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Ich bin auch immer für die Abwechslung. Dat gepflegte Stumpfe neben dem übertrieben Komplizierten. (Peter Hein)Grace VanderWaal – Clearly (The Late Show with Stephen Colbert)
Graces sehr freie Adaption des Johnny Nash-Evergreens klingt in der Studiofassung recht glatt, aber mit Stephen Colberts Hausband läuft es: Die erstaunliche 14-jährige wirft sich mit Verve in die dramatische Umdeutung und Jon Batiste hält mit Extravaganzen am Klavier dagegen.
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harry-rag@herr-rossi: Nicht, dass RYM das Maß aller Dinge wäre, aber die von dir verlinkte Aufnahme firmiert dort unter „Indie Pop/Spoken Word“, wie auch sonstige Luke-Haines-Projekte nicht ohne weitere, nähere Bezeichnung auskommen. Es ist eben kein herkömmlicher Pop. Und ob die Oberstudienrätin zustimmt, kann mir egal sein, ich gehöre nicht zu den Leuten, die einen als richtig erkannten Sachverhalt über Bord werfen, weil die falschen Leute Applaus spenden. Ich verzichte ja auch nicht auf Bands, die von Leuten gehört werden, die zur älteren Generation gehören oder falsche politische Einstellungen äußern. Absurder Kokolores.
Mir scheint, da soll durch die Gleichmachung von „Indie Pop“ und „Pop“ der letztere aufgewertet werden. Das ging in die Hose.Hier gibt es keinen „Sachverhalt als richtig zu erkennen“, wertester Musikbeamter. Auf RYM versucht man mit mehr oder weniger Fortüne, einzelne Künstler in Subgenre-Schubladen zu kategorisieren. Das bleibt in der Regel unbefriedigend, weil sich Subgenres nur selten eindeutig bestimmen lassen. Schon gar nicht mit so verwässerten Begriffen wie „Indie-Pop“. Das mag in den 80ern mal ein halbwegs klar definierter Stilbegriff gewesen sein, aber mit der Szene um C86 haben Black Box Recorder nun nichts zu tun, sie stehen etwa den Pet Shop Boys oder Saint Etienne wesentlich näher, wie spätestens auf dem zweiten Album deutlich wurde. Inzwischen ist „Indie-Pop“ aber ein so verklemmtes Ausweichmanöver wie „Alternative Rock“ oder „Alt.Country“, verwendet von Leuten, die nicht zu der Musik stehen wollen, die sie hören. Was das Verständnis des Begriffs „Pop“ angeht, gibt es kein „richtig“ oder „falsch“, sondern einfach zwei unvereinbare Rezeptionsschulen. Das eine ist das seit den Spät-60ern gepflegte rockistische Narrativ, das Pop pauschal als „anspruchslos“, „kommerziell“, „seicht“, „nicht progressiv“ usw. abzuwerten versuchte. Die Oberstudienrätin sekundiert mit Adorno. Dagegen steht seit den späten 70ern die ausdrücklich anti-rockistische Tradition, die Pop als Feier des Nicht-Authentischen und Artifiziellen und der produktiven Spannung zwischen glatter Oberfläche und Untiefen, und zwischen „Mainstream“ und „Underground“ betrachtet. Das ist mein „Pop“-Begriff und den setze ich gerne Deinem maskulinen, hetero-normativen Musikverständnis entgegen. Es ist ja kein Zufall, dass im Pop seit jeher wesentlich mehr Frauen aktiv sind als im Rock oder Rap, und dass im Pop sehr viel früher Queerness ein positiv besetztes Thema war als im Rock und Rap. Dass Du das auch genau verstehst, macht Dein Begriff „Bummsdisco“ ja hinreichend deutlich …
OK, zurück zur richtigen Musik
Rockism confirmed … Mit der Aussage befindest Du Dich auf Geisteshöhe mit den „Rap ist keine Musik“-Gimpeln, aber das ist Dir ja vermutlich egal. Dabei können wir es dann auch gerne bewenden lassen.
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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@herr-rossi: Gut, dass du die verklemmten Ausweichmanöver benennst, denn dann sind wir schon relativ nahe an der Musik von Luke Haines dran, die sehr, sehr grob zwischen Alternative Rock und Indie Pop oszilliert. Wie die Definitionshoheit in den 1980ern aussah, kann Teil einer netten retrospektiven Betrachtungsweise sein, narrt den heutigen Musikhörer aber eher. Wenn jemand Pop verlangt und du ihm mit Haines kommst, wird der Betreffende dir sagen: „Ja, schon die Richtung, die ich meine, aber nicht das, was ich will.“
Und natürlich: Dein privater Pop-Begriff ist mir egal.--
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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Schlagwörter: Ich höre gerade..., Musikalisches Tagebuch
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