Startseite › Foren › Über Bands, Solokünstler und Genres › Eine Frage des Stils › Blues › Sterben Blues und Rock ’n‘ Roll langsam aus?
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AutorBeiträge
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Hallo Forum
Ich stelle jeden Tag fest das Blues und Rock n roll langsam austirbt, auf meiner Schule hört jeder nur dieses House und Hip Hop. Auch im Radio hört man heut zutags nur noch selten Blues und Rock. Stimmt das wirklich, dass die guten Sachen von früher langsam aus der Mode geraten. Wird die Musik später nur noch aus House und Hip-Hop aussehen. Was denkt ihr?
Grüsse voodoo- child 400.
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Herzlich willkommen. Ich will Dich jetzt nicht als Neuling in liebgewonnene forumsinterne Diskussionen reinziehen, aber Du solltest nicht damit rechnen, dass Dir jeder hier verständnisvoll die Hand hält bei Deiner Sorge. Ich würde das Philosophieren über das Thema erstmal lassen, lass Dir lieber Tipps für aktuellen (oder alten) Blues, Rock, Bluesrock usw. geben. Das ist schon lange Nischenmusik, aber in den Nischen herrscht noch Leben, habe ich mir schon öfter sagen lassen.;-)
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Rossi, welche aktuellen Blus Rock soll ich kaufen? Gerne auch mit langen Solos.
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and now we rise and we are everywhereNiko, ich sag nur: Gov’t Mule! Die kicken!
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In Amerika ist Rockmusik bei der Jugend nach wie vor populär, aber in den USA ist die Radiolandschaft auch logischer strukturiert als in der tristen Dudelödnis Deutschland. In den Staaten gibt es für jede große Musikrichtung mindestens ein eigenes Radioformat – und Radiosender innerhalb dieses Segments spielen ausschließlich formatspezifische Musik. Natürlich gibt es in den USA auch Popdudler (Top-40, AC, Hot-AC), aber deren Gesamtmarktanteil bewegt sich deutlich unterhalb der 20-Prozent-Marke.
Allein im Bereich Rockmusik gibt es 5 Einzelformate, die relativ klar ausgerichtet sind und amerikaweit mit über 1000 Stationen vertreten sind:
Active Rock (junges Format, etwas härter)
Alternative (junges Format, enthält auch akustische Gitarrenmusik)
Classic Rock (Musik aus der Glanzzeit des Rock’n’Roll – 60er-80er-Jahre)
Adult Rock (moderne erwachsene Rockmusik, in verschiedene Kleinformate aufgespalten)
AOR (erwachsenes Rockformat mit großer Playlist)Die meisten Neuerscheinungen gelangen nie in die Rotation deutscher Radiosender, auf dieser Seite könnt ihr die Hitparadenplatzierungen aller US-Radioformate mit Gegenwartsbezug nachlesen (Hörproben inklusive):
[COLOR=“Blue“]AMERICA’S MUSIC CHARTS
Im Bereich der populären Musik sind Blues und Blues-Rock seit Jahrzehnten eine Spielart / ein Subgenre der Country Music, in der Blues, Rock, Western Swing, Bluegrass und Honky Tonk unter Zuhilfenahme von Pop-Elementen fusionierten.
Obohl der Blues fast gänzlich in der Country Music aufgegangen ist, gibt es noch ein kleines, [COLOR=“Blue“]eigenständiges Blues-Genre (Modern Blues, Traditional Blues), das sich größtenteils im Grenzbereich zu Country / Americana bewegt.
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Herr RossiNiko, ich sag nur: Gov’t Mule! Die kicken!
Hopefully handmade music!?
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and now we rise and we are everywhere@niko: You bet!
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Herr Rossi@Niko: You bet!
Die haben auch schon ein Dub Album gemacht, also versucht haben sie es zumindest.
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Wann kommt Horst Lichter mit dem Händlerkärtchen und knallt mich ab?nikodemusHopefully handmade music!?
„Authentisch“ und „ehrlich“ hast Du vergessen. Ganz wichtig…
Im Bereich des Blues (die Jahrzehnte vor den 70ern) gibt es so viel zu entdecken, daß man doch über das Fehlen von zeitgenössischer Bluesmusik leicht hinweggetröstet wird.
Zumindest in meinen Ohren klingt der Großteil der heute produzierten Blues (und besonders Bluesrock) Aufnahmen aufgesetzt, verkrampft und zu perfektioniert. Es fehlen eigene Ideen, weil der Focus hauptsächlich auf das kopieren der Vorbilder liegt.
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“It's much harder to be a liberal than a conservative. Why? Because it is easier to give someone the finger than a helping hand.” — Mike RoykoKrautathaus“Authentisch“ und „ehrlich“ hast Du vergessen. Ganz wichtig…
Im Bereich des Blues (die Jahrzehnte vor den 70ern) gibt es so viel zu entdecken, daß man doch über das Fehlen von zeitgenössischer Bluesmusik leicht hinweggetröstet wird.
Zumindest in meinen Ohren klingt der Großteil der heute produzierten Blues (und besonders Bluesrock) Aufnahmen aufgesetzt, verkrampft und zu perfektioniert. Es fehlen eigene Ideen, weil der Focus hauptsächlich auf das kopieren der Vorbilder liegt.
„authenthisch“ und „ehrlich“ muss es nicht sein, aber eigene Ideen, die dürfen nicht fehlen – da lasst ihr den armen Leuten aber nicht viel Luft… (anders gesagt, für mich war „nicht authentisch genug“ immer in erster Linie ein Wort für das völlige Fehlen von Ideen, egal was für welchen, also deutlich wenige rigide…)
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
von mir aus kann das Zeug auch schnell aussterben.
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Da stirbt gar nix. Das Zeug ist nur seit Anno Tobak schon zehnmal mutiert, hat sich weiterentwickelt – und deshalb erkennst du es nicht mehr. Gerade, was du aufzählst, was deine Kollegen da hören, ist doch die logische Fortführung der „ursprünglichen“ schwarzen Musik mit anderen, modernen Mitteln.
der Blues wird nicht sterben, denn: Blues is a Feeling !
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life is a dream[/SIZE]
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
ferryder Blues wird nicht sterben, denn: Blues is a Feeling !
Besser kann man´s nicht sagen :-):sonne:
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #163: Neuentdeckungen aus dem Katalog von CTI Records (Teil 2), 13.5., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba -
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