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Sunset Rubdown – Dragonslayer – 2009 – Jagjaguwar Records – CD/DLP/DL
Im Juni 2009 veröffentlicht, ist „Dragonslayer“ zugegebermaßen nicht mehr brandaktuell. Da das Album aber im Forum zu unrecht völlig untergegangen und für mich eins der herausragenden Alben des Jahres ist, möchte ich es hier doch noch mal vorstellen.
Nachdem Dan Boeckner mit den „Handsome Furs“ im März 2009 schon ein gelungenes Album vorlegte, folgte im Juni/Juli dann Spencer Krug, der zweite Kreative der Band „Wolf Parade“. „Sunset Rubdown“, ursprünglich wohl eher ein Solo-Projekt Krugs, hat sich mittlerweile zu einer vollwertigen Band mit einem festen Mitgliederstamm entwickelt, die mit „Dragonslayer“ ihr immerhin schon viertes Album veröffentlicht hat. War das Album der „Handsome Furs“ eher sparsam produziert, geht Krug mit „Sunset Rubdown“ in die vollen.
Da ich mit der Beschreibung von Musik so meine Schwierigkeiten habe, übernehme ich einfach mal den kurzen Text von Mario Koell aus der Sept./Okt.–Ausgabe der Spex: „Neues aus dem Wolf Parade – Handsome Furs – Sunset Rubdown – Kosmos. Lieferten Dan Boeckner plus Lebensgefährtin mit dem letzten Furs-Album eines der lässigsten Indie-Tanzalben des laufenden Jahres ab, steht nun Wolf-Gesangskollege Spencer Krug in Sachen Unterhaltsamkeit kein Bisschen nach. Höchst theatralischer Folk-Rock, treibender als die Vorgänger orchestriert. Achtung: Keiner dieser Songs entfaltet sich in seiner Gänze bei einer Zehn-Sekunden-Elektromarkt-Anspielsession – zu entschieden sind die Tempowechsel, zu verschieden die Songstrukturen. Mitreißend.“
Dem möchte ich mich zu 100 % anschließen. Ein großartiges, spannendes Album, das vor lauter Ideen aus den Nähten zu platzen scheint. Herausragend ist zudem die Gitarrenarbeit, die mich merkwürdigerweise auf dem Vorgängeralbum „Random Spirit Lover“ noch nervte. Schön auch die weiblichen Vocals von Camilla Wynn Ingr, die einen gelungenen Gegenpart zu Krugs manchmal exaltiertem Gesang bilden. Für mich das bisher beste Album aus dem o.g. Bandkosmos.
Meine Favoriten: Silver Moons, Idiot Heart, Apollo & The Buffalo…, Black Swan, Nightingale/ December Song (somit schon das halbe Album)
Links:
Pitchfork Review
Black Swan Video--
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WerbungDa war doch noch was:
Pitchfork hostet Sunset Rubdown at their Chicago offices.
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