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AutorBeiträge
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ClauIst es nicht eher so, dass mit dem Logo für das Magazin geworben wird?
Nach meinem Empfinden – ja.
Und speziell hier: Für das Magazin und die Coverstory.
Blue & Lonesome wird doch sowieso gekauft werden, egal was auf dem Cover des RS im Dezember abgebildet ist.--
Ever tried. Ever failed. No matter. Try Again. Fail again. Fail better. Samuel Beckett - 'Cos music is for listening and not to stored away in a bloody cupboard.Highlights von Rolling-Stone.de„I Put A Spell On You“ von Screamin‘ Jay Hawkins: Horror-Heuler
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WerbungDer RS versucht doch mit der Covergestaltung, also in diesem Fall mit dem The Rolling Stones Symbol „Zunge“ und dem neuen Album, Leser / Käufer zu gewinnen. Er versucht doch nicht das Album zu verkaufen.
Wenn man so will ist das Trittbrettfahrerei.--
http://www.radiostonefm.de/ Wenn es um Menschenleben geht, ist es zweitrangig, dass der Dax einbricht und das Bruttoinlandsprodukt schrumpft.Mir scheint, ich bin hier in das jährliche Pharisäertreffen geraten…
Jeder Musikmagazintitel ist auch Werbung für das aktuelle Produkt des jeweiligen Künstlers. Das kann bei einem Musikmagazin auch gar nicht anders sein (genauso wie z. B. bei einem Kino- oder Automagazin…) Und meines Wissens soll ein Titel im Blätterwald 1. auffallen und 2. dem Leser direkt und ohne gedanklichen Umweg sagen, was er zu erwarten hat. Beides tut dieser Titel perfekt, noch dazu mit augenzwinkernder Subline. Das ist völlig legitim.
Wenn etwa der Spiegel das VW-Zeichen aufs Cover machen und drunter schreiben würde „Es stinkt in Wolfsburg“, würde kein Mensch was sagen.
Wenn hier also steht „Die Stones machen blau“, dann ist damit auf dem Titel verkündet, dass der RS das Thema journalistisch begleitet/unter die Lupe nimmt. In welcher Qualität er das tut, steht auf einem ganz anderen Blatt.
Mich wundert nur, dass die Redaktion das ®-Zeichen vergessen hat.
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"Du nicht, Schickelgruber!" (Der Wendepunkt, Klaus Mann)Stormy MondayZumal die Zunge ja noch rechtzeitig zu einer anstehenden Plattenrelease und dem kommenden Weihnachtsgeschäft das Cover ziert.
Zumal? Die Überwiegende Anzahl an Artikeln und Interviews von Künstlern erscheinen anläßlich einer (Wieder-)Veröffentlichung.
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“It's much harder to be a liberal than a conservative. Why? Because it is easier to give someone the finger than a helping hand.” — Mike RoykoHabt ihr gewusst, daß der Papst katholisch ist?
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wahrEs kommt im Einzelfall auf das Wie und das Was an, Clau. Für was wird Werbung mit welchen Mitteln gemacht? Wird ein eingetragenes Markenzeichen prominent auf dem Titelbild präsentiert, ist dann eine redaktionell betreute Zeitschrift noch von Produktwerbung zu unterscheiden? Ist es ein Unterschied, ob man Laufschuhe eines Herstellers fotografiert und auf dem Titel platziert oder ob man das Logo des Markennamen Reebok groß auf dem Titel abbildet? Das ist dann eben der Graubereich.
Stimmt….es wäre wirklich schöner sie hätten das Cover der neuen Stones-Scheibe 100%ig übernommen…so ist es wirklich nur halber Kram.
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Wenn ich meinen Hund beleidigen will nenne ich ihn Mensch. (AS) „Weißt du, was ich manchmal denke? Es müsste immer Musik da sein. Bei allem was du machst. Und wenn's so richtig Scheiße ist, dann ist wenigstens noch die Musik da. Und an der Stelle, wo es am allerschönsten ist, da müsste die Platte springen und du hörst immer nur diesen einen Moment.“ +27233Gibt es sonst irgendwas über das neue Heft zu berichten oder war’s das schon.?
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Mick67Gibt es sonst irgendwas über das neue Heft zu berichten oder war’s das schon.?
Ja, doch, Wolfgang Doebelings Artikel und Rezension wie immer unterhaltsam zu lesen und informativ.
Eine gute CD über Third Man Records Produkte, ein zu kurzes Q & A mit Bob Weir, lesenwerte Infos über Dylans MusiCares-Rede vom Februar 2015, Slapp Happy, Hardy Krüger und Haiyti, ein tolles Foto von Wilco am Ostseestrand und der Review-Teil eröffnet mit Pete Dogherty. Alles Werbung ? Ja, aber schön !--
Ever tried. Ever failed. No matter. Try Again. Fail again. Fail better. Samuel Beckett - 'Cos music is for listening and not to stored away in a bloody cupboard.August Ramone
TheMagneticFieldNever
Für mich schon. Ich kenne keine und ich sehe mir keine an (bisher jedenfalls).
Nichtmals Martin Scorseses The Blues?
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Hey man, why don't we make a tune... just playin' the melody, not play the solos...Clau
Close to the edge
kramerOh Mann. Was bitte ist das Cover eines Magazins, wenn nicht eine einzige Werbefläche? Ob für eine Platte, eine Band, ein Magazin oder einen Lippenstift ist doch nun wirklich egal. Die Botschaft lautet immer „kauf mich!“.
