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AutorBeiträge
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Ich nehme alles zurück, Chandelier ist klasse. OK fast alles. Ich finde immer noch, dieses subtil ironische Dunham Rumgehampel tut dem Lied genausowenig einen Gefallen, wie der perfekte Tanzvortrag der Kindfrau. Das mag auch daran liegen, dass mir sowohl Text als auch intendiertes Konzept dahinter völlig wurscht ist. Der Song (und viele andere des Albums) funktioniert nämlich auf der reinen Pop-Ebene großartig. Insofern nehme ich das anfänglich hier rein geworfene „Sie hätte den Track besser jemand andrem geben sollen“ gerne zurück. Mir gefällt jetzt zwar immer noch nicht alles an Sias Stimme, dafür manches aber richtig gut. Z.B. die Momente in denen die Stimme diesen Hang hat „wegzubrechen“,
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WerbungErwartungsgemäß starkes Album, das ich viel gehörte habe in den letzten 2 Wochen. „Chandelier“ finde ich als Opener nicht so geeignet, da fällt sie etwas mit der Tür ins Haus, aber weiterhin der Track des Jahres. Weitere Favoriten sind „Eye Of The Needle“, „Fair Game“, „Fire Meet Gasoline“ und vor allem das fantastische „Straight For The Knife“. Dass mit „Hostage“ auch noch mal an „We Are Born“ angeknüpft wird, freut mich. Aber insgesamt stehen die großen Herzblutsongs im Vordergrund.
Anthony Fantano findet auf The Needle Drop mal wieder die richtigen Worte. (Wer ihn noch nicht kennt, nicht von den ersten 20 Sekunden verwirren lassen …)
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Herr RossiAnthony Fantano findet auf The Needle Drop mal wieder die richtigen Worte.
Vereinfacht die Platte allerdings auch ein bisschen. Ich habe derzeit leider kaum Zeit für Musik, aber wenn ich sie finde, verbringe ich sie mit einem Alltime-Fave oder 1000 Forms of Fear.
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Machen wir es kurz: das Album ist leider eine Enttäuschung. Chandelier ist nach wie vor toll, aber der Rest des Albums bewegt sich stilistisch in sehr ähnlichen Bahnen, ohne eine vergleichbare Qualität vorzuweisen. Nach einigen Liedern beginnt es, mich zu nerven, weil sich musikalisch alles am Anschlag bewegt.
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.Dieses Qualitätsgefälle gibt es, aber wenn alle Tracks so gut wie Chandelier wären, wäre 1000 Forms of Fear ein 5-Sterne-Album. Ich bin unter dem Strich immer noch begeistert.
Apropos Sterne: Wie wäre es mit einer Umfrage?
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nail75Machen wir es kurz: das Album ist leider eine Enttäuschung. Chandelier ist nach wie vor toll, aber der Rest des Albums bewegt sich stilistisch in sehr ähnlichen Bahnen, ohne eine vergleichbare Qualität vorzuweisen. Nach einigen Liedern beginnt es, mich zu nerven, weil sich musikalisch alles am Anschlag bewegt.
Jein :-).
Nach dem ersten Durchhören dachte ich auch, dass das Album eine ziemliche Enttäuschung ist. Gerade im Vergleich zu „Healing is difficult“, was ich mir erst kurz vorher gekauft hatte, war ich zunächst nicht so angetan. Nach inzwischen vielfachem Hören hat sich meine Meinung allerdings durchaus geändert:
Songs wie „Eye of the Needle“, „Free the Animal“ und „Fire meet Gasoline“ (:liebe:) sind schon ziemliche Kracher und stechen m.M.n. auch positiv hervor. Andere Lieder, wie etwa „Dressed in black“ und „Fair Game“ entfalten erst nach einiger Zeit und wiederholtem Hören ihren ganzen Charme.
Insgesamt tue ich mich aber immer noch damit schwer, dass das Album auf mich überwiegend wie eine Zusammenreihung von auf Chartstauglichkeit ausgerichteten Songs wirkt, denen der Zauber früherer Sia-Alben fehlt.
Eines ist und bleibt aber Fakt: Sia Furler hat eine wahnsinnig tolle Stimme. Allein das hievt das Niveau des Albums schon nach oben und führte bei mir dazu, dass ich nach dem ersten eher negativen Eindruck trotzdem Spaß am Hören bekam.
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Nö. Einfach nö..umami.
