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Das neue Heft ist da!
Das sind die Themen:
ROCK & ROLL
Von Manic Street Preachers bis Don McLean
Storys und Interviews: Rhye, IAMJJ, Courtney Marie Andrews, Kylie Minogue, Ben Harper & Charlie Musselwhite, Goat Girl u. a.Cover-Story: Ferdinand von Schirach
Der Bestsellerautor erinnert sich an die Sommerferien 1981, Harrison Ford, Mick Jagger und „Emotional Rescue“ von den Rolling StonesFEATURES
Simon & Garfunkel: Die Zeit der Reife
Ursprünglich galten Simon & Garfunkel als Folk-Duo, doch mit „Bookends“ zeigten sie sich als visionäre Pop-Architekten und wurden zu Megastars. 50 Jahre danach erzählt Maik Brüggemeyer die Geschichte des wegweisenden KonzeptalbumsSpecial: Die 50 besten Konzeptalben
The Who, Sufjan Stevens, Donald Fagen, Willie Nelson, Nine Inch Nails, Mothers Of Invention, Erykah Badu – und, ja, auch Yes, Jethro Tull, Genesis: Zehn ROLLING-STONE-Autoren haben die interessantesten Konzeptalben ausgewähltBig Thief: Americanas neue Könige
Die New Yorker Band Big Thief ist die zurzeit schönste Hoffnung einer neuen Americana-Generation. Max Gösche spricht mit Sängerin Adrianne Lenker, die gerade Songs für ein neues Album schreibtSpektakuläre Clubs: Architektur des Rauschs
Das Studio 54 in New York, die Hacienda in Manchester, der Tresor in Berlin: Nachtclubs sind Epizentren der Popkultur – und nun auch Thema einer großen Museumsausstellung. Jens Balzer wirft einen Blick hinein und würdigt die Tempel der Sounds und RäuscheGreta Gerwig: Unsere Frau in Hollywood
Für ihren fabelhaften Coming-of-Age-Film „Lady Bird“ war Greta Gerwig als erst fünfte Frau überhaupt für den Regie-Oscar nominiert. Sie hat nicht gewonnen – aber Hollywood wird sich trotzdem verändern. Tim Lewis im Gespräch mit der filmenden SchauspielerinEels: Ein Mann mit vielen Macken
In den vergangenen vier Jahren hat sich Eels-Imperator Mark Oliver Everett ein neues Paralleluniversum gebaut. Robert Rotifer trifft den Songwriter, der gelernt hat, trotz der Wirklichkeit glücklich zu seinRS-Agenda: Die geteilte Sozialdemokratie
Wie mit Juso-Chef Kevin Kühnert ein Hauch ’68 durch Deutschland weht und Angela Merkel die SPD in ihrer GroKo-Falle entsorgt. Eine politische Momentaufnahme von Peter UnfriedREVIEWS
Neue Alben, Reissues & Konzerte
The Decemberists: „I’ll Be Your Girl“, Band Of Gold, Yo La Tengo, Jack White, Tom Liwa, Laura Veirs, Tracey Thorn, Albert Hammond Jr., Tom Waits, Felt, Nina Simone, Kendrick Lamar und mehrKino, DVDs & Bücher
„Transit“, „Film Stars Don’t Die In Liverpool“, „Unsane – Ausgeliefert“, „Im Zweifel glücklich“, „Blade Runner 2049“, „Good Time“, „Twin Peaks“, „The Handmaid’s Wife“, Gay Talese, Michael Chabon und mehrCD im Heft: Rare Trax – The Best Of Simon & Garfunkel Cover Versions
Eigentlich kann man sich bei dem Versuch, sich mit einer Coverversion dem kunstvollen Songwriting und den perfekten Harmonien der Folkpop-Sensibilisten Paul Simon und Art Garfunkel zu nähern, nur blamieren. Wir haben für unsere „Rare Trax“ acht Interpretationen gefunden, die es dennoch schaffen, den Klassikern etwas Neues hinzuzufügen.
Manchmal ist der Kern der Vorlage noch klar erkennbar, wie etwa in „Hazy Shade Of Winter“, gespielt von International Music. Der bereits 1966 als Single veröffentlichte Song, der zwei Jahre später auch auf „Bookends“ erschien, wird von dem Essener Trio ein paar Oktaven tiefer gelegt. Dunkel glimmender Neofolk zwischen Shoegaze und Arthur Lees Love. Weit sonniger lassen es Everything But The Girl mit „The Only Living Boy In New York“ angehen.
