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Hallo erstmal,
ich möchte an dieser Stelle an einen der „größten“ Sänger der Hardrockszene erinnern. Irgendwie kommt er hier im Forum gar nicht vor, warscheinlich weil Hardrock sowas von out ist…? Aber wenn auch, lest Euch mal durch was ich über ihn zusammengetragen habe. Korrigiert mich gern (ich erhebe keinen Anspruch darauf, alles zu wissen). Die meisten Infos stammen aus dem Net, mir war einfach danach mal was über ihn zusammenzustellen…
Ronald James Padavona wird am 10.Juli 1942 in Portsmyth/U.S.A. geboren. Dieses Datum scheint von allen Varianten, die kursieren wohl das warscheinlichste. Über das exakte Geburtsjahr schweigt Mr.Dio bis heute eisern. Er ist italienischer Abstammung und wächst in behüteten Verhältnissen auf, spielt ab seinem 5. Lebensjahr Trompete und Bass und interessiert sich für Fantasy Literatur.
Im Jahre 1957, Ronnie ist 15, spielt er zum ersten Mal in einer Band. Es handelt sich um die Schulband „The Vegas Kings“ aus Cortland. Der Bandname wechselt über „Ronnie & The Rumblers“ in „Ronnie And The Red Caps“.Die Red Caps
So um 1960 benutzt Ronnie zum ersten Mal den Künstlernamen „Dio“ (ital.= Gott). Er benutzt den Namen aber wohl eher in Anlehnung an einen Mafiosi aus Florida namens Johnny Dio, der zu dieser Zeit sein Unwesen treibt und Eindruck bei ihm schinden kann…
Nach erneutem Wechsel des Bandnamens in „Ronnie Dio & The Prophets“ erscheinen diverse Singles und ein erstes Album, eine Live-Aufnahme namens „Dio At Domino´s“. Die Aufnahme entsteht im Szene-Lokal „Domino´s Restaurant“, einem beliebten Tanztreff in Cortland, für den die Band längere Zeit spielt und erste lokale Bekanntheit erlangt. Das Repertoire enthält neben wenigen Eigenkompositionen hauptsächlich Chartmusik der 50er und 60er Jahre.
„Ronnie Dio & The Prophets“ hat bis zum Jahr 1967 bestand. Neben einigen Besetzungwechseln steht ein erneuter Namenswechsel an: „The Electric Elves“ sind geboren. Einer Anekdote zufolge entsteht der Name aufgrund einer Hänselei des damaligen Gitarristen Dick Botoff, der sich daran hochzieht daß der zweite Gitarrist Nick Pantas aufgrund seiner geringen Körpergröße und der Schuhe, die er trägt wie eine Elfe aussieht. Fortan trägt dieser den Spitznamen „Elf“
Das optische und akustische Erscheinungsbild der Band wendet sich allerdings mehr und mehr ab vom typischen Pop orientierten Sound hin zum Rock.Am 12.Februar 1968 kommt es zur Katastrophe. Die Band wird in einen schweren Autounfall verwickelt, bei dem Gitarrist Nick Pantas ums Leben kommt. Alle Insassen werden verletzt, auch Ronnie. Er knallt mit dem Kopf gegen die Windschutzscheibe des Wagens. Die Wunden müssen mit 150 Stichen genäht werden. Erst im Mai spielt die Band erstmalig wieder zusammen. Man streicht das Wort „Electric“ aus dem Bandnamen und nennt sich fortan „The Elves“ Dieser Name soll bis ins Jahr 1972 hinein bestand haben. Die Band spielt zu diesem Zeitpunkt neben einigen Eigenkompositionen sehr viele Coversongs, unter anderem „War Pigs“ von Black Sabbath. Wer Ronnie zu der Zeit gesagt hätte, dass er Jahre später mit Toni Iommi zusammen musizieren würde, hätte sicher ein müdes Lächeln von ihm geerntet.
