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AutorBeiträge
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Viel Spaß beim Lesen des neuen Hefts!
Inhalte der September-Ausgabe
Jimi Hendrix: Die letzte Reise
Vor 50 Jahren sollte Jimi Hendrix durch Deutschland touren. Es blieb bei zwei Festivalauftritten, in Berlin und auf Fehmarn. Es sollten seine letzten sein. Am 17. September 1970 starb der legendäre Gitarrist. Wir erzählen, was er bei der Kommune 1 und dem deutschen Woodstock-Desaster an der Ostsee erlebte
Von Frank SchäferHong Chau: Tougher als der Rest
Ihre Eltern kamen als Boat-People in die USA und lange wurde sie nur in läppischen Rollen besetzt. Aber Selbstmitleid kennt sie nicht. Heute ist Hong Chau eine der besten Schauspielerinnen ihrer Generation
Von Maria FontouraUnterschätzte Alben, Teil 2
Wir legen nach: 50 weitere Alben großer Musiker, die bisher sträflich unterschätzt, übersehen oder verkannt wurden. PLUS: Welche Platten unsere Leser vermisst haben!
Von Jens Balzer, Maik Brüggemeyer, Birgit Fuß, Max Gösche, Sassan Niasseri, Arne Willander, Sebastian Zabel & 20 RS-LesernBright Eyes: Vorsichtig zuversichtlich
Nach neun Jahren hat Conor Oberst seine Bright Eyes reaktiviert – ein Glück für alle Beteiligten, auch wenn das neue Album nicht immer so klingt, weil er darauf zeitverzögert einige Katastrophen verarbeitet, wie er im Interview berichtet
Von Birgit FußPink Floyd: Dieser verrückte Diamant
Im September 1975 veröffentlichten Pink Floyd „Wish You Were Here“, ein erhabenes Album über das Verglühen der Jugend – und ein Hymnus auf den verlorenen Syd Barrett
Von Arne WillanderThe Mix
Wolfgang Niedecken
Der BAP-Sänger wird jetzt musikalisch wieder laut, hat im Leben aber längst Demut gelernt
Von Jörn SchlüterFenne Lily
Die britische Songschreiberin erzählt von Liebeskummer und Jetlag, Schmutzwäsche und Steißgeburt
Von Naomi Webster-GrundlQ&A: John Legend
Der Hitschreiber über Black Lives Matter, sein neues Album und die Ambitionen von Kanye West
Von Brian HiattSuzanne Vega
Mit New-York-Liedern kehrt Vega endlich zurück – und gibt zu, dass sie früher gern Lou Reed gewesen wäre
Von Jörg FeyerBraucht Fußball noch Fans?
Die Bundesliga-Saison beginnt in leeren Stadien, und trotzdem schauen alle zu. Kann das gut gehen?
Von Peter UnfriedMetallica
Gitarrist Kirk Hammett erklärt, warum ein Symphonieprojekt seiner Band nicht genug war
Von Frank ThießiesPLUS
Rammstein, Everything Everything, Bruce Hornsby, Dan Penn und einige mehr
Reviews
MUSIK
Neues von Bill Callahan und 86 weitere Rezensionen
RS-GUIDE: The The
Sassan Niasseri über das Werk von Matt Johnson
FILM & LITERATUR
„Corpus Christi“ und 17 weitere Rezensionen
CD im Heft: Rare Trax „September Songs“ – Tracklist
1. The Field Mice „September’s Not So Far Away“
Ein Jangle-Pop-Kleinod inklusive Roger-McGuinn-Gedächtnisgitarren. Die Londoner Band veröffentlichte zwischen 1987 und 1991 drei Alben, vor allem aber ein paar herrlich verträumte EPs und Singles. Dieser herbstliche Vorbote findet sich auf der Compilation „Coastal“.
2. Felt „September Lady“
Stimmungsmäßig in eine ähnliche Kerbe schlägt „September Lady“ vom Felt-Meisterwerk „Forever Breathes The Lonely Word“ (1986). Mastermind Lawrence klingt hier, als hätte er sich Lloyd Coles Commotions ins Studio geladen, um ein Stück der Go-Betweens zu covern.
