Ryan O'Reilly

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  • #10235705  | PERMALINK

    emilweinhaus

    Registriert seit: 31.07.2017

    Beiträge: 113

    Als ich vor kurzem den britischen Folksänger Ryan O’Reilly im Radio hörte, war ich total begeistert von seinen Songs. Die Begeisterung war so groß, dass ich beschlossen habe, für ihn (unter meinem Wikipedia-Nickname) einen Wikipedia-Artikel zu schreiben, und zwar in der englischen Wikipedia. Doch ein paar andere User scheinen dort der Ansicht zu sein, dass dieser zurzeit in Berlin lebende Sänger nicht „notable“ genug ist, um einen Wikipedia-Eintrag zu erhalten. Ich bin gegenteiliger Ansicht. Wer einen Wikipedia-Account hat und mich unterstützen möchte, schaue mal hier vorbei:

    https://en.wikipedia.org/wiki/Ryan_O%27Reilly_(singer-songwriter)

    https://en.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:Articles_for_deletion/Ryan_O%27Reilly_(singer-songwriter)

     

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    #10237697  | PERMALINK

    emilweinhaus

    Registriert seit: 31.07.2017

    Beiträge: 113

    Keine Reaktionen? Offenbar gibt es hier nicht viele Folk-Music-Fans. Wen es vielleicht doch interessiert: Ich habe nun auch eine deutsche Wikipedia-Seite über Ryan O’Reilly verfasst:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Ryan_O%E2%80%99Reilly_(Singer-Songwriter)

    Die Songs dieses Singer-Songwriters gehen jedenfalls irgendwie unter die Haut. Gleich beim ersten Hören.

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    #10238309  | PERMALINK

    go1
    Gang of One

    Registriert seit: 03.11.2004

    Beiträge: 5,625

    Ich hab mir aus Neugier zwei Tracks angehört („Northern Lights“ und „November“), aber dabei wird es auch bleiben. Das ist gefälliger Folk-Pop, der ganz gut im Radio laufen kann, vielleicht zwischen Passenger und The Lumineers – also keine Musik, die ich länger als zehn Minuten anhören könnte.

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    To Hell with Poverty
    #10240353  | PERMALINK

    emilweinhaus

    Registriert seit: 31.07.2017

    Beiträge: 113

    „Gefällig“ würde ich jetzt nicht unbedingt sagen, wenn man sich die Texte anhört. Schau dir auch mal das Video zu „The One“ an:

     

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    #10240355  | PERMALINK

    go1
    Gang of One

    Registriert seit: 03.11.2004

    Beiträge: 5,625

    „The One“ ist ganz gut gemacht: Die Zeile „How can I begin to tell you how much damage you have done“ wird mit dem nötigen Nachdruck versehen und bleibt hängen. Aber auch das ist gefühliger, gefällig produzierter Radio-Pop und spricht mich ebenso wenig an wie die anderen beiden Tracks. Dabei will ich gegen die lyrics gar nicht viel sagen (die von „Northern Lights“ haben mir gefallen); was mich stört sind die Stimme, die Art zu singen, das Klangbild, die Arrangements und die Produktion.

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    To Hell with Poverty
    #10240567  | PERMALINK

    emilweinhaus

    Registriert seit: 31.07.2017

    Beiträge: 113

    Gerade die puristische Instrumentierung lässt die raue Stimme des Sängers gut zur Geltung kommen, finde ich, und hebt die Songs vom üblichen Mainstream ab, weshalb wohl auch die Musikredakteure des „Stern“ O’Reillys Debütalbum als „Tipp der Woche“ empfohlen hatten. Aber alles ist ja auch Geschmackssache. Was wären denn deine persönlichen Favoriten?

    --

    #10240621  | PERMALINK

    go1
    Gang of One

    Registriert seit: 03.11.2004

    Beiträge: 5,625

     

    emilweinhausGerade die puristische Instrumentierung lässt die raue Stimme des Sängers gut zur Geltung kommen, finde ich, und hebt die Songs vom üblichen Mainstream ab, weshalb wohl auch die Musikredakteure des „Stern“ O’Reillys Debütalbum als „Tipp der Woche“ empfohlen hatten. Aber alles ist ja auch Geschmackssache. Was wären denn deine persönlichen Favoriten?

    Meine persönlichen Favoriten gehören ja nicht in diesen Thread – hier soll’s um Ryan O’Reilly gehen (aber ein Großteil meiner Beiträge im RS-Forum handelt von Musik, die ich schätze; Du findest also vieles, wenn Du auf mein Profil gehst). Die drei Aufnahmen, die ich von O’Reilly gehört habe, sind  weder „puristisch instrumentiert“ noch heben sie sich groß vom „Mainstream“, Abteilung gefühlvolle Singer-Songwriter, ab – so viel lässt sich sagen, ohne Geschmacksfragen zu berühren. Was sollte „puristisch“ auch bedeuten im Zusammenhang mit dieser Art von Folk-Pop? (Man muss nur mal auf die Schlagzeugspur von „Northern Lights“ achten – klingt wie eine Drum-Machine. In welchem Sinne ist das „puristisch“?) Und den „Stern“ lese ich nicht; die Kriterien, nach denen dort die Tipps ausgewählt werden, entziehen sich meiner Kenntnis.

    Aber damit ist es jetzt auch gut. Ich bin dafür, diese Diskussion abzubrechen.

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    To Hell with Poverty
    #10240767  | PERMALINK

    emilweinhaus

    Registriert seit: 31.07.2017

    Beiträge: 113

    Bei dem Album könnte tatsächlich an der ein oder anderen Stelle eine Drum-Machine eingesetzt worden sein. Ich finde ja, dass O’Reilly live und ohne Drums auch besser klingt, denn da tritt die Stimme im Verlgeich zur relativ sparsamen Instrumentierung noch deutlicher in den Vordergrund. Aber wenn du diese Stimme nicht magst, ist klar, dass du für die Songs dann auch nicht so viel übrig hast.

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    #10241757  | PERMALINK

    emilweinhaus

    Registriert seit: 31.07.2017

    Beiträge: 113

    Der London Evening Standard schrieb: “The Ryan O’Reilly Band are the perfect antidote to our era of production line pop. To see them live is to be reminded of what music’s really all about: people, passion and poetry.”

     

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    #10244529  | PERMALINK

    baltimore

    Registriert seit: 15.08.2017

    Beiträge: 1

    Ich finde ihn toll, und habe mich gefreut, einen Wikipedia-Eintrag über ihn zu lesen. Ich hoffe, der bleibt.

    Bin gespannt auf das Album im Herbst, das ja ganz anders werden soll als die vorigen. Mein Lieblingssong ist „Boats Against the Current“.

    --

    #10245649  | PERMALINK

    emilweinhaus

    Registriert seit: 31.07.2017

    Beiträge: 113

    Leider ist jetzt der englische Wikipedia-Artikel, den ich über O’Reilly verfasst hatte, gelöscht worden, wobei die Argumente mehr als fragwürdig waren. Womöglich liegt’s daran, dass er in Berlin wohnt und ihn in Amerika kaum jemand kennt. Warten wir mal ab, bis das zweite Album herausgekommen ist. Vielleicht gibt’s danach ein angemessenes Echo in den Medien, um einen erneuten Versuch bei Wikipedia starten zu können.

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