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dr.musicEr wird wohl kaum eines sein Eigentum nennen. Wie genau wird er sie kennen?
Bei dieser Menge und Auswahl gehe ich mal davon aus, dass er sie besitzt. Aus der Erinnerung diese Zahl von Alben zu bewerten wäre doch verwegen. Aber wer weiss, vielleicht löst pinch dieses Mysterium bei Gelegenheit ja selber auf.
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AnonymRegistriert seit: 01.01.1970
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Und schon ist es soweit!
Also, wie’s dazu kam, dass ich mich durch etliche RUSH Alben durchgehört habe? Nun ja, in den Plattenladen reinspaziert, der Verkäufer trat an mich heran: da, die neue RUSH Platte. Die musst Du Dir anhören. Sagenhaft! Geddy Lees Falsett, unfassbar! Und wie der die höchsten Töne so geschmeidig trifft und wie sich Alex Lifesons Gitarre so elegant schneidet und windet. Und dann Neil Peart, der Schlagzeuger! Hör doch mal! Das ist ein Meisterwerk! Und die hier auch, das ist überhaupt der Oberklassiker der Band, das Schlüsselwerk sozusagen, die gehört in jeden gut sortierten Haushalt, und wo wir schon dabei sind, ich habe hier noch ein ausgezeichnetes Exemplar der blablabla-RUSH-Platte aus deren blablabla-Phase, wo sie noch diesen ganz umwerfenden Blablabla-Rhabarber-Rhabarber machten undsoweiter.
So ging ich diesen 3 Vierschrötern von RUSH eine zeitlang ganz freiwillig auf den Leim, fand die RUSH Musik 2 oder 3 Sommer lang wirklich, wirklich gut (oder glaubte dies zumindest) und karrte mir soviele RUSH Alben in mein Kinderzimmerchen, bis sich schließlich das Gesamtwerk der Burschen komplett in meinem Besitze befand. Aber schon bald machte sich Gähnen breit, stellte sich Langeweile ein, Gram, Verdruss, Verärgerung, Verweigerung. Im Prinzip sagte mir diese Musik nix, hatte keine Geschichte, klang steril, umständlich, muckerhaft, selbstgefällig, nervig, schal, veraltet, plakativ, steif, bemüht, modrig, krakeelend, platt, seelenlos, beschwörte keine Gefühle herauf, kein Feuer, keine Leidenschaft etc.
Ich sortierte feinsäuberlich aus, verzockte die RUSH Platten auf Flohmärkten, vor und in Plattenläden (wo sie mir teilweise gierig aus den Händen gerissen wurden), verschenkte sie an Freunde mit Sinn für Humor oder an Bekannte (ein Exemplar der „2112“ sollte mir Jahre später auf einer Party wiederbegegnen), oder entsorgte sie im schlimmsten Falle einfach auf den Müll.Unterm Strich bleiben auf der RUSH-Habenseite: „Bastille Day“ als halbgarer Gewinner auf der „Caress of Steel“, der Basslauf von „Tom Sawyer“ auf „Moving Pictures“, das schicke Intro von „Distant Early Warning“ vom „Grace Under Pressure“ Album, die plötzliche (und für RUSH Verhältnisse singuläre) Leichtigkeit des „Signals“ Albums und der etwas aufwändigere und gediegen gelungene Pop-Appeal der „Power Windows“-Angelegenheit.
Eher dumpfe Erinnerungen wecken: das elend dämliche Gepfriemel auf der „2112“, die nichtvorhandenen Livequalitäten der „Exit Stage left“ Liveplatte, das offenkundig selbstredende Schrottplatzcover der „Farewell to Kings“ Lp, der peinlich daneben gegangene Versuch, so etwas wie angeprogten Pop machen zu wollen auf „Hold your Fire“ und „Presto“, die lächerlichen Robert Plant „Oooooh’s“ und „Aahhhhh’s“ des Debut Albums und vieles mehr, an das ich mich lieber nicht mehr entsinnen möchte. Tja…--
@pinch
Manchmal sind die Wege der eigenen Vorlieben unergründlich. Die von dir aufgezählten Attribute kämen mir bei Rushs Musik nie in den Sinn. Da meine Vorliebe für die Band inzwischen 14 Jahre anhält, wird sich daran wohl auch nichts mehr ändern.