3. Big Star „September Gurls“
Nach dem kommerziellen Misserfolg des Debütalbums und dem Ausstieg von Chris Bell sammelte Alex Chilton all seine kreativen Kräfte für die zweite und vielleicht beste Big-Star-Platte: „Radio City“ (1974) enthält auch diese waidwunde Power-Pop-Hymne.
4. Frazey Ford „September Fields“
Die Songschreiberin aus Vancouver ist die jüngste Vertreterin in dieser „Rare Trax“-Reihe. Ihr Trademark-Sound: ein sich auf Folk-Fundament wiegender Soul-Groove. „September Fields“ vom 2014er-Album „Indian Ocean“ wird getragen von Bläsern, Wurlitzer und Fords Vibrato.
5. Kate Wolf „September Song“
Wolf gehört zu den großen, heute weithin vergessenen Songschreiberinnen und Folk-Sängerinnen der 70er-Jahre. Emmylou Harris und Nanci Griffith nahmen ihre Lieder auf. Dass sie selbst die beste Interpretin ihrer Stücke war, beweist die vierminütige Anmut des „September Song“.
6. Uschi Brüning „September“
Zu Beginn ihrer Karriere vor allem in Schlager- und Pop-Gefilden unterwegs, zählt Brüning seit Jahrzehnten zu den herausragenden Jazz-Sängerinnen Deutschlands. In dieser berückenden Klavierballade bringt sie Steine zum Weinen.
7. Gundermann & Seilschaft „Weisstunoch“
„Wir wissen, dass alles, was kommt, auch wieder geht/ Warum tut es dann immer wieder und immer mehr weh?“, singt Gerhard Gundermann in „Weisstunoch“. Es ist nicht nur der Rückblick auf einen verflogenen Sommer – es ist der Schmerz von zerrinnender Zeit.
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Highlights von Rolling-Stone.deTaylor Swift vs. Kanye West: Legendäres Bitch-Telefonat geleakt
Earth Day: 16 Musiker(innen) und Bands, die für Klimaschutz kämpfen
„Seventeen Seconds“ von The Cure: Teenage Angst für alle
Huey Lewis im Interview: „Die Mundharmonika ist die Antithese zum Techno“
Xavier Naidoo: Das „Ich bin Rassist“-Interview in voller Länge
„Westworld“-Schlusskritik: Tschüss, bin wohl zu blöd für die Serie
WerbungCover des Jahres.
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claqueCover des Jahres.
Aber sicher! Freue mich!
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http://www.radiostonefm.de/ Wenn es um Menschenleben geht, ist es zweitrangig, dass der Dax einbricht und das Bruttoinlandsprodukt schrumpft.claqueCover des Jahres.
vor 50 Jahren vielleicht
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If you stay too long, you'll finally go insane.Jetzt bin ich aber überrascht. Ich hatte fest mit einer umfangreichen Berichterstattung zum Anlass der erweiterten Wiederveröffentlichung inklusive Remix von „Goats Head Soup“ (erscheint am 4. September) gerechnet.
Schade.
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How does it feel to be one of the beautiful people?clauJetzt bin ich aber überrascht. Ich hatte fest mit einer umfangreichen Berichterstattung zum Anlass der erweiterten Wiederveröffentlichung inklusive Remix von „Goats Head Soup“ (erscheint am 4. September) gerechnet. Schade.
Kauf dir den neuen Kauf dir die neue Uncut (Take 281). Da ist genau das das Titel Thema.
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Goats ist ja vergleichsweise eher eine stonesinterne Angelegenheit, aber Hendrix Tod betrifft eine ganz andere Fundamentalität; den Tod eines Jahrhundertsmusikers vor fünfzig Jahren.
Da kann die Stones-Platte nicht so ganz mithalten. So gut sie auch ist!--
claqueGoats ist ja vergleichsweise eher eine stonesinterne Angelegenheit, aber Hendrix Tod betrifft eine ganz andere Fundamentalität; den Tod eines Jahrhundertsmusikers vor fünfzig Jahren.
Da kann die Stones-Platte nicht so ganz mithalten. So gut sie auch ist!Man hätte beide Themen unterbringen können.
