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AutorBeiträge
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Einem Special, das die lange Zeit von 1976 bis zum zumindest letzten Album umfasst, dürfte ja wohl kaum eine „Informationssperre“ zum kommenden Album als Hinderungsgrund entgegen stehen, oder? Oder hattet ihr das The Cure-Fan-Rundumglücklichpaket 2008 vor?
Hmm, soll ich Euch schnell ein nostalgisch verschwurbeltes Special dahinwi…, äh, schreiben? (O.k., ich spendiere den ersten aus meiner frisch erworbenen ;-)s-Rolle…)
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I mean, being a robot's great - but we don't have emotions and sometimes that makes me very sadHighlights von Rolling-Stone.deSo klingen die größten Schlagzeuger ohne ihre Band
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WerbungBender RodriguezEinem Special, das die lange Zeit von 1976 bis zum zumindest letzten Album umfasst, dürfte ja wohl kaum eine „Informationssperre“ zum kommenden Album als Hinderungsgrund entgegen stehen, oder? Oder hattet ihr das The Cure-Fan-Rundumglücklichpaket 2008 vor?
Hmm, soll ich Euch schnell ein nostalgisch verschwurbeltes Special dahinwi…, äh, schreiben? (O.k., ich spendiere den ersten aus meiner frisch erworbenen ;-)s-Rolle…)
Wenigstens einige Interviews würden wir schön führen wollen, wem die reine Band-Historie reicht, der kann ja die Wikipdia studieren.
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Torsten Groß wem die reine Band-Historie reicht, der kann ja die Wikipdia studieren.
Welch Tipp – strotzt vor lauter Liebe zur Materie. Also gehet hin, Ihr The Cure-Fans und bezieht Euer Wissen bezüglich der Bandhistorie aus Wikipedia…
(…in dringenden Notfällen steht Euch immerhin auch noch der gute Onkel Bender zur Verfügung)
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I mean, being a robot's great - but we don't have emotions and sometimes that makes me very sadBender RodriguezWelch Tipp – strotzt vor lauter Liebe zur Materie. Also gehet hin, Ihr The Cure-Fans und bezieht Euer Wissen bezüglich der Bandhistorie aus Wikipedia…
(…in dringenden Notfällen steht Euch immerhin auch noch der gute Onkel Bender zur Verfügung)
Bisschen kindisch, oder? Du hast doch empfohlen, ein Special ohne Interview zu schreiben.
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Torsten GroßBisschen kindisch, oder?
Aber nicht doch…
Du hast doch empfohlen, ein Special ohne Interview zu schreiben.
Nun, wo liegt das Problem? Sicherlich wäre im Interesse der Aktualität ein zeitnahes Interview das Sahnehäubchen eines Specials gewesen. Ehrt Euch, dies im Fokus gehabt zu haben. Aber geht nicht auch ohne? Fällt einem da ein Zacken aus der Krone, wenn man als Musikjournalist wie ein verschmähter Liebhaber abgewiesen wird? Deine Reaktion hatte ein wenig den Beigeschmack der beleidigten Leberwurst. Und, mit Verlaub, der schiere Verweis auf Wikipedia ist m.E. eines Musikjournalisten nicht würdig. Das ist ja fast so, als hätte mein Auto einen Steinschlagschaden in der Windschutzscheibe, und meine Vertragswerkstatt würde mich zu Carglass oder Pitstop schicken, da es sich ja nur um eine „Kleinigkeit“ handeln würde…
Vielleicht möchte der eine oder andere Leser aber seine Informationen nicht aus Wikipedia oder sonst woher aus dem Netz ziehen, hat vielleicht auch nicht unbedingt das spezielle Interesse an der Band, um sich z.B. Biographien zuzulegen. Sagt man dem so einfach, kümmere Dich um die Historie via Wikipedia? Ein Special kann man zwar lustlos herunterrattern, aber bei einiger Liebe zur Materie kann die Angelegenheit auch richtig Feuer haben – auch ohne Vorkauen und Interview.