Mehr demnächst…
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So mister D. J. ...play just one for me. You know the one...with the crashin' and the screams.[/FONT][/FONT]Highlights von Rolling-Stone.de„Helter Skelter“ entstand, als die Beatles vollkommen betrunken waren
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WerbungLass dich von der nicht gerade überwältigenden Resonanz auf den Thread nicht entmutigen. Mit mir hast du wenigstens einen interessierten Mitleser. :lol: Dio ist auf jeden Fall einen eigenen Thread wert, gibt es doch nicht viele Sänger, die gleich drei „legendären“ Bands ihren Stempel aufgedrückt habe.
Ich habe von Dio lediglich „Holy Diver“, „The Last In Line“ und „Dio’s Inferno – The Last In Live“ im Regal stehen. In die späteren Alben habe ich mal reingehört, jedoch schienen mir diese nicht über die volle Laufzeit überzeugen zu können.--
Das Alben- und Singles-Archiv[/URL] des Rolling Stone Forums[/COLOR] Skraggy's Gamer Tagshabs mir auch durchgelesen. warte auf eine fortsetzung…
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TRINKEN WIE GEORGE BEST UND FUSSBALL SPIELEN WIE MARADONASkraggyLass dich von der nicht gerade überwältigenden Resonanz auf den Thread nicht entmutigen. Mit mir hast du wenigstens einen interessierten Mitleser. :lol: Dio ist auf jeden Fall einen eigenen Thread wert, gibt es doch nicht viele Sänger, die gleich drei „legendären“ Bands ihren Stempel aufgedrückt habe.
Ich habe von Dio lediglich „Holy Diver“, „The Last In Line“ und „Dio’s Inferno – The Last In Live“ im Regal stehen. In die späteren Alben habe ich mal reingehört, jedoch schienen mir diese nicht über die volle Laufzeit überzeugen zu können.Dann solltest du dir unbedingt die Heave And Hell und die Mob Rules von Black Sabbath besorgen. Gerade die Erstgenannte ist ein volles Brett wie die Hardrocker sagen. :lol:
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Ich halte Mr.Dio für einen großen Hardrock-Shouter!
Auf die Fortsetzung des Berichtes bin ich ebenso gespannt – prima Prince Kajuku!
Ein paar Leute hier im Forum scheint’s also doch zu interessieren.--
Let The Music Play - It Makes A Better Day !!!RockhinduDann solltest du dir unbedingt die Heave And Hell und die Mob Rules von Black Sabbath besorgen. Gerade die Erstgenannte ist ein volles Brett wie die Hardrocker sagen. :lol:
Ja, 2 sehr gute Sabbath-Scheiben ohne Ozzy! (Hör dir „The Sign Of The Southern Cross“ an – ein absoluter Oberhammer!!!) :cool:
Obwohl ich gestehen muss, Sabbath können mich nur mit Ozzy voll überzeugen! Aber das ist ein anderer Thread…..!
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Let The Music Play - It Makes A Better Day !!!@prince: Der Herr Dio war mir vor Deiner Frage nach den Charts unbekannt, aber ich finde die Idee gut und lese gerne mit. Die Bandbiographie ist sehr zeittypisch, allein schon die wechselnden Namen sagen einiges aus.
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Sehr schön Prince, bitte weitermachen.
Dio ist mir heute hauptsächlich noch im Zusammenhang mit Black Sabbath ein Begriff. ‚Heaven and hell‘ zählt sicher zu den besten Sabbath Alben und muss sich vor denn Ozzy-Klassikern nicht verstecken, und das obwohl es musikalisch doch in eine etwas andere Richtung ging, Dios Einflüsse auf die Band sind jedenfalls deutlich herauszuhören. ‚Mob rules‘ kann das Niveau des Vorgängers zwar nicht ganz halten, ist aber dennoch hörenswert, lediglich das Livealbum ‚Live evil‘ kann man wegen der schlechten Klangqualität vergessen, außerdem sollte Dio nicht versuchen Ozzy zu imitieren.