„The 59th Street Bridge Song (Feelin’ Groovy)“ so relaxt wie nie
Die zärtlichen Harmonien von Tracey Thorn und Ben Watt und der warme Akustiksound stehen der Simon-&-Garfunkel-Version vom Album „Bridge Over Troubled Water“ kaum nach. Ein Meisterstück der ätherischen Leichtigkeit und der sommerlichen Melancholie ist der Barockpop-Combo The Free Design schon 1967 auf ihrem Debütalbum, „Kites Are Fun“, gelungen. So relaxt klingt „The 59th Street Bridge Song (Feelin’ Groovy)“ nicht mal auf dem nur ein Jahr zuvor erschienenen S&G-Album „Parsley, Sage, Rosemary And Thyme“.
Den Groove entdeckt das Duo Nieswandt & Kithahama, bestehend aus dem DJ und Produzenten Hans Nieswandt und dem Friedrich-Sunlight-Sänger Kenji Kitahama, in „So Long, Frank Lloyd Wright“. Einst ein auf Zehenspitzen von Folk zu Bossa nova tänzelndes Kleinod, gerät der Song hier zum pulsierenden Lounge-Track. Der australische Songschreiber Scott Matthew verlangsamt „Kathy’s Song“ zur Schmerzensode, inklusive dezenter Streicher. Damien Rice hätte es nicht inbrünstiger hinbekommen. Ganz auf pathetische Schnörkel verzichtet Jerry Leger bei „Homeward Bound“.
Zu akustischer Gitarre und der Mundharmonika von Ken Yoshioka rückt der Kanadier das Stück in die Nähe von Schmerzensmann Townes Van Zandt. „Mrs. Robinson“ gehört zweifellos zu den am meisten gecoverten S&G-Songs. Zu den weniger bekannten Versionen zählt die der britischen Jazzfunk-Gruppe The James Taylor Quartet, ein herrlich verschwoftes Instrumental voll Hammondorgel-Seligkeit. Den Reigen beschließt das gespenstisch schöne „St. Peter’s Keys All Bloody“ von David Tibets genialischer Experimentalband Current 93. In dem Stück verschränken sich Melodien und Textzeilen aus „The Sound Of Silence“ und „Scarborough Fair/Canticle“ zu einer dystopischen Tour de Force.
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Highlights von Rolling-Stone.deTaylor Swift vs. Kanye West: Legendäres Bitch-Telefonat geleakt
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Huey Lewis im Interview: „Die Mundharmonika ist die Antithese zum Techno“
Xavier Naidoo: Das „Ich bin Rassist“-Interview in voller Länge
„Westworld“-Schlusskritik: Tschüss, bin wohl zu blöd für die Serie
WerbungDas Heftcover geht schon mal in Ordnung, nicht wieder einer der üblichen Verdächtigen.
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Meine nächste Sendung bei Radio StoneFM am Donnerstag den 25.04.2024 um 22:00: On the Decks Vol. 17: 2024 #01Ich mag das Cover auch. Es zeigt allerdings auch zum wiederholten Male, dass der heiße Scheiß im RS maximal noch am Rande verhandelt wird. Nicht, dass es mich sonderlich stört, aber isso. Seit Anfang 2017 hatten wir auf dem Cover u.a. Cohen, Marley, Presley, Beatles, Dylan, Bowie, Pink Floyd und jetzt Simon and Garfunkel. Es wird mal wieder Zeit für die Stones. Steht ein Jubliäum an? Wie wäre es mit 50 Jahre „Beggars Banquet“? Wäre aber erst Ende des Jahres fällig. Im Sommer ginge 40 Jahre „Some Girls“.
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there's room at the top they are telling you still but first you must learn how to smile as you killDie Frage ist ja, ob die Zielgruppe des RS sich für den „heißen Scheiß“ (was immer man darunter fassen kann) überhaupt interessiert. Ich werfe das nur mal so ein, ohne eine wirkliche Meinung, geschweige eine Antwort zu haben. Ich mag es, wenn im Inhalt Altbekannte und Neue zu Gehör kommen. Wer dann auf dem Cover ist, interessiert mich eher am Rande. Mir ist aber klar, dass so ein Cover für einige schon ein Kaufanreiz ist – oder halt auch nicht.
Die obige Zusammenfassung hört sich für mich schon mal gut an, die CD Beilage scheint auch gut zu sein.
