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Da die Band in den Weites dieses Forums zwar mal erwähnt, aber noch nicht die Beachtung fand, die sie eigentlich verdient, möchte ich an dieser Stelle einmal kurz Shoshin aus Manchester vorstellen.
Die Combo, beststehend aus Songwriter Pete Haley (Gesang und Gitarre), Joe Stuart (Bass) und Sophie Labrey (Drums), verschmelzen Elemente von Punk, Reggae und Hiphop zu einem markanten Sound, der sich insbesondere durch einen mörderisch treibenden Groove auszeichnet, zu dem neben der grandiosen Rhythmussektion auch der Gesang Haleys stark beiträgt.
Hochinteressant ist dabei das Konzept der Band, die ihre Liveaktivitäten nicht etwa vornehmlich auf reguläre Konzerte (die es neben diversen Festivalauftritten natürlich auch gibt) zuschneidet, sondern vielmehr auf europaweite Guerilla-Gigs setzt: Gegen Ende der Auftritte größerer und bekannterer Musiker bzw. Bands wird in unmittelbarer Nähe der Location unter freiem Himmel das Equipment aufgebaut (wobei die Amps mit Autobatterien betrieben werden) und das sich auf dem Heimweg befindliche Publikum „ausgeliehen“. Dabei bleiben meist immer eine Menge Leute kleben. Dabei zum Verkauf angebotene Tonträger sind in der Regel in kurzer Zeit ausverkauft. Wie gut dieses Konzept funktioniert, habe ich im Anschluss an einen Auftritt von Iggy Pop im Mai in Berlin selber erleben können. Der Gig, der irgendwann von der Polizei wegen nächtlicher Ruhestörung beendet wurde, war der Hammer!
Mit Deep Sleprivation (2012) (von dem allein auf der Straße rd. 20.000 (!) Einheiten abgesetzt werden konnten) und Epiphanies And Wastelands (2015) hat die Gruppe bereits zwei Alben veröffentlicht. Diese sind zwar gut und beinhalten jeweils echte Songperlen, kommen jedoch nicht an die bestechenden Livequalitäten heran. Die Aufnahmen zum neuen Album A Billion Happy Endings wurden Anfang August in Berlin abgeschlossen. Als Produzenten nahm man sich mit Moses Schneider (u.a. Beatsteaks) einen Experten in Sachen „Reproduktion des Livesounds“ zur Hand und spielte die Instrumentaltracks kurzerhand live in einem Raum ein.
Nach Abschluss der Aufnahmen gab es am 04.08. noch einen Gig im Berliner Sage Club, zu dem ich extra angereist bin. Auch dieser Weg hat sich gelohnt und die Erwartungen weit übertroffen.
Das neue Album wird diesen Herbst erscheinen und verspricht wirklich gut zu werden. Das Songmaterial ist hervorragend und die auf die starken Livequalitäten der Band ausgelegte Produktion lässt mich auf ein „großes Ding“ hoffen. Man darf gespannt sein, wohin die Wege von Shoshin noch führen werden. Für mich jedenfalls sind sie die Entdeckung des Jahres 2016, da sie in jeder Hinsicht einfach „erfrischend anders“ sind. Ein Umstand, den man vor dem Hintergrund des gegenwärtigen Zustandes der Musikindustrie gar nicht hoch genug bewerten kann.
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"Really good music isn't just to be heard, you know. It's almost like a hallucination." (Iggy Pop)Highlights von Rolling-Stone.deHuey Lewis im Interview: „Die Mundharmonika ist die Antithese zum Techno“
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WerbungHat wirklich noch niemand der hiesigen Forengemeinde Shoshin live erleben dürfen?
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"Really good music isn't just to be heard, you know. It's almost like a hallucination." (Iggy Pop)Die erste Vorabveröffentlichung zum neuen Album ist raus: Shoshin – The Enemy
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"Really good music isn't just to be heard, you know. It's almost like a hallucination." (Iggy Pop)Am 24.11.2016 spielen Shoshin noch einmal einen Gig im Berliner Sage Club. Meine dringende Empfehlung: Hingehen!
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"Really good music isn't just to be heard, you know. It's almost like a hallucination." (Iggy Pop)Die dritte Vorabveröffentlichung ist raus. Wieder gut: Shoshin – Rate Me
Das Album verzögert sich leider und wird wohl erst Anfang 2017 erscheinen.
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"Really good music isn't just to be heard, you know. It's almost like a hallucination." (Iggy Pop)Nachdem Shoshin – mittlerweile von Manchester als „Brefugees“ nach Berlin übergesiedelt – Ende des vergangenen Jahres sowohl für die Toten Hosen als auch für die Beatsteaks eröffneten, ging am Samstag ihre erste einmonatige Deutschlandtour zu Ende, die „überdacht“ und nicht im Rahmen illegaler Straßengigs abgehalten wurde. Ich hatte das Vergnügen, die Band am Freitag in der Braunschweiger Eule erneut sehen zu dürfen. Alles wie gehabt, nur dass die wirklich brillanten Musiker als Gruppe immer besser werden. Shoshin stechen mit einer Mixtur aus Punk, Hip Hop und Reggae und haben dabei einen höllisch groovenden und unverkennbar eigenen Sound geschaffen. Ein echter Wermutstropfen ist jedoch, dass das dritte Album A Billion Happy Endings, das bereits im Sommer 2016 in Berlin von Moses Schneider aufgenommen wurde, bis heute nicht den Weg in die Plattenläden gefunden hat. Label- und finanzielle Probleme sind laut Aussage von Sänger und Gitarrist Pete Haley für die noch nicht erfolgte Veröffentlichung verantwortlich. Das ist wirklich eine Schande, denn das neue Songmaterial, von dem sich bereits einiges in finaler Abmischung auf Youtube und der FB-Seite der Band finden lässt, ist wirklich großartig und dabei vollkommen eigenständig geraten. Die Daumen für den verdienten Durchbruch bleiben gedrückt!
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"Really good music isn't just to be heard, you know. It's almost like a hallucination." (Iggy Pop)Donnerstag erscheint endlich das neue Album A Billion Happy Endings. Für mich bis dato die Platte des Jahres! Can’t wait!
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"Really good music isn't just to be heard, you know. It's almost like a hallucination." (Iggy Pop)
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