Startseite › Foren › An die Redaktion: Kritik, Fragen, Korrekturen › Das aktuelle Heft: Lob und Tadel › ROLLING STONE im Juli 2018
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bullschuetzWas soll das jetzt sein? Ein Themawechsel? Was du da schreibst, hat hier ja wohl wirklich noch niemand bestritten. Der Witz ist doch: Aus „am Gegenstand festgestellten Eigenschaften“ können zwei Leute zwei unterschiedliche „ästhetische Bewertungen“ ableiten. Siehe die obigen Beispiele „Rumpelgroove der Stones“ und „gutes Klangbild“
Das normale Publikum akzeptiert oft Gutes und Schlechtes mit ähnlichem Freudengeschrei. Hier läuft am Ende alles auf jenen persönlichen Geschmack hinaus. Das ist wahr und zu beklagen. Wenn man jedoch als Grundlage ein sehr hohes professionelles Niveau voraussetzt – das auf Wissen, Erfahrung und psychologische Einsicht in das jeweilige Werk beruht -,dann rücken sich, so meine ich, die Urteile näher.
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WerbungVerdacht.
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How does it feel to be one of the beautiful people?lausterSelbstverständlich gibt es auch in der Kunst verläßliche Beurteilungs- und Bewertungskriterien. Herstellungsregeln, die sich im Laufe der Zeit sowohl praktisch ausprägen als auch abwandeln. Regeln für die Komposition, für den Bau von Kathedralen etc. Etwaige Ausnahmen in der Moderne, fallen demgegenüber nicht ins Gewicht.
Kunst funktioniert also wie eine IKEA-Bauanleitung?
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
lausterDas ist wahr. Wenn man jedoch als Grundlage ein sehr hohes professionelles Niveau voraussetzt, dann rücken sich die Urteile näher, denke ich.
und so stehen Helene Fischer und die Stones endlich verdient auf einer Stufe.
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@ marbeck
In der Kunst sind Regeln der Herstellung grundlegend, und das seit Jahrtausenden. Dabei handelt es sich nicht um flüchtige Konventionen, die sich einzelne so mal haben einfallen lassen.
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elmo-ziller
lausterDas ist wahr. Wenn man jedoch als Grundlage ein sehr hohes professionelles Niveau voraussetzt, dann rücken sich die Urteile näher, denke ich.
und so stehen Helene Fischer und die Stones endlich verdient auf einer Stufe.
Es geht um die musikalische Kommunikation.
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
lauster
Es geht um die musikalische Kommunikation.es geht bei dir in jedem Satz um etwas anderes. Du stammelst. Objektiv qualitätslos.
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Interessiert mich nicht.
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clauVerdacht.
Teils, teils. Es geht dabei um ein besonderes Sensorium für Nuancen, für verborgene Feinheiten, die der Laie nicht wahrnimmt, der Kenner aber erfasst.
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bullschuetzDoch, sie fallen ins Gewicht, du Witzbold! Weder Rock’n’Roll noch Freejazz hält sich an klassische Kompositionsregeln.
Ganz abgesehen davon, dass es keine klassischen Kompositionsregeln gibt.
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gruenschnabel
bullschuetzDoch, sie fallen ins Gewicht, du Witzbold! Weder Rock’n’Roll noch Freejazz hält sich an klassische Kompositionsregeln.
Ganz abgesehen davon, dass es keine klassischen Kompositionsregeln gibt.
Es gibt Regeln für die Komposition von Fugen oder speziell der Drittelfuge, und fürs Verfahren musikalischer Chromatisierung.
zuletzt geändert von lauster--
lausterSelbstverständlich ist da bei Dylan jeweils auch ein Überschuß an Können im Spiel, eine besondere Meisterschaft, die nicht alle erreichen – aber das zu analysieren/verbalisieren fehlt mir (leider) die Vertrautheit mit seiner Musik.
Ich halte fest: Du schreibst Dylan eine „Meisterschaft“ zu, die du objektiv nicht belegen kannst. Sie bleibt also im subjektiven Bereich einer Annahme und stützt sich wohl auf eine Kanonisierung, der du ahnungslos das Wort redest.
lausterSelbst Dylan hat lernen müssen*, um Meister zu werden. Für eine irrationale Genie-Ästhetik besteht also gar kein Anlass.
* HerstellungsregelnDylan hat nirgendwo „Herstellungsregeln“ lernen können, weil es keine gibt. Er befand sich inmitten musikalischer Konvention/Überlieferung/Tradition und hat sich und sein Werk/seinen Stil darin entwickelt.
Zudem hat hier meiner Wahrnehmung nach niemand eine „irrationale Genie-Ästhetik“ propagiert. Als ob das die Alternative zu deinen inkonsistenten Gedanken wäre.--
lauster
gruenschnabel
bullschuetzDoch, sie fallen ins Gewicht, du Witzbold! Weder Rock’n’Roll noch Freejazz hält sich an klassische Kompositionsregeln.
Ganz abgesehen davon, dass es keine klassischen Kompositionsregeln gibt.
Es gibt Regeln für die Komposition von Fugen oder speziell der Drittelfuge, und fürs Verfahren musikalischer Chromatisierung.
So ein Quatsch. Erkläre mal bitte, welche Regeln es für eine „Drittelfuge“ gibt, da bin ich gespannt.
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gruenschnabel
lausterSelbstverständlich ist da bei Dylan jeweils auch ein Überschuß an Können im Spiel, eine besondere Meisterschaft, die nicht alle erreichen – aber das zu analysieren/verbalisieren fehlt mir (leider) die Vertrautheit mit seiner Musik.
Ich halte fest: Du schreibst Dylan eine „Meisterschaft“ zu, die du objektiv nicht belegen kannst.
Wer kann das schon „objektiv“ belegen? Nein, die ich nicht fundiert belegen kann, weil das auf einer Vertrautheit mit seiner Musik beruht, die mir fehlt.
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gruenschnabelDylan hat nirgendwo „Herstellungsregeln“ lernen können, weil es keine gibt.
Regeln für das Komponieren (bzw. Plagiieren) von Melodien beispielsweise.
zuletzt geändert von lauster--
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