Startseite › Foren › Das Konzert-Forum: Wann, wer und wie › Und so war es dann › Sportfreunde Stiller, 31.1 Club Bogaloo Pfarrkirchen
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Diese Sportfreunde sind mittlerweile anscheinend ein wirklich großes Ding. Den wenn sie sich entscheiden mal in der Provinz vorbeizuschauen, dann hat man das Gefühl das ist ein ganz großes Ding. Beschränkter Vorverkauft der einer vielzahl von Regeln unterliegt, Sicherheitsmassnahmen im Club, Kontrollen am Einlass, alles für diese Sportfreunde Stiller, die noch vor ein parr Jahren mit ihren lustigen Liedern regelmäßig über die Dörfer tingelten, das war dann noch bevor den ganzen Hits, und dem WM Wahnsinn.
Sie beehren uns hier mit einem „Doppelmoppel-Club Special“. Zwei Gigs, in zwei Clubs an einem Abend. Erst das Bogaloo. Das weithin als großartiger Club für elektronische, aber auch Reggae/HipHop/Rock/Punk Musik bekannt ist. Durch das Spinning Wheel Label, und viele Djs aus der eigenen Reihe, die internationalen Ruhm erlangten, hat der Club einen deutschlandweiten Ruf erlangt, der besser kaum sein könnte. Live Rock Konzerte, sind hier normal eher selten. Die großen Bands spielen normal wenige Kilometer weiter, im Club Platinum, wo sich ähnliches abspielt, und allein mit Chikinki und Jeans Team für das nächste Monat ein hochqualitatives Live Programm steht, und das hier mitten im Nirgendwo.
Aber die Sportfreunde haben hier alte Fußballfreunde, wie sie das Publikum wissen lassen, und drum sind sie heute hier. Der Run auf die Karten war groß, und die Show in wenigen Minuten ausverkauft.
Und sie drängt sich um 19 Uhr, als das Licht ausgeht, ein erwartungsvolles Publikum im großen Saal des Bogaloo, das früher mal ein Porno Kino war, bevor es zu dem erkoren wurde was es jetzt ist. Am Anfang hat es die große Band aus München etwas schwer mit der Landjugend. Die Zeit ist halt doch etwas unüblich für Konzerte, und dann auch noch ohne Vorband vom Fleg weg das Publikum zu begeistern fällt etwas schwer. Am Anfang gibts es viel vom neuen Album, und langsam mit den ersten Hits läuft die Maschiene rund. Die Wortgefechte der Band auf der Bühne erinnern mittlerweile in ihrer Routine und Dynamik schon leicht an die Ärzte. Nach einer halben Stunde mit neuem Material, inklusive der neue Single „Antinazibund“, Gibts dann Hits am Stück. „Wunderbaren Jahre“, „Ein Kompliment“, das schlimme „Ich Roque“ und „Siehst du das genauso?“ am Stück, und dann sind sie schon weg. Zu zwei kurzen Zugaben reichts noch, aber dann geht das Licht an, es flitzen schon Roadys über die Bühne, und schaffen das Materiall schnellstens nach draussen, und kurz darauf verlässt der Freunde-Tross Pfarrkirchen in großer Eile. Um 23 Uhr steht der zweite Gig des Abends im Club Metropolitain in Traunstein an, und bis dahin ist es doch ein langer Weg. Und so verlässt man um viertel nach acht wieder den Club. Es war ein kurzes Vergnügen, was aber vorher bekannt war. Aber abseites der ganzen Regeln und Sicherheitsvorkehrungen, fühlt man sich irgendwie an die Zeit erinnert, als diese Band noch nicht „Das deutsche Ding“, noch keine Konsens Band war, und man sie hier in diesen Teilen des Landes öfters gesehen hat. Eigentlich sind sie ja ganz sympathisch, und wenn sie das nächste mal länger spielen komm ich wohl wieder. Demnächst kann man mehr hierrüber lesen, der Winkler vom Musikexpress der war auch da.--
Du musst sehr hell leuchten, sonst blendet es nicht.Highlights von Rolling-Stone.deROLLING-STONE-Ranking: Die Alben von George Michael und Wham!
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WerbungSchön geschrieben. Erinnerungen werden wach. Als sie mal in OS gespielt haben, dauerte das Konzert bei vollem Eintritt auch nicht länger. Dabei mussten sie nicht mal am gleichen abend noch woanders spielen. Ein ganz großes Ding ist diese Band.
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Das fiel mir ein als ich ausstieg.Ego, das Bogaloo war doch kein Porno-Kino. Sowas gab’s doch in Niederbayern gar nicht. Da gab es früher nur Puffs.
Ansonsten schön geschrieben. Warst Du auch beim Attwenger-Konzert?--
What's a sweetheart like me doing in a dump like this?waEgo, das Bogaloo war doch kein Porno-Kino. Sowas gab’s doch in Niederbayern gar nicht. Da gab es früher nur Puffs…
…und Rogglfing…;-)
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„Toleranz sollte eigentlich nur eine vorübergehende Gesinnung sein: Sie muss zur Anerkennung führen. Dulden heißt beleidigen.“ (Goethe) "Allerhand Durcheinand #100, 04.06.2024, 22:00 Uhr https://www.radiostonefm.de/naechste-sendungen/8993-240606-allerhand-durcheinand-102Bei Attwenger war ich auch, war auch ein sehr feines Konzert.
Vor allem der Sicherheitsaufwand mit mehreren Securitys schien mehr als lächerlich. Alle anderen Bands habens bei uns aufm Land auch überlebt.@zappa: ich war letztens durch zufall mal wieder im Blauen Haus;-)
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Du musst sehr hell leuchten, sonst blendet es nicht.Ego
@zappa: ich war letztens durch zufall mal wieder im Blauen Haus;-)
Und? Ist das noch was?
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„Toleranz sollte eigentlich nur eine vorübergehende Gesinnung sein: Sie muss zur Anerkennung führen. Dulden heißt beleidigen.“ (Goethe) "Allerhand Durcheinand #100, 04.06.2024, 22:00 Uhr https://www.radiostonefm.de/naechste-sendungen/8993-240606-allerhand-durcheinand-102Zappa1Und? Ist das noch was?
Zweischneidige Geschichte. Einerseits hat die örtlichkeit was kultiges. Musikalisch jedoch zweifelhaft, kunterbunte mischung aus chart/hiphop/party mist, bis hin zu alternativem und klassikern. Hat auf alle fälle Kultstatus, wenns etwas zu feiern gibt bevor ab Donnerstag die lokalen Indieschuppen ihre Tore öffnen, durchaus ein beliebtes Ziel der Landjugend.
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Du musst sehr hell leuchten, sonst blendet es nicht. -
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