Startseite › Foren › An die Redaktion: Kritik, Fragen, Korrekturen › Das aktuelle Heft: Lob und Tadel › ROLLING STONE September 2010
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AutorBeiträge
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Dominick BirdseyBoße besser als Boss.
Kann man so sagen. Boße schafft es, vier Seiten lang auf interessante und erhellende Weise über den hohlen Entertainer Brandon Flowers zu schreiben. Keine kleine Kunst.
Überhaupt fand ich das Heft beim Lesen viel besser als befürchtet (nach der Vorankündigung hatte ich ähnliche Gedanken wie nikodemus). Robert Plant zum Beispiel interessiert mich eigentlich nicht, aber das Special hat mir gefallen. Das liegt natürlich zu einem Gutteil an dem hervorragenden Interview. Torsten Groß stellt gute Fragen und kriegt gute Antworten.
Jürgen Trittin geht in Ordnung, er ist pop-affin und sagt ein paar interessante Sachen, aber generell sollten Politiker im RS die Ausnahme bleiben. „Wir hatten jetzt einen Grünen, dann brauchen wir demnächst einen Schwarzen und einen Blau-Gelben – wen könnten wir denn da nehmen?“ Nein! Bitte nicht! Und schon gar nicht diesen Ex-Popkulturbeauftragten Sigmar Gabriel.
Nachtrag:
In dem Zusammenhang verweise ich auf das Gespräch mit Judith Holofernes und Elena Lange in der aktuellen Intro:Wolfgang Frömberg: Und dann wird es unfreiwillig politisch. Im Fall von Wir Sind Helden, als ihr euch für ein Interview mit dem damaligen Popkulturbeauftragten Sigmar Gabriel getroffen habt …
Judith Holofernes: Das war total naiv.
Elena Lange: Da wart ihr auf einmal die SPD-Band.
Judith Holofernes: Der naive Gedanke war, man könnte mit dem Mann einen echten Kontakt herstellen. Das war Quatsch. Für mich war dann auch das letzte bisschen Unschuld weg, wobei ich nicht weiß, ob alle Politiker so sind.
(…)
W. Frömberg: Die Position des Popkulturbeauftragten war die Personifizierung der Entdeckung von Kunst als Exportschlager und der Attraktivität der Kreativwirtschaft.
Elena Lange: Ich habe mich nie angesprochen gefühlt von dieser Art der Vereinnahmung, weil ich mich nie zu etwas gezählt und mich nicht mit einer Gruppe identifiziert habe. In Japan als weiße Frau unter Fremden – das war mir paradoxerweise viel vertrauter als anfänglich das Leben in der Schweiz. Vielleicht ist es diese Begeisterung für das Fremde, das mich vor solchen Vereinnahmungstendenzen schützt.--
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WerbungBei den 80er Songs fehlen mir beim zweiten Hinsehen BAP (wenn schon Herby G dabei ist!) und Dire Straits mit einer Erwähnung von Brothers in Arms, immerhin das Album, das die CD hoffähig machte.
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Da ich Benjamin mag, bin ich auch ein Fan seiner Pop-Shopping Ecke, in der er immer offen u. ehrlich mit den Einkäufen umgeht, seien sie auch noch so konfus. Die Story drumherum ist immer gut zu lesen u. enstpricht seinem Schreibstil. So auch diesesmal wieder.
Die Plattenkritiken sind auch heuer wieder der wahre Höhepunkt des Hefts u. für mich immer noch das Maß aller Dinge beim Einkauf.
Kenney Jones, neben dem erbärmlich aussehenden Ron Wood, hättet ihr ruhig einen Credit geben können oder habt ihr ihn am Ende gar nicht erkannt? Prinz William hätte keinen gebraucht.
Die „Songs der 80er“ sind wirklich gut, weil nicht ganz so vordergründig wie erwartet. Eure Lieblinge habt ihr natürlich untergebracht. Ehrensache.
I fell in love with Louise Bourgoin obwohl ich (leider) nicht androgyn bin.--
"And everything I know is what I need to know and everything I do's been done before."pink-niceIch empfinde die Replay-Seiten als ziemlich sinnlos wenn man mit keinem Wort auf den Klang eingeht.
Dennis Blandford
Die Plattenkritiken sind auch heuer wieder der wahre Höhepunkt des Hefts u. für mich immer noch das Maß aller Dinge beim Einkauf.Und was sagst du so zur Replay-Seite?
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Wenn ich meinen Hund beleidigen will nenne ich ihn Mensch. (AS) „Weißt du, was ich manchmal denke? Es müsste immer Musik da sein. Bei allem was du machst. Und wenn's so richtig Scheiße ist, dann ist wenigstens noch die Musik da. Und an der Stelle, wo es am allerschönsten ist, da müsste die Platte springen und du hörst immer nur diesen einen Moment.“Das Plant Special ist sehr gelungen und das Interview liefert tiefe Einblicke in seine Weiterentwicklung und überraschende Aussagen („Rock interessiert mich nicht mehr“). Wichtig: erst lesen, dann kritisieren! Macht mich sehr neugierig auf sein neues Album.
Die Rubrik über Promis aus Politik, Wirtschaft, Sport, etc. ist auch diesmal unterhaltend. Bitte weitermachen! Ein Songwriter aus Grönland, die Liste der 80iger, Bruce: weitere Gründe, warum ich dieses Heft zu den besten aus 2010 zähle. Dann fällte es leicht, einen Brandon Flowers zu überblättern.--
Keep on Rocking!AmadeusDas Plant Special ist sehr gelungen
Ja, vor allem das Interview von Thorsten Groß. Sehr interessant (und auch neu) war mir, dass er seinen Vater nie spielen gehört hat, obwohl der Musiker war. Und auch er hat die Entfremdung von seinen Eltern empfunden, wie viele dieser Genertation. Gemeinsam Musik hören oder gar machen? Von wegen.
