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AutorBeiträge
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nachdems fürs Huiccane auch eine extra Thread gibt.
Das Southside begann wie sicher jeder weiß tragisch, mit dem Tod eines Sanitäters. Durch eben diesen Sturm wurde auch die Zeltbühne (red stage) komplett zerstört, wesshalb das komplette Programm der Bühne entfiel. Das Festival wurde nach Angaben der Organisatoren nach Rücksprache mit den restlichen Sanitätern und Angehörigen trotzdem durchgeführt. Was ich persönlich sehr Schade fand das der Tod dann bis Sonntag keinerlei erwähnung fand, das ganze wurde dann jedoch mit einer Schweigeminuten nachgeholt. Alle Sanitäter kammen auf die beiden Stages und über 40.000 Besucher standen über eine Minute Still da. Zusammen mit einer kurzen Ansprache und den Kundgebungen aller Zuschauer war das dann doch ein würdiges Gedenken. Jedoch meiner Meinung nach etwas zu spät, am letzten Tag.
Zu den Auftritten:
Freitag:
Sugerplum Fairy beeindrucken mich auf der kleinen Bühne ziemlich. Ihre Platten konnten mich nie so richtig überzeugen, live hat de Band jedoch sehr viel Energie. Wirken auch sehr viel Angagierter als ihre großen Bruder.
Die Manic Street Preachers sind bestens aufgelegt, und spielen ein routiniertes Set, gespickt mit neuen Songs und Hits, Hits, Hits. Incubus sind an diesem Abend ganz groß. Bei meiner ersten Begegnung mit ihnen am Frequency Festival wirkten sie umotviert, bzw. stark uninetersiert am Publikum. Am Freitag zeigte sich eine vollkommend andere Band. Ein tolles Set, fantastisch gepsielt. Während Marylin Manson das Southside Schockrockt, spielen einen schließlich zum Abschluss des ersten Tages die Editors in den Himmel. Im Vergleich zu den Shows im letzten Jahr hat sich die Band technisch nochmal verbessert, die neuen Songs fügen sich natlos ins Set ein. Ein erster Höhepunkt.Samstag:
the Rakes eröffnen den Tag (zumindest für mich) fantastisch. Die Club Show im Atomic vor einigen Monaten war eher bescheiden, heute spielen eine großartige Setlist bei der das schwächere zweite Album wenig zum zuge kommt, überspielen lässig den zweimaligen komplettausfall der Anlage, und reißen das Publikum zu dieser frühen Zeit erstaunlicherweise mit. Ein Höhepunkt am Morgen. Der nächste folgte gleich mit Art Brut, die ganz großes Kino boten. Eddie Argos in bester Laune, eine fantastische Band hinter ihm, nur Hits im Gepäck, was kann da auch schief gehen. Die Band ist selbst überrascht von den Reaktionen des Publikum, und lässt dieses dann schließlich verschwitzt und glücklich zurück. Nun schnell zu Blood Arm. Die entäuschen jedoch stark auf der Blauen Bühne. Schade um die guten Songs des Debüts. Die gehen im Soundmatsch und der unkonzentrierten, wohl vom Alkohol beeinflusten, Performance des Sänger unter. Ganz Groß dagegen die Kings of Leon. Eine der Definitiven Höhepunkte. Die Followill Brüder reißen die Massen vor der Grünen Bühne mit. Gleich drauf gibts sich Juliette Lewis mit ihren Licks die Ehre, und rockt die Blaue Bühne in Grund und Boden. Wer sich danach noch aufraffen kann und sich beeilt darf noch die unmotivierten Sonic Youth betrachten, die ihren Gig verfüht Beenden. Schade um die alten Helden. Placebo geben sich am Abend routiniert, bringen das versammelte Southside das erstmals komplett den Weg vom Campingplatz gefunden zu haben scheint, erwartungsgemäß zum ausrasten. Mein Augenmerk liegt jedoch bereits auf Pearl Jam die eine fantastische Show bieten. Die Setlist ist wesentlich besser als beim Nova Rock Festival, nicht ganz auf Nummer Sicher. Eddi Vedder und Kollegen holen das maximum aus der Spielzeit heraus. Eddie wohl sehr viel Wein genoßen. Während Even Flow teilt er seine zweite Flasche des Abends auch brav mit der ersten Reihe. Das nächste mal hoffe ich trotzdem dass ich eine Hallen Show sehen kann, aufgrund der Set länger wohl doch ne bessere Wahl.Sonntag folgt noch.