Auf jeden Fall bist du der Erste, der mir untergekommen ist, bei dem eine Band, von der sich der (vollständige?) Backkatalog im eigenen Regal befand, dermaßen verloren hat.--
Das Alben- und Singles-Archiv[/URL] des Rolling Stone Forums[/COLOR] Skraggy's Gamer Tags
AnonymRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Ich war eben jung, dumm und leicht zu haben. Und bekanntlich führen ja viele Irrwege nach Rom.
Überdies gabs da noch reichlich weiteres Material, welches sich in der Plattensammlung meiner heranreifenden Adoleszenz befand und dessen ich mich heutzutage abgrundtief schämen würde. Aber da nun näher ins Detail gehen zu wollen, ginge jetzt zu weit.
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SkraggyNa ja, ein halber Stern ist ja nicht die Welt. Das geringfügig schlechtere Abschneiden von „Moving Pictures“ ist bei mir in erster Linie auf die inzwischen doch arg angestaubte Produktion des Albums zurückzuführen. Die Keyboardsounds empfinde ich mittlerweile doch als etwas arg muffig. Dazu gesellt sich ein leicht höherer Pathos-Anteil (bspw. bei „Witch Hunt“), der Rush in meinen Ohren nicht so gut steht. Da ich die Band mit ihrem Spätwerk kennen und sehr schätzen gelernt habe und den Backkatalog rückwärts erkunde, gehe ich mal davon aus, dass das weniger kompakte Frühwerk auch „schlechter“ bei mir abschneiden wird.
Danke. Verstehe, dass Du den Keyboard-Sound auf „Moving Pictures” staubig findest – das geht mir inzwischen auch so. Was aber „Moving Pictures” für meine Ohren über etwa „Counterparts” hebt, ist die sagenhafte künstlerische Geschlossenheit – durchweg ***** („Witch Hunt” eingeschlossen: tolles Riff in der Strophe, kluger Text). „Counterparts” dagegen (wie auch die anderen Alben des Spätwerks) hat ein, zwei Hängersongs.
Gleichzeitig bestätigst Du meine (alte) Theorie, dass es für die Bewertung häufig eine Rolle spielt, wann (also mit welchem Album) man eine Band kennengelernt hat. Meine erste war seinerzeit „All The World’s A Stage”.
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„Weniger, aber besser.“ D. RamsKai Bargmann
Gleichzeitig bestätigst Du meine (alte) Theorie, dass es für die Bewertung häufig eine Rolle spielt, wann (also mit welchem Album) man eine Band kennengelernt hat. Meine erste war seinerzeit „All The World’s A Stage”.Absolut. Das ist vor allem in jungen Jahren ein wichtiger Aspekt. Mir ging es aber auch gelegentlich so, dass ich Album A besaß, keinen Zugang fand, aber mit Album B durchstartete.
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.Kai BargmannGleichzeitig bestätigst Du meine (alte) Theorie, dass es für die Bewertung häufig eine Rolle spielt, wann (also mit welchem Album) man eine Band kennengelernt hat. Meine erste war seinerzeit „All The World’s A Stage”.
Stimmt bei mir auf jeden Fall. Es gibt so einige Bands, bei denen mir die „Kennenlern-Alben“ mehr am Herzen liegen als die „Konsens-Klassiker“.
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Das Alben- und Singles-Archiv[/URL] des Rolling Stone Forums[/COLOR] Skraggy's Gamer Tagsda gebe ich als 100% Rush Fan auch mal meine subjektive Werung ab:
Rush *
Fly by night *
Caress of steel **1/2
2112 ****1/2
All the world’s a stage ***
A Farewell to kings ***1/2
Hemispheres ****1/2
Permanent waves ****
Moving pictures *****
Exit… Stage left ***
Signals ****
Grace under pressure **1/2
Power windows ****
Hold your fire **
Presto ***1/2
Roll the bones **1/2
Counterparts ***
Test for echo ***1/2
Vapor trails **1/2
Snakes & Arrows ****MFSL’s Permanent Waves klingt schon mal ne Ecke besser als das Bob Ludwig Remaster! Nicht so schrill!!!