Habe übrigens bereits sehr oft Specials gelesen, die nicht mit aktuellen Interviews kombiniert wurden. Ich weiß, jetzt werde ich ein wenig ungerecht und ein klein bisschen perfide, aber in Anbetracht dessen (und daraus folgernd), dürfte man ja auch keine Specials über z.B. die Beatles, Nick Drake, Johnny Cash oder Joy Division planen oder bringen…--
I mean, being a robot's great - but we don't have emotions and sometimes that makes me very sad
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Bender RodriguezNun, wo liegt das Problem? Sicherlich wäre im Interesse der Aktualität ein zeitnahes Interview das Sahnehäubchen eines Specials gewesen. Ehrt Euch, dies im Fokus gehabt zu haben. Aber geht nicht auch ohne?
natürlich geht es nicht ohne. So ein Artikel braucht einen Aufhänger und aktuelle Informationen. Für veraltete Informationen sind Rock-Lexika zuständig, vielleicht auch dein Erinnerungsvermögen. Nur wird deswegen keiner eine monatlich erscheinende Zeitschrift kaufen.
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Dick Laurentnatürlich geht es nicht ohne.
So „natürlich“ ist das nicht. Flexibilität ist gefordert, denn:
So ein Artikel braucht einen Aufhänger
Wenn mir ein neues Album mal kein Aufhänger ist, was dann? (Gab auch schon Specials aufgrund irgendwelcher schalen Re-Issues…)
und aktuelle Informationen.
Ja, die wären natürlich auch noch entscheidend von Vorteil…
Für veraltete Informationen sind Rock-Lexika zuständig
und Specials! Und: nicht für jeden sind „veraltete Informationen“ auch solche, nur weil sie in der Vergangenheit liegen…
Nur wird deswegen keiner eine monatlich erscheinende Zeitschrift kaufen.
Ich wollte, ich bekäme für jeden Käufer einen kleinen Obolus. Dann könnten wir Beide mal schön einen draufmachen…
Und – nur zur allgemeinen Info: ich persönlich brauche nicht wirklich ein The Cure-Special (ich kann mir selber eines schreiben…). Ich kaufe mir das neue Album auch einfach so. Und an den neuesten Schwänken aus dem Hause Smith bin ich auch seit Jahren nur noch eher mässig interessiert…
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I mean, being a robot's great - but we don't have emotions and sometimes that makes me very sadBender Rodriguez
Wenn mir ein neues Album mal kein Aufhänger ist, was dann?
Ich kann dir da nicht so folgen, Bender. Zu einem neuen Album gehören doch auch die Musiker, die es gemacht haben. Natürlich möchte ein Journalist dann auch gerne mit ihnen darüber sprechen und ich als Leser würde gerne wisen, was die Musiker darüber denken etc. Wo würdest du – als Journalist – denn Informtionen über neue Alben her nehmen, wenn es keine Interviews gibt? Von den Waschzetteln der Plattenfirmen? Für ein Special? Das kann ich nicht glauben.
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When I hear music, I fear no danger. I am invulnerable. I see no foe. I am related to the earliest time, and to the latest. Henry David Thoreau, Journals (1857)MistadobalinaIch kann dir da nicht so folgen, Bender. Zu einem neuen Album gehören doch auch die Musiker, die es gemacht haben. Natürlich möchte ein Journalist dann auch gerne mit ihnen darüber sprechen und ich als Leser würde gerne wisen, was die Musiker darüber denken etc. Wo würdest du – als Journalist – denn Informtionen über neue Alben her nehmen, wenn es keine Interviews gibt? Von den Waschzetteln der Plattenfirmen? Für ein Special? Das kann ich nicht glauben.
Ich räumte ja bereits ein, daß ein „Rundum-Glücklich-Paket“ mit Bandhistorie, Besprechung des neuen Albums UND aktuellem Interview das Nonplusultra wäre – und wie schon gesagt, dieses Ansinnen ehrt denjenigen Musikjournalisten, der solcherlei plant. Ja, sicher, ohne aktuelle Informationen wäre ein „Special“ lediglich das Aufrollen der Bandhistorie, wie man sie auch arg verkürzt (oder verfälscht) aus Rocklexika, Wikipedia, etc. beziehen kann. Der wahre Fan kauft sich sowieso Biographien – und weiß doch alles bereits (angeblich).