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How does it feel to be one of the beautiful people?Die Serie „50 unterschätzte Alben“ könnt ihr gerne fortsetzen. Auch für mich hier wieder eine (Wieder-)Entdeckung dabei: Peter Gabriels „Up“. Bei Erscheinen 2002 wenige Male gehört, dann eher enttäuscht/ratlos beiseite gelegt und seitdem nie wieder gehört. Ein Wiederhören offenbart: „Up“ ist eines seiner vielschichtigsten und interessantesten Alben, das ich damals völlig unterschätzt habe. Nach 18 Jahren wäre es langsam mal Zeit für ein wirklich gutes Alterswerk.
zuletzt geändert von ewaldsghost--
Werde mir den RS diesen Monat mal wieder holen wegen:
1. den unterschätzten Alben
2. Pink Floyd „Wish You Were Here“
3. Peter Unfried über die Bundesliga--
Jörg Feyers Rezension zu Goats Head Soup rehabilitiert die Stones nach Exile … auf angemessene Art und Weise und liest sich wie eine ****1/2 Bewertung, in der dann sichtbar ein Stern vergessen wird?! Dazu nichts über den Remix und ausgerechnet kein einziges Wort über Winter, einen der Top-Tracks der Stones mit einem umwerfend berührenden Solo von Mick Taylor.
Da hätte ich gerne Feyers Meinung gelesen, zumal bei nicht wenigen meiner Freunde damals bei Erscheinen Winter sich als herausragender Track etablierte und bis heute bleibt. Fantastisch bis heute!--
Next Stop natürlich It‘s Only Rock’n’Roll und vor allen Dingen die herausragenden Soli, die Taylor mit Unterstützung von Nicky Hopkins auf Time Waits For No One gespielt hat.
zuletzt geändert von claque--
claqueJörg Feyers Rezension zu Goats Head Soup rehabilitiert die Stones nach Exile … auf angemessene Art und Weise und liest sich wie eine ****1/2 Bewertung, in der dann sichtbar ein Stern vergessen wird?! Dazu nichts über den Remix und ausgerechnet kein einziges Wort über Winter, einen der Top-Tracks der Stones mit einem umwerfend berührenden Solo von Mick Taylor. Da hätte ich gerne Feyers Meinung gelesen, zumal bei nicht wenigen meiner Freunde damals bei Erscheinen Winter sich als herausragender Track etablierte und bis heute bleibt. Fantastisch bis heute!
Nichts über den Remix…..da denkt man doch manchmal…der hat das Teil gar nicht gehört.
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Wenn ich meinen Hund beleidigen will nenne ich ihn Mensch. (AS) „Weißt du, was ich manchmal denke? Es müsste immer Musik da sein. Bei allem was du machst. Und wenn's so richtig Scheiße ist, dann ist wenigstens noch die Musik da. Und an der Stelle, wo es am allerschönsten ist, da müsste die Platte springen und du hörst immer nur diesen einen Moment.“ +27233ewaldsghostNach 18 Jahren wäre es langsam mal Zeit für ein wirklich gutes Alterswerk.
Hat er damals nicht sogar gesagt, dass es bis zum nächsten Album nicht so lange dauern wird?
Up hat mich von Anfang an gepackt, da haben mich dann eher die dürftigen Wertungen damals gewundert.
Nichts in der Liste verloren hat allerdings Marathon. An diesem Album kann man nichts unterschätzen, das ist tatsächlich so schlecht. Aber mit „geilen Pop-/Rocksongs“ ist eigentlich auch alles gesagt.
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If you stay too long, you'll finally go insane.ewaldsghostDie Serie „50 unterschätzte Alben“ könnt ihr gerne fortsetzen. Auch für mich hier wieder eine (Wieder-)Entdeckung dabei: Peter Gabriels „Up“. Bei Erscheinen 2002 wenige Male gehört, dann eher enttäuscht/ratlos beiseite gelegt und seitdem nie wieder gehört. Ein Widerhören offenbart: „Up“ ist eines seiner vielschichtigsten und interessantesten Alben, das ich damals völlig unterschätzt habe. Nach 18 Jahren wäre es langsam mal Zeit für ein wirklich gutes Alterswerk.
Da hättest Du nur mich fragen müssen. „Up“ ist für mich das drittbeste Album von Gabriel (und das seit seinem Erscheinen)
Und er hat kürzlich im Uncut in einem Interview gesagt, dass er an einem neuen Album arbeitet. Es habe sich etwas verzögert wegen der Pandemie, was bei mir kurze Erheiterung ausgelöst hat angesichts von bisher 18 Jahren Wartezeit.
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