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Du musst sehr hell leuchten, sonst blendet es nicht.Highlights von Rolling-Stone.de„I Put A Spell On You“ von Screamin‘ Jay Hawkins: Horror-Heuler
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WerbungEine ähnliche Meinung über die Bandauftritte habe ich auch. Schöner Bericht, bis auf dass ich Sonic Youth keinesfalls als unmotiviert ansah. Sie haben meiner Meinung eine super Show gespielt, hat mir sehr gefallen und so viel kürzer haben sie auch nicht gespielt, haben ja noch eine Zugabe gegeben…Bei Queens of the Stone Age hat es mich dagegen ein wenig verwundert, warum sie 20 Minuten kürzer als vorgesehen gespielt haben und warum sie nicht eine einzige Zugabe gespielt haben…
Meine Höhepunkte: Beastie Boys, Pearl Jam, Arcade Fre, Modest Mouse, Manic Street Preachers
Art Brut und Frank Black hätte ich gern gesehen, war aber leider noch nicht auf dem festivalgelände..
negativ: Der Handyempfang…So wurde bei mir nur selten eine SMS abgeschickt und wenn mich eine erreichte, kam sie erst paar Stunden später an..Mit dem Anruf war es ähnlich und denen, die ich kenne und die auch beim Southside waren, ging es ähnlich..
na ihr mit-southsider!
okay dann geb ich auch mal meinen senf dazu…
meine highlights waren:
*porcupine tree*
(wer hätte gedacht das das konzert so voll wird???wo verstecken sich die ganzen PT anhänger bloß sonst immer??)
*kings of leon*
*juliette and the licks* (man,die frau ist so strange,aber sie rockt!!)
*beastie boys* (stimmungsmäßig einfach der höhepunkt)
*mogwai* (chillen bei sonnenschein…das entspannteste konzert des festivals)aber es gab meiner meinung nach auch ein paar absolute tiefpunkte.absolut NO WAY:
*the blood arm* (what the f**….warum dürfen de überhaupt live spielen?man war das schlecht…)
*the satellite party*(die musik war ja echt ok,aber selbst als frau konnte ich mich leider nur auf die billige pornodarstellerin im hinterdrund konzentrieren,nicht auf die musik!!)
*placebo* (das erste mal live gesehn,haben mich nicht überzeugt..einfach tierisch unaufregend)
*queensof the stone age*(sowohl stimmungs-als auch soundmäßig enttäuschend)
*me first and then the gimm gimme gimmes (was war das denn? die ham ja mal gaaar nich dahin gepasst!)so, das war meine meinung
übrigens gebührt dem wetter jawohl der größte applaus,wer hätte gedacht das ich da mit nem sonnenbrand wegfahr!
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Writing is like owning a gun.It's really powerful when you first have it.All i need to learn is not to shoot myself. ryander todesfall hat meiner meinung nach viel zu wenig beachtung gefunden!am fr. war mit zunehmend gutem wetter dann auch irgendwie der ganze donnerstag mit sturm, und regen vergessen…am sa/so war dann von unwetter & katastrophen,geschweige denn trauer gar nix mehr zu spüren; strahlender sonnenschein,geplanter ablauf (bis auf die besagte zeltbühne)
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Writing is like owning a gun.It's really powerful when you first have it.All i need to learn is not to shoot myself. ryantamyder todesfall hat meiner meinung nach viel zu wenig beachtung gefunden!am fr. war mit zunehmend gutem wetter dann auch irgendwie der ganze donnerstag mit sturm, und regen vergessen…am sa/so war dann von unwetter & katastrophen,geschweige denn trauer gar nix mehr zu spüren; strahlender sonnenschein,geplanter ablauf (bis auf die besagte zeltbühne)
Hat es nicht eine Schweigeminute gegeben? Hast du die verpasst?