Trotz allem wäre z.B. ich (wenn ich Musikschreiberling wäre…) bereit, trotz aller Widrigkeiten ein „Special“ zu wagen. Wäre dann halt lediglich ein „Special“ zur Bandhistorie anlässlich der VÖ des neuen Albums von XYZ. Muß ja keine 10 oder 20 Seiten umfassen, wäre halt ein „abgespecktes“ „Special“… Sicherlich nicht ganz undenkbar – und gegeben hat es sowas auch schon (wenn vielleicht auch nicht im RS…). Und wenn man nicht ständig über die gleiche Band berichtet, so freut sich der eine oder andere Leser sicherlich über die Berücksichtigung einer Band, deren komplette Vita er möglicherweise noch gar nicht kennt. Ich denke hierbei auch an Leute wie unsere geschätzten und interessierten „Jungspund“-Foris, Spät- und Seiteneinsteiger, die vielleicht ganz froh sind, wenn die Musikgazette ihrer Wahl ihnen ein wenig Musikhistorie aus berufener Hand vermittelt (der RS ist doch ein wenig das Fachblatt dieser Musikhistorie, oder…?) – und z.B. nicht immer nur auf Tante Mistadobalinas und Onkel Benders Geschichten vom Krieg hier angewiesen sind… (und zur Feier des Tages und weil heute Freitag ist, gebe ich den da: aus…)Aber ich betone nochmals, ich persönlich brauche nicht wirklich ein The Cure-Special, so wie mich Bandspecials in Musikzeitschriften ohnedies nie so ganz überzeugen können. Specials über Musikstile empfinde ich als lesenswerter, da in solchen manche Zusammenhänge viel besser beleuchtet werden (können).
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I mean, being a robot's great - but we don't have emotions and sometimes that makes me very sadDann kann ich mein Talk Talk Special wohl vergessen….
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"Man kann nicht verhindern, dass man verletzt wird, aber man kann mitbestimmen von wem. Was berührt, das bleibt!Zu Talk Talk gab es doch vor kurzem einen ausführlichen und guten Bericht bei den Alten Meistern, würde mich wundern, wenn da in den nächsten 10 Jahren noch was ansteht (außer Hollis bequemt sich noch mal).
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and now we rise and we are everywhereoh echt, verdammt, verpasst
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"Man kann nicht verhindern, dass man verletzt wird, aber man kann mitbestimmen von wem. Was berührt, das bleibt!nikodemusZu Talk Talk gab es doch vor kurzem einen ausführlichen und guten Bericht bei den Alten Meistern, würde mich wundern, wenn da in den nächsten 10 Jahren noch was ansteht (außer Hollis bequemt sich noch mal).
Darauf würde ich nicht hoffen.
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.Bender RodriguezI
Trotz allem wäre z.B. ich (wenn ich Musikschreiberling wäre…) bereit, trotz aller Widrigkeiten ein „Special“ zu wagen. Wäre dann halt lediglich ein „Special“ zur Bandhistorie anlässlich der VÖ des neuen Albums von XYZ. Muß ja keine 10 oder 20 Seiten umfassen, wäre halt ein „abgespecktes“ „Special“… Sicherlich nicht ganz undenkbar – und gegeben hat es sowas auch schon (wenn vielleicht auch nicht im RS…).Ist ja alles gut und schön, aber warum sollte die Redaktion sowas machen, wenn es Alternativen gibt – z.B. Bands und Künstler, die gerne Auskunft geben, wenn sie ein neues Album veröffentlichen? Wenn The Cure keine Interviews geben wollen, muss man ihnen ja nicht auch noch mit einem Special hinterherlaufen.
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When I hear music, I fear no danger. I am invulnerable. I see no foe. I am related to the earliest time, and to the latest. Henry David Thoreau, Journals (1857)MistadobalinaIst ja alles gut und schön, aber warum sollte die Redaktion sowas machen, wenn es Alternativen gibt – z.B. Bands und Künstler, die gerne Auskunft geben, wenn sie ein neues Album veröffentlichen? Wenn The Cure keine Interviews geben wollen, muss man ihnen ja nicht auch noch mit einem Special hinterherlaufen.
Nun, vielleicht sollte die RS-Redaktion es deswegen tun, weil die mögliche Qualität eines Albums nicht wirklich etwas mit dem Wohlverhalten seines/seiner Schöpfer der Presse gegenüber zu tun hat. Der Umkehrschluss würde bedeuten, dass z.B. ein neues Album von Scott Walker (der dazu kein Interview gibt) im RS nicht oder nur am Rande stattfindet. Den Tunnelblick auf Interviews und Firmen-Statements finde ich eher absurd. Die aussagekräftigste Information ist doch immer noch das Album selbst. Man muss es allerdings zuvor anhören.
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Schlagwörter: 2008, aktuelles Heft, Rolling Stone
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