Eines ist und bleibt aber Fakt: Sia Furler hat eine wahnsinnig tolle Stimme. Allein das hievt das Niveau des Albums schon nach oben und führte bei mir dazu, dass ich nach dem ersten eher negativen Eindruck trotzdem Spaß am Hören bekam.Sia hat ohne Zweifel eine außergewöhnliche Stimme und vor allem Chandelier macht dies deutlich. Es hat bei mir aber etwas gedauert, das zu erkennen, denn Song samt Video habe ich immer nach kurzer Zeit weggezappt. Ohne das Video, bei dem ich immer an eine Irrenanstalt von innen denken musste, kann ich auch was mit dem Song anfangen. Chandelier ist mehr als nur ein Song, der vor dem Alkohol warnt. Die Zeile „like tomorrow doesn’t exist“ macht deutlich, dass heutzutage häufig nur ein zukunftsorientiertes Verhalten erwünscht ist und schon kleinste Abweichungen Folgen haben können.
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.umami.Jein :-).
Nach dem ersten Durchhören dachte ich auch, dass das Album eine ziemliche Enttäuschung ist. Gerade im Vergleich zu „Healing is difficult“, was ich mir erst kurz vorher gekauft hatte, war ich zunächst nicht so angetan. Nach inzwischen vielfachem Hören hat sich meine Meinung allerdings durchaus geändert:
Songs wie „Eye of the Needle“, „Free the Animal“ und „Fire meet Gasoline“ (:liebe:) sind schon ziemliche Kracher und stechen m.M.n. auch positiv hervor. Andere Lieder, wie etwa „Dressed in black“ und „Fair Game“ entfalten erst nach einiger Zeit und wiederholtem Hören ihren ganzen Charme.
Insgesamt tue ich mich aber immer noch damit schwer, dass das Album auf mich überwiegend wie eine Zusammenreihung von auf Chartstauglichkeit ausgerichteten Songs wirkt, denen der Zauber früherer Sia-Alben fehlt.
Eines ist und bleibt aber Fakt: Sia Furler hat eine wahnsinnig tolle Stimme. Allein das hievt das Niveau des Albums schon nach oben und führte bei mir dazu, dass ich nach dem ersten eher negativen Eindruck trotzdem Spaß am Hören bekam.
Komplett übersehen, sorry. Ich mag die Stimme auch, aber sie klingt immer gleich. Ich hätte mir einfach mehr Variation gewünscht. Aber es kann sein, dass man das Album häufiger hören muss. Ich werde es nochmal versuchen…
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.nail75Komplett übersehen, sorry.
Nix mit sorry. Ich bin schwer beleidigt deswegen :lol:.
nail75Ich mag die Stimme auch, aber sie klingt immer gleich. Ich hätte mir einfach mehr Variation gewünscht. Aber es kann sein, dass man das Album häufiger hören muss. Ich werde es nochmal versuchen…
Ich finde nicht, dass die Stimme immer gleich klingt. Aber eine große Variation erkenne ich auf dem Album auch nicht (den Punkt sehe ich prinzipiell auch eher kritisch). Ihre große gesangliche Bandbreite wird im Vergleich mit ihren anderen Alben viel deutlicher und tritt z.B. bei „We are born“ viel stärker auch innerhalb eines Albums hervor.
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Nö. Einfach nö.Ich frage mich, warum sie sich dafür entschieden hat, ein Album herauszubringen, bei dem man den ganzen Rest unweigerlich an der Vorab-Single misst.
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.Finde die Stimme ganz schlimm. Hört sich wie eine billige Rihanna-Kopie an. Die Songs sind teilweise aber wirklich ganz gut. Vor allem die Produktion.
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Do you believe in Rock n Roll?Witzig, am Anfang als alle Chandelier klasse fanden, konnte ich es nicht wirklich verstehen, und jetzt wo ich das Album als eines der Besten des Jahres empfinde, mehren sich plötzlich die kritischen Stimmen.
Ich sehe auf 1000 Forms Of Fear übrigens auch nicht dieses wahnsinnige Gefälle, im Gegenteil es gibt nahezu keine Ausfälle oder Filler. Viel besser als das letzte Sia Album, dass mir (wenn ich es richtig in Erinnerung habe) zu „black“ klang, was mir in Kombination mit ihrer Stimme gar nicht gefallen hat.--
"Man kann nicht verhindern, dass man verletzt wird, aber man kann mitbestimmen von wem. Was berührt, das bleibt!Das Album ist sehr gut. Und „Chandelier“ weiterhin Song, Track und Clip des Jahres, bei weitem.
captain kiddFinde die Stimme ganz schlimm. Hört sich wie eine billige Rihanna-Kopie an.
Rihanna hat Sias „Diamonds“-Demo exakt nachgesungen, außerdem ist Sia als Sängerin schon etwas länger dabei und ihre Stimme halte ich für unverkennbar (ob man sie nun mag oder nicht).
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Mir geht es genau andersherum, seitdem ich weiß, dass Sia „Diamonds“ geschrieben hat, denke ich immer sie sänge.
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Arise now, ye Tarnished/Ye dead, who yet live/ The call of long-lost grace speaks to us all -
Schlagwörter: Sia
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