Die Einblicke in sein Privatleben fand ich auch interessant.Vielleicht kann ja Torsten Groß noch ein wenig aus dem Nähkästchen plaudern.
Toll auch:
RS: War es nicht ein bisschen spooky, als 20-jähriger aus den Midlands als Sex-Symbol zu gelten.
Plant: Gott, ich könnte mir Schlimmeres vorstellen.:lol:
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.Eine gelungene Ausgabe nach den Flops der Vormonate. Wer hat denn die Tracks in der 80s Reihe ausgewählt? Bis auf „Männer“ eine gute Auswahl. Es war endlich mal wieder ein Heft zum Rumschmökern. Tom Novys Standpunkt zur Loveparade finde ich genau richtig. Der Springsteen Artikel ist noch ungelesen, aber der Daumen zeigt nach oben. Ob ich denn den Jürgen Trittin Artikel genießen werde, kann ich noch nicht sagen, aber lasst doch bitte das Thema Politik aus einem Musikmagazin raus. Jürgen Trittin ist wie jeder Politiker das Gegenteil von RocknRoll und wer sich für diese Herren und Damen interessiert, soll sich die Sueddeutsche, die FAZ, taz oder die Zeit kaufen. Im Rolling Stone bitte nicht.
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Das Heft habe ich wegen des Springsteen-Artikels gekauft (ist gut), ebenfalls gut ist das Interview mit Plant – auch wen ich mit seiner Musik immer noch nichts anfangen kann – und der WD-Artikel über den britischen Blues-Boom. Der Rest war weniger interessant.
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If you talk bad about country music, it's like saying bad things about my momma. Them's fightin' words.Mir hat das Heft insgesamt wieder deutlich besser gefallen, dank Jürgen Trittin (ich mag ihn ja), einer netten 80s-Auswahl (Strawberry Switchblade!), einigen Album-Anregungen (Lloyd Cole, Mark Olson) und vor allem einem sehr schönen Robert Plant-Interview, an dem auch der „Golden God“ himself Freude zu haben schien. Auch insgesamt gutes Special, gerne wieder öfter!
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Sir, I'm going to have to ask you to exit the donut!Some Velvet Morning… aber lasst doch bitte das Thema Politik aus einem Musikmagazin raus. Jürgen Trittin ist wie jeder Politiker das Gegenteil von RocknRoll und wer sich für diese Herren und Damen interessiert, soll sich die Sueddeutsche, die FAZ, taz oder die Zeit kaufen. Im Rolling Stone bitte nicht.
Der RS ist kein reines Musikmagazin. Der RS ist kein reines Musikmagazin. Der RS ist kein reines Musikmagazin. Der RS ist kein reines Musikmagazin. Der RS ist kein reines Musikmagazin. Der RS ist kein reines Musikmagazin. Der RS ist kein reines Musikmagazin. Der RS ist kein reines Musikmagazin. Der RS ist kein reines Musikmagazin. Der RS ist kein reines Musikmagazin. Der RS ist kein reines Musikmagazin. Der RS ist kein reines Musikmagazin. Der RS ist kein reines Musikmagazin. Der RS ist kein reines Musikmagazin. Der RS ist kein reines Musikmagazin. Der RS ist kein reines Musikmagazin. Der RS ist kein reines Musikmagazin. Der RS ist kein reines Musikmagazin. Der RS ist kein reines Musikmagazin. Der RS ist kein reines Musikmagazin. Der RS ist kein reines Musikmagazin. Der RS ist kein reines Musikmagazin….
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Für@Mick67
Aberwitzig ist „Rockmusik“ ohne politischen Hintergrund (!) begreifen zu
wollen.
Auch in die „Jetztzeit“ gehört dieses „lästige Potential“.
Politisch reine“ oder „keimfrei“-engagierte Musik und ihre Leute gibt es nicht.--
SatieeAberwitzig ist ohnehin, den RS, geschweigedenn die trad. message selbst der „Rockmusik“ ohne (auch) politischen Hintergrund (!) seit Jahrzehnten je vorausgesetzt, verstanden oder begriffen gehabt haben zu wollen..
Ich muß erstmal Deinen Satz begreifen. Geht’s vielleicht verständlicher? Danke!
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Mick67Ich muß erstmal Deinen Satz begreifen. Geht’s vielleicht verständlicher? Danke!
Habs eben vereinfacht.
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Wieder Vieles, was nicht interessiert. Aber es gibt ja noch die verlässlichen Rubriken/ Redakteure. Bei der Cover, ähm, Fan Story fühlte ich mich indes verarscht – so wenig über Musik, so viel infantiles Gehabe. Gedruckt! Wie alt ist die? Zwölf?
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Willkommen, Jered. Ihr letzter Besuch war: 23.03.2005 um 07:21 UhrJeredWieder Vieles, was nicht interessiert. Aber es gibt ja noch die verlässlichen Rubriken/ Redakteure. Bei der Cover, ähm, Fan Story fühlte ich mich indes verarscht – so wenig über Musik, so viel infantiles Gehabe. Gedruckt! Wie alt ist die? Zwölf?
Wie alt ist was?
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum. -
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