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AutorBeiträge
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Dennis Blandford
Anspieltipp außerhalb der Riesenhits:
Mit ‚N Frosch Im Hois Und Schwammerl In De KniaJa, neben Rock’n’Roll Rendezvous finde ich den auch immer noch ganz charmant.
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Auch ne schöne 50er-Tanzkapellen-Anlehnung. Das hatte der Günter, nicht nur wegen seiner Tolle, wirklich drauf.
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"And everything I know is what I need to know and everything I do's been done before."Zappa1Vielleicht braucht man die bayrische Seele, um die Band zu verstehen.
Jedenfalls sind sie unterschätzt. Ich mag sie sehr.Eine schwäbische Seele tuts zur Not auch. Schließlich haben sie in der Provinzgegend, in der ich lebe eine Platte aufgenommen (Aulendorf) und sich ganz in der Nähe in einer Kneipe mal aufgelöst (Bad Schussenried).
Dennis BlandfordSeltsam, dass nach dem Riesenerfolg bis Mitte der Achtziger quasi gar kein Hit mehr kam. Ohne Michael dem Physilstudent an den Tasten u. dem urigen Franz Trojan am Schlagzeug mochte ich mir sie kürzlich auch nicht akustisch im Nachbarort anschauen.
Wenn ich das richtig mitgekriegt habe (der Onkel meines Kumpels war mal deren Tourmanager) haben sie einfach zu viel gesoffen und was weiß ich noch alles. Jedenfalls war irgendwann mal die Luft raus. Heute touren sie wieder (ein anderer Kumpel macht für die manchmal das Licht). Haben aber nur alte Hits und ein paar Coverversionen im Repertoire.
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Ich habe „Kult“ auch immer ähnlich wie Knuffelchen verstanden – positiv belegt und nicht zu verbinden mit Mallorca, Radiokonformität usw., wie es offenbar die meisten hier auffassen. Offenbar hat sich die Bedeutung in den letzten Jahren gewandelt. Ist jetzt zwar alles o.T. aber ähnlich scheint es mit „cool“ gegangen zu sein. „Cool“ war früher, zumindest in Bezug auf Personen, negativ besetzt, mittlerweile scheint „uncool“ negativ belegt zu sein (cool im Umkehrschluß sogar positiv???), zumindest wenn ich einige Beiträge in diesem Forum lese.
Ich finde es überzogen, dass aufgrund der Verwendung solcher Ausdrücke hier riesige Diskussionen bei denen sogar Schreiber scharf attackiert werden, nur weil sie den Begriff versehentlich unzeitgemäß verwenden, da sie die grad aktuelle Bedeutung offenbar noch nicht mitbekommen haben.
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Was heisst denn hier „überzogen“? Natürlich ist es sinnvoll und notwendig, über die inflationäre, sinnentstellte und allzu häufige Nutzung des Wortes „Kult“ in Verbindung mit dem (populären) Kulturbetrieb (hier: Musik) zu diskutieren. Halten wir uns in einem Musikforum auf oder etwa nicht?
Aber um allem eventuellen Unwohlsein zu entgehen – und wir alle richtig schön zusammen Friede, Freude, Kuchenbacken feiern können, unterhalten wir uns doch am besten nur noch über Kochrezepte, das Wetter, plaudern über die kleinen Sorgen des Alltags, was die lieben Kleinen so machen – und wenn wir doch mal das Thema Musik anschneiden, dann nur, wenn uns so ein richtig kultiges Liedchen mal wieder im Radio gefallen hat. Na, ist das ein Vorschlag?--
I mean, being a robot's great - but we don't have emotions and sometimes that makes me very sadKult sollte ja wahrscheinlich auch so verstanden werden wie Knuffelchen und Minos das tun, nur haben die Radiosender Satans dem Wort im Bezug auf Musik leider einen vollkommen neuen Sinn verliehen.
„Bayerns bester Musikmix – jetzt mit noch mehr KULT-Achtziger“ schreit es aus dem Radio, „Cool, jetzt kommt Planet Rock“ denkt sich Cleetus, kurz darauf mischen sich krampfartige Anfälle mit dem Gedanken „Ah scheiße, schon wieder The Boss“.
Man muss sich ja nur mal überlegen, dass, wenn manche Leute das Wort „Kult“ im positiven Sinne verwenden, sie bestimmt nicht mehr weit davon entfernt sind auch noch „kultig“ zu sagen. Und da hört der Spaß absolut auf, der Watschenbaum fällt um.cleetit: AHHHH! Bender hats gesagt. AHHHHHHHHH!