Ein bisschen Differenzierung geht aber schon noch. Es ist immer noch ein Unterschied, ob ich ein Produkt direkt abbilde, oder ob ein zugewachsener Michael Stipe auf dem Cover in dem dazugehörigen Interview lediglich am Rande auf das aktuelle Produkt hinweist. Außerdem, ich hab doch gar nichts gegen das Cover. Ich erwarte lediglich, dass man Werbung auch als Werbung deklariert. Und das hier bewegt sich vermutlich im Grenzbereich zum unlauteren Wettbewerb, Vielleicht hast Du ja schon einmal etwas vom Trennungsgebot gehört.
Meinst du das wirklich ernst? Auf dem Cover sieht man das Symbol der Band, die Stones Tongue. Zu allen möglichen Anlässen gibt es immer wieder neue Variationen dieses Symbols. Jetzt zeigt man sinnigerweise passend zum neuen Album die aktuelle Tongue. Wo ist das Problem?
Markenrechtler würden so argumentieren, dass die rote Zunge das Bandlogo darstellt. Und in dieser Form ist es vermutlich sogar geschützt. Hier aber haben wir eine bisher nie verwendete Variation, die für das neue Album gestaltet wurde. Auf Seite 26 kannst Du exakt dieses Werbemotiv in einer Werbeanzeige finden.
Und das Trennungsgebot meint, wie wahr bereits erklärt hat, dass für den Leser klar erkennbar sein muss, ob es sich um einen redaktionellen Beitrag, oder um eine Werbeanzeige handelt. Die RS-Kollegen der Hörzu lösen das z.B. in der Regel auf, indem nicht klar erkennbare Werbung durch den aufgedruckten Hinweis „Anzeige“ gekennzeichnet werden.
Natürlich arbeiten Musikmagazine häufig mit nur geringfügig abgewandelten Albummotiven auf ihren Covern, vor allem Metalmagazine tun das. Aber ich kann mich an keinen einzigen Fall erinnern, wo ein Albumcover 1:1 übernommen wurde. Und deshalb hat wahr selbstverständlich recht, wenn er da eine „neue Qualität“ feststellt.
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Das Cover wurde nicht 1:1 übernommen.
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Wann kommt Horst Lichter mit dem Händlerkärtchen und knallt mich ab?atom
August Ramone
TheMagneticFieldNever
Für mich schon. Ich kenne keine und ich sehe mir keine an (bisher jedenfalls).
Nichtmals Martin Scorseses The Blues?
Nein, kenne ich nicht!
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http://www.radiostonefm.de/ Wenn es um Menschenleben geht, ist es zweitrangig, dass der Dax einbricht und das Bruttoinlandsprodukt schrumpft.Wer von denjenigen, die sich hier über das Cover echauffieren, kauft den Rolling Stone eigentlich?
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Gewinnen ist nicht alles, gewinnen ist das einzige.Jetzt muss ich doch mal etwas dazu sagen: Natürlich wurde unser Cover nicht gekauft. Wir werden unser Cover auch nie verkaufen. Die Geschichte geht so: Als klar war, es wird kein neues Fotoshooting mit den Stones für ROLLING STONE geben, haben wir entschieden, die Stones-Zunge blau zu färben. Übrigens bevor das Artwork der Platte vorlag – es ist eben eine plakative und naheliegende Idee bei einem Blues-Album dieser Band. Am Ende ließen wir uns die neue „offizielle“ blaue Zunge vom Stones-Management freigeben, die sich by the way in Details wie Farbverlauf von der des Plattencovers unterscheidet, was uns auch nicht so ganz unwichtig war. Soweit die eher undramatische Story unseres Dezembertitels. Interessieren würde mich, ob ihr mit der Titelgeschichte zufrieden seid und ob es euch wichtig ist, dass wir das Interview der amerikanischen Kollegen in der kommenden Ausgabe nachliefern (bis Redaktionsschluss dieser Ausgabe lag, wie im Heft erwähnt, keine Freigabe vor)?
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sparchDas Cover wurde nicht 1:1 übernommen.
Diese einfache Tatsache ficht doch unseren oberschlauen CTTE nicht an, wenn er erstmal in Schwung ist und uns allen zeigen kann, was für ein schlaues Kerlchen er ist.
Sebastian ZabelJetzt muss ich doch mal etwas dazu sagen: Natürlich wurde unser Cover nicht gekauft. Wir werden unser Cover auch nie verkaufen. Die Geschichte geht so: Als klar war, es wird kein neues Fotoshooting mit den Stones für ROLLING STONE geben, haben wir entschieden, die Stones-Zunge blau zu färben. Übrigens bevor das Artwork der Platte vorlag – es ist eben eine plakative und naheliegende Idee bei einem Blues-Album dieser Band. Am Ende ließen wir uns die neue „offizielle“ blaue Zunge vom Stones-Management freigeben, die sich by the way in Details wie Farbverlauf von der des Plattencovers unterscheidet, was uns auch nicht so ganz unwichtig war. Soweit die eher undramatische Story unseres Dezembertitels. Interessieren würde mich, ob ihr mit der Titelgeschichte zufrieden seid und ob es euch wichtig ist, dass wir das Interview der amerikanischen Kollegen in der kommenden Ausgabe nachliefern (bis Redaktionsschluss dieser Ausgabe lag, wie im Heft erwähnt, keine Freigabe vor)?
Danke für die Klarstellung! Und natürlich ist es wichtig das Interview nachzuliefern. Alles ist wichtig was von den Stones kommt.
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