Roger Waters – Diskographie

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  • #1011271  | PERMALINK

    atahualpa

    Registriert seit: 08.07.2002

    Beiträge: 1,224

    Als Floyd Fan war ich eigentlich immer auch an den ganzen Soloplatten der diversen Musiker interessiert, also von Waters über Gilmour, Mason, Barret und auch Wright.

    Ich muss aber zugeben, dass ich die neueren Sachen von Waters nicht mehr gehört habe. Musik from the Body ist mir noch ganz gut bekannt, auch wenn es ja nicht gerade ein normales Soloalbum ist, Ron Geesin hat da ja auch kräftig mitgewirkt und das Ganze betrachte ich heute rückwirkend mehr als „Gag“. Die erste richtige, also The Pros and Cons lief bei mir damals rauf und runter, qualitativ finde ich sie sogar im Nachhinein etwas besser als die Final Cut ein Jahr vorher. Sie hat durch Clapton ein paar erfrischend andere Sounds, denn dadurch hebt sich das Album von den Floyd Sachen ziemlich ab, auch wenn der Rest ziemlich nach Final Cut klingt. Ausserdem hat Waters auf dem Album auch Sachen verwendet, die von seinen Kollegen bei den Wall Sessions abgelehnt wurden. (Diverse Strophen kommen aber im Film The Wall vor.)

    Im Gegensatz zu dem fast gleichzeitig erschienenen Gilmour Album About Face ist The Pros and Cons in meinen Augen eindeutig der Sieger. Gilmours Album klingt zwar erfrischend abgespeckt, aber es sind zu viele durchschnittliche Songs drauf.

    Tja, dann kam Radio KAOS und damals, in den 80’ern fand ich die Platte gut, aber damals fand ich auch A momentary Laps of reason gut. Mittlerweile gibt es auf beiden Alben für mich jede Menge Langeweile, unterbrochen von einigen Highlights, die ich durchaus hin und wieder , wenn auch selten gerne höre.

    Ab dann kenne ich leider keine Waters Platte mehr. Amused to death kam wohl zu einer Phase heraus, wo ich keine Lust auf diese Musik hatte, ich weiss nur, dass ich beim Reinhören bei einem Freund nur dachte, oh man hier ein Geräusch aus Meddle, da etwas von der Dark Side, ich weiss nicht ob ich das jetzt noch so empfinden würde. Müsste ihr mal noch eine neue Chance geben.

    Alles in allem finde ich am besten immer