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Don't be fooled by the rocks that I got - I'm still, I'm still Jenny from the blockBend, bitte!
Mundartgetränkte Sing-a-long Poprockmusik u. deeper shit a la Joy Divison oder gar Ludus. Es geht auch miteinander.--
"And everything I know is what I need to know and everything I do's been done before."Dennis Blandford
Mundartgetränkte Sing-a-long Poprockmusik u. deeper shit a la Joy Divison oder gar Ludus. Es geht auch miteinander.Das steht doch auch gar nicht zur Debatte!
Oder forcierst Du jetzt einen ganz neuen „Kult“? „The cult of miteinander“
Hui, wie kultig…--
I mean, being a robot's great - but we don't have emotions and sometimes that makes me very sadWas ist denn „Ludus“?
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Je suis Charlie Sometimes it is better to light a flamethrower than curse the darkness. T.P.Man kann es – so finde ich – durchaus als Kult bezeichnen, wenn Fans sich The Big Lebowski im Bademantel ansehen und dazu White Russians trinken oder wenn Fans die RHPS oder Star Wars oder andere „Kultfilme“ abfeiern (egal wie man dazu steht). Mit anderen Worten als Bezeichnung für ein Verhalten, das über reinen Konsum hinausgeht, finde ich „Kult“ gar nicht schlecht. Wenn natürlich das Abspielen von Musik im Radio als „Kult“ bezeichnet wird, dann hat der Begriff jeden Sinn verloren.
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.grandandtWas ist denn „Ludus“?
Na, „Kult“…
Aber für alle Interessierten: Die ganz kurze Kurzfassung (da hier in einem vollkommen artfremden Thread…): Die avantgardistisch-feministische Post Punk-Band von Allround-Künstlerin Linder Sterling, die auch dadurch zur Berühmtheit gelangte, eine Art „Muse“ des Herrn Morrissey gewesen zu sein…
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I mean, being a robot's great - but we don't have emotions and sometimes that makes me very sadBender RodriguezWas heisst denn hier „überzogen“? Natürlich ist es sinnvoll und notwendig, über die inflationäre, sinnentstellte und allzu häufige Nutzung des Wortes „Kult“ in Verbindung mit dem (populären) Kulturbetrieb (hier: Musik) zu diskutieren. Halten wir uns in einem Musikforum auf oder etwa nicht?
Aber um allem eventuellen Unwohlsein zu entgehen – und wir alle richtig schön zusammen Friede, Freude, Kuchenbacken feiern können, unterhalten wir uns doch am besten nur noch über Kochrezepte, das Wetter, plaudern über die kleinen Sorgen des Alltags, was die lieben Kleinen so machen – und wenn wir doch mal das Thema Musik anschneiden, dann nur, wenn uns so ein richtig kultiges Liedchen mal wieder im Radio gefallen hat. Na, ist das ein Vorschlag?Den von mir hervorgehobenen Satz unterschreibe ich voll und ganz. Wir sollten uns über Musik unterhalten. Ellenlange Diskussionen über die Verwendung bestimmter Begriffe sind daher m. E. nicht wesentlich förderlicher als Unterhaltungen über Kochrezepte, Wetter etc. Aber ich bin ja schon still – damit es in diesem Thread nicht noch weiter off topic zugeht.
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MinosWir sollten uns über Musik unterhalten. Ellenlange Diskussionen über die Verwendung bestimmter Begriffe sind daher m. E. nicht wesentlich förderlicher als Unterhaltungen über Kochrezepte, Wetter etc.
Sehe ich anders. Ohne Begriffe kann man nicht diskutieren, egal über welches Thema. Nur verstehen und verwenden Diskussionsteilnehmer einen Begriff oft sehr unterschiedlich. Darüber muss man reden, sonst redet man aneinander vorbei.
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Herr RossiSehe ich anders. Ohne Begriffe kann man nicht diskutieren, egal über welches Thema. Nur verstehen und verwenden Diskussionsteilnehmer einen Begriff oft sehr unterschiedlich. Darüber muss man reden, sonst redet man aneinander vorbei.
Natürlich, und das bestreite ich grundsätzlich auch nicht. Aber es geht auch knapper und vor allem unverbissener, als es hier der Fall war. Die Betonung vorhin lag auf „ellenlang“.
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Die Diskussion war engagiert, aber nicht verbissen. Da hab ich hier schon anderes erlebt, das kann man wohl in toto behaupten.;-)
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Schlagwörter: NDW, Neue Deutsche Welle, Spider Murphy Gang
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