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MacClausda gebe ich als 100% Rush Fan auch mal meine subjektive Werung ab:
Rush *
Fly by night *
. . .100% Rush Fan – und dann so vernichtende Bewertungen? Da freut sich der Rush-Fan ohne 100-%-Anspruch über eine Erläuterung zu der enormen Spreizung.
Schöne Grüße von Doctor Music: Wertungen sind immer subjektiv.
Fröhliche Weihnachten :party:
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„Weniger, aber besser.“ D. RamsHemispheres ***
Permanent Waves **** 1/2
Moving Pictures **** 1/2
Grace Under Pressure *** 1/2Gibt es von Rush noch ähnliche Alben wie in der Art von Permanent Waves und Moving Pictures?
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Up The Irons! R.I.P. Ronnie James Dio http://www.cool-layouts.net/comments/cat/Horror/Devil_Sign.gifMichaelCorleone
Gibt es von Rush noch ähnliche Alben wie in der Art von Permanent Waves und Moving Pictures?
No, Sir, einsamer Höhepunkt ihres Studio-Schaffens. Wenn Du noch etwas Repertoire kennenlernen willst und kein Einzelalbum in Frage kommt, könnte eines der neueren Live-Alben für Dich interessant sein: Different Stages oder R:30 zeigen Rush in erstklassiger Form und bieten einen hervorragenden Querschnitt ihres Schaffens.
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„Weniger, aber besser.“ D. RamsKai Bargmann100% Rush Fan – und dann so vernichtende Bewertungen? Da freut sich der Rush-Fan ohne 100-%-Anspruch über eine Erläuterung zu der enormen Spreizung.
An 2112, Hemispheres oder Moving Pictures gemessen, klingen die ersten beiden Alben langweilig. Ihren einzigartigen Stil haben sie erst mit 2112 gefunden (IMO).
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Aber „ein 100%-Rush-Fan“ (Dein Selbstzitat!) hätte ganz andere Bewertungen. Die sind bei Dir nix Besonderes, oller Franke.;-)Liebe ist das nicht.
Da sind meine ja besser – und ich bin beileibe keiner.:-)--
Jetzt schon 62 Jahre Rock 'n' RollMacClausAn 2112, Hemispheres oder Moving Pictures gemessen, klingen die ersten beiden Alben langweilig. Ihren einzigartigen Stil haben sie erst mit 2112 gefunden (IMO).
Wir sind uns völlig einig, dass Rush drei Alben brauchten, bis sie sich fanden. Ab 2112 geht’s dann richtig los. Aber * für die ersten Sachen sind denkwürdig wenig. Mir geht’s da wie dem Doc – als (kritischer) Fan vergebe sogar ich mehr.
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„Weniger, aber besser.“ D. Ramsdr.musicAber „ein 100%-Rush-Fan“ (Dein Selbstzitat!) hätte ganz andere Bewertungen. Die sind bei Dir nix Besonderes, oller Franke.;-)Liebe ist das nicht.
Da sind meine ja besser – und ich bin beileibe keiner.:-)Für mich beginnt Rush mit 2112…..
und was diese olle Sternebewertung betrifft – was ist der Maßstab an den sich Moving Pictures ***** (ohne Zweifel Rushs bestes Album) messen muss – vergleichbar mit dem besten was Miles Davis, Bob Dylan oder die Stones veröffentlicht haben?
Alles subjektiv…. ich habe die ersten beiden Rush Alben „nur“ mit einem * bewertet, weil es größtenteils langweilige Mucke ist und ich selbst mit viel Geduld nicht in einem Durchlauf anhören kann. :lol:
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