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Gewinnen ist nicht alles, gewinnen ist das einzige.Man ist ja schon über die kleinen Dinge dankbar, ob des Filmes in der er mitspielt hatte ich ja schon mit Old Man Neil gerechnet. Und ja der heiße Scheiß findet nur noch am Rand statt, was ggf. aber auch nicht nur mit dem RS sondern auch mit dessen LeserInnenschaft zu tun haben könnte.
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Meine nächste Sendung bei Radio StoneFM am Donnerstag den 25.04.2024 um 22:00: On the Decks Vol. 17: 2024 #01
ford-prefect Feeling all right in the noise and the lightRegistriert seit: 10.07.2002
Beiträge: 9,649
Ferdinand von Schirach, wunderbares Thema. Schirach gehört zu den sprachbegabtesten und gehaltvollsten deutschen Autoren der Gegenwart. Ihn zu lesen oder ihm zuzuhören heißt, einiges über das deutsche Rechtswesen allgemein verständlich zu lernen, und dessen Ursprünge. Etwa über Humanismus im Strafrecht, die historische Schuld (Erbsünde) am Dritten Reich und Gesellschaftsdiagnosen. Leider habe ich ihn vor zwei Wochen auf der lit.Cologne in Köln verpasst. Dafür hab ich kürzlich ein interessantes Radio-Interview mit ihm in der Sendung „Leute“ auf SWR1 gehört.
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Wayne's World, Wayne's World, party time, excellent!
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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Ein Artikel über Don McLean! Dass ich das noch erleben darf, denn ich glaube, dass er im RS bisher gar nicht stattgefunden hat.
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Habe gelesen, er hätte kürzlich seine Ex Frau krankenhausreif geprügelt …….
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Gewinnen ist nicht alles, gewinnen ist das einzige.
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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Ja, stimmt. Außerdem treibt er es gegenwärtig mit der 24jährigen Paris Dylan. Manchmal frage ich mich, was in den Köpfen so mancher älteren Herren so vorgeht. Erst jahrelang die Gattin misshandeln und nach Entsorgung derselben Models flachlegen. Übel.
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bgigliJa, stimmt. Außerdem treibt er es gegenwärtig mit der 24jährigen Paris Dylan. Manchmal frage ich mich, was in den Köpfen so mancher älteren Herren so vorgeht. Erst jahrelang die Gattin misshandeln und nach Entsorgung derselben Models flachlegen. Übel.
Skandal, da hilft nur noch ein RS-Boykott, bis nur noch über moralisch integere Künstler berichtet wird. #metoo
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Etwas „eingefroren“ das Lächeln des Barden
Mich wundert etwas, dass die junge Dame überhaupt weiß, wer Don McLean ist….
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young, hot, sophisticated bitches with an attitude
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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bullitt
bgigliJa, stimmt. Außerdem treibt er es gegenwärtig mit der 24jährigen Paris Dylan. Manchmal frage ich mich, was in den Köpfen so mancher älteren Herren so vorgeht. Erst jahrelang die Gattin misshandeln und nach Entsorgung derselben Models flachlegen. Übel.
Skandal, da hilft nur noch ein RS-Boykott, bis nur noch über moralisch integere Künstler berichtet wird. #metoo
Quark, bitte alles lesen, was ich zu ihm geschrieben habe!
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Weil über Ostern ein bisschen Zeit für Muße ist, habe ich mir auch mal wieder den Rolling Stone gekauft. Ich kann noch nicht viel dazu sagen, aber eine Korrektur anbringen: Rickie Lee Jones herzt Tom Waits nicht auf „Foreign Affairs“ (das macht dort eine gewisse Marchiela), sondern liegt mit ihm stattdessen auf „Blue Valentine“ im Liebes-Clinch.
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Mich wundert etwas, dass die junge Dame überhaupt weiß, wer Don McLean ist…
Ihre Mutter war mit ihr zu Madonnas Coverversion von „American Pie“ schwanger.
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harry-rag
Mich wundert etwas, dass die junge Dame überhaupt weiß, wer Don McLean ist…
Ihre Mutter war mit ihr zu Madonnas Coverversion von „American Pie“ schwanger.
Ah, Danke. Hatte schon gedacht, Paris Dylan würde sich mit Musikern aus den den 60s / 70s auskennen. Das hätte mich beeindruckt, wenn ich ihr Alter bedenke. Aber ist wieder mal alles anders.
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