Von den Solosachen habe ich nur die ‚Sacred heart‘. Den Titelsong habe ich damals im Heavy Metal Schlafrock (das gab es tatsächlich) auf SDR3 aufgenommen und mag ich heute noch.
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Wann kommt Horst Lichter mit dem Händlerkärtchen und knallt mich ab?Ach so, das Black Sabbath Album ‚Dehumanizer‘ von 1992 habe ich ganz vergessen. Das war ja damals quasi die kleine Reunion, allerdings kam das Album damals eher schlecht weg, zu unrecht wie ich jedoch meine. Die Platte bot zwar nichts Neues mehr, klang aber im Vergleich zu den Tony Martin Alben ungewohnt heavy und kraftvoll. Von den Spätwerken sicher das beste Album.
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Wann kommt Horst Lichter mit dem Händlerkärtchen und knallt mich ab?Also die beste Solo-Platte ist meiner Meinung nach die Holy Diver, aber das sehen wohl die meisten Fans so. The Last in Line ist auch noch gut, hat aber auch Filler. Die Stimme will ich auch nicht mit der von Ozzy vergleichen, da Ozzy eigentlich nicht singen kann. Allerdings sind die Sabbath Platten mit Ozzy musikalisch sehr oft einfach stark. Gut, Ozzys Stimme ist sehr eigenständig.
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Mein Vergleich bezog sich auf die Ozzy Songs, die Dio auf ‚Live evil‘ singt. Gerade bei ‚Black Sabbath‘, ‚Iron man‘ und ‚War pigs‘ versucht Dio das dämonische Element, was Ozzys Gesang tatsächlich hat, zu imitieren, wirkt dabei aber irgendwie lächerlich. Mit der Qualität seinen Gesanges hat das ansonsten nichts zu tun.
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Wann kommt Horst Lichter mit dem Händlerkärtchen und knallt mich ab?Hab‘ mir jetzt den Bericht nicht ganz durchgelesen, sondern nur überflogen, aber irgendwie war mir nicht bewußt, dass der Mann doch schon sooo alt ist.
Auf alle Fälle einer der Besten seines Faches, wobei ich ihn bei Rainbow am besten fand, denen hat er richtig seinen Stempel aufgedrückt, auch wenn sie später kommerziell erfolgreicher waren.
Von seinen Solosachen finde ich „Holy Diver“ mit Abstand am besten, kann man in einem Rutsch durchhören, ohne Ausfälle, was man von späteren Alben nicht mehr behaupten kann.--
It's only Rock'n Roll but I like it ---------------------------------------- Wenn die Sonne der Diskussions-Kultur niedrig steht, werfen selbst Zwerge einen langen Schatten. ---------------------------------------- Mein Konzertarchiv @ SONGKICKSehr schön Prince Kajuku, mach unbedingt weiter.
Meine Dio Faves sind die Rainbow Alben und Heaven and Hell, sowie die
drei ersten „Solo“ Alben. Danach hatte ich Ihn aus den Augen verloren und
somit auch Dehumanizer verpasst.
Intressiert mich vor allem was du über die Zeit nach Sacred Heart berichten kannst.Gruss,
ZUFO--
To be a rock and not a rollVielen Dank für die Blumen. Klar mache ich weiter, Ronnie hat ja eine lange Karriere hingelegt, da gibt es sicher noch einiges zu erforschen…:bis_bald:
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So mister D. J. ...play just one for me. You know the one...with the crashin' and the screams.[/FONT][/FONT]dio ist (war) sicher einer der besten hard-rock sänger, aber seine meisten alben waren doch zu langatmig, die songs klingen fast alle gleich. für mich war er am besten mit rainbow und solo mit seinen scheiben Holy Diver, Dream Evil, The last in Line, sowie mit den elf -alben: Elf und Trying to burn the Sun
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