsauberes elektronisches Pop-Album mit durchgängig starken Melodien. Ausverkauf klang selten besser. Die Sounds verweisen natürlich unverhohlen in die Mitt-80er, und doch habe ich nie das Gefühl, einer Reanimation beizuwohnen. Meine Favoriten: Closer, I’m Not Your Hero, Drove Me Wild, Now I’m All Messed Up, Shock To Your System, aber im Grunde sind es nur Erste unter Gleichen. (Im Gegensatz zu bspw. Marina & The Diamonds fühle ich mich allerdings nie emotional angesprochen, es ist doch irgendwie ein distanziertes Vergnügen.)
Franz gibt nur 2 Sterne??? Das muss eigentlich ein lebenslängliches ME-Abo zur Strafe nach sich ziehen …
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Das mit Franz verstehe ich auch nicht. (ME-Abo, wegen deren saublöder Bemerkung? Ich habe eh den Eindruck im Hause Springer ist ein neuer Schwung Praktikanten eingetroffen, wenn ich teilweise den Unsinn lese, allein in der Rubrik „Jugendsünden“ Robyns Bodytalk von 2010, das muss man sich wirklich auf der Zunge zergehen lassen)
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"Man kann nicht verhindern, dass man verletzt wird, aber man kann mitbestimmen von wem. Was berührt, das bleibt!Toll durchkomponierte Pop-Platte, großartige Hooks, meist mehrere davon innerhalb eines Songs. Sehr schön wie Tegan and Sara hier klassische adoleszente Pop-Themen etwas reflektierter angehen, ohne sich davon zu distanzieren. Rossis Distanzbedenken sehe ich darum so nicht gegeben. Ich halte Heartthrob für eine recht persönliche Platte. Closer und Shock to Your System sind für mich die Keytracks.
Zur „Kontroversität“ des Albums: Die ersten Hördurchgänge der ersten bekannten Tracks hatten mich zuerst auch eher irritiert, wie hier im Thread ja dokumentiert ist. Dann ist mir jedoch folgendes aufgefallen: Eigentlich haben sich Tegan and Sara zwischen Sainthood und Heartthrob viel weniger gewandelt als sie es vorher schon getan hatten. Die Songs sind ähnlich, die Melodien waren früher auch schon da. Die Arrangements machen den Unterschied, die Produktion linst definitiv auf die Charts. Tegan and Sara sind also vom hochwertigen Indie Pop zum hochwertigen Mainstream Pop übergegangen. So what?
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TheMagneticField(ME-Abo, wegen deren saublöder Bemerkung?
Ja klar, die „Jugendsünde“ Robyn ist mir natürlich auch aufgefallen.
Jan LustigerRossis Distanzbedenken sehe ich darum so nicht gegeben. Ich halte Heartthrob für eine recht persönliche Platte.
Kein Bedenken, nur eine Feststellung. Dass die Songs nicht persönlich sind, wollte ich damit nicht sagen.
die Produktion linst definitiv auf die Charts. Tegan and Sara sind also vom hochwertigen Indie Pop zum hochwertigen Mainstream Pop übergegangen. So what?
In Kanada sind sie doch schon seit vielen Jahren auch kommerziell erfolgreich? Ich finde, es ist eine musikalisch richtige Entscheidung, seinen Songs die Arrangements und Produktion angedeihen zu lassen, nach denen sie verlangen, ohne sich um „Indie“ und „Mainstream“ zu scheren. Aber da sind wir uns ja einig. Mich wundert nur, dass man heutzutage mit einer solchen Entscheidung tatsächlich noch provozieren kann.
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Interessanterweise hatte Minos erst letztes Jahr gefragt, warum Tegan and Sara auf Wikipedia als Indie-Band gehandelt werden, das dürfte kurz vor den ersten Heartthrob-Tracks gewesen sein. Meine Antwort war die folgende:
Jan LustigerDas ist eine (Gitarren-)Pop-Band, die nicht im Formatradio läuft, also setzt man noch „Indie“ davor, um zu verdeutlichen, dass man sich nicht uncool fühlen muss, wenn man die mag.
Jetzt mal ehrlich, wenige Bezeichnungen sind im Jahr 2012 so nichtssagend wie „Indie“. Und die Konkurrenz ist groß.
Und ich bleibe auch dabei. Der Indiebegriff sagt gar nichts mehr aus. Tegan and Sara waren Pop, Tegan and Sara sind immer noch Pop. „Indie“ ist durch seine inflationäre Verwendung für alles, was nicht top of the pops ist, zur leeren Floskel verkommen und damit zum Alibi für ein elitäres Denken, das sich an seiner eigenen Ignoranz hochzieht.
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Also auf das erste Ohr klang das für mich nach Avril Lavigne und Marina and the Diamonds… Lohnt denn ein zweiter Versuch?
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Do you believe in Rock n Roll?captain kiddAlso auf das erste Ohr klang das für mich nach Avril Lavigne und Marina and the Diamonds…
Die beiden bringe ich ungefähr so gut zusammen wie Flo Rida und Kendrick Lamar … Eine gewisse Nähe zum letzten Marina-Album ist natürlich vorhanden, allein schon wegen des Produzenten.
Lohnt denn ein zweiter Versuch?
Aber sicher doch.
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Schlagwörter: 2013, Tegan and Sara
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