Whole Lotta PeteHat es nicht eine Schweigeminute gegeben? Hast du die verpasst?
Doch, hat es. Gegen 19 Uhr am Sonntag gab es eine kleine Gedenkzeremonie, wo alle Sanitäter auf die Bühne kamen und dabei wurde auch eine Schweigeminute abgehalten. Das fand ich auch selbstverständlich, dass man ihm eine Schweigeminute widmet, nur der Zeitpunkt (Sonntag) fand ich etwas spät dafür, da der Sanitäter schon am Donnerstag beim heftigen Unwetter gestorben war..
Fand den Zeintpunkt wie bereits oben erwähnt auch schlecht gewählt.
Erstmal noch Samstag:
Die Queens of the Stone Age fand ich nicht sonderlich gut. Erstens die bereits erwähnte sehr kurze Show, obwohl mehr Zeit zur Verfügung gewesen wäre. Zweiten verliefen sie sich in ihrem eigenen Set. Gefiel im Vergleich zu den anderen Konzerten die ich von ihnen gesehen habe eher nicht.
Sonntag:
Karpatenhund und Mumm-RA eigenen sich zur Sonntagmorgenfrühstücksband. Beide teilweise von hinten gesehen. Fotos verschafen sich viele Sympathien mit einem Cover von Remmidemmi. Kurz darauf versauen sie es wieder indem sie drei mal fragen wie es dem Hurricane geht. Mit the Bravery wartet dann das erste Highlight des Tages. Ein großartiges Set, das Freude auf das neue Album macht. The Sounds sind live eine Bank, genauso gut wie bei den winterlichen Clubshows, wobei man das Gefühl nicht los wird dass ein großer Teil des männlichen Publikums nur wegen Sängerin Mia, bzw ihrer kurzen Hose zugegen ist. Mogwai spielen ein makelloses Set, die Musik passt meiner Meinung nach jedoch nicht zu Wetter/Tageszeit, wäre für ein Late Night Special geeigneter gewesen. Ich hab die Zeit für ein schläfchen im Schatten der Grünen Bühne genützt. Arcade Fire ist trotz der Hitze einer der Höhepunkte des Tages. Die Band ist einfach fantastisch, und ich hoffe das die Club Tour noch nachgeholt wird. Bloc Party hat in der Nachmittagshitze mit technischen Problemen zu kämpfen. Mehrere Songs werden Praktisch mit einer Gitarre gespielt, während bis zu drei Techniker versuchen Kele Okeleles Gitarren funktionsfähig zu bekommen. Gegen Ende des Sets verliert die Band zusehends die Lust. Nix scheint zu klappen. Die zweite Gitarre fällt ebenfalls aus. Die Stimmung im Publikum ist trotzdem bestens. Die Hits werden abgefeiert. Dann ist schluss.
Um 19.20 dann die erwähnte Gedenkminute. 40.000 Menschen stehen über eine Minute still da. Hätte nicht gedacht dass das derart reibungslos klappt. Anschliesend haben dann noch alle auf Anweisung hin Lärm gemacht, für den Sani der noch im Krankenhaus um sein Leben kämpft. Meiner Meinung nach hätte dies bereits am Freitag gemacht werden sollen. Aber lieber spät als nie.
Interpol ist die einzige Band die mich richtig entäuscht hat. Sie wirkten auf mich sehr uninspiriert, das Set bloß heruntergespielt. Die einzig wirkliche Entäuschung des Wochenendes. Währenddesen fahren die Fantastischen Vier auf der Green Stage den Publikumssieg mit einem überraschend bunten und vitalen Set ein. Danach kommen die heiß erwarteten Beastie Boys und liefern nochmal ein Highlight zum Schluss. Eine gut gemischte Show mit teil neuen instrumental Stücke, teils in voller Bandbesetzung und der klasischen 1 Dj 3 Mc’s Formation. Am Ende noch Intergalactic und Sabotage. und dann gehts auch schon nach Hause, und für ein Jahr kehrt Ruhe ein in Neuhausen ob Eck. Man sieht sich wohl sicher nächstes Jahr.--
Du musst sehr hell leuchten, sonst blendet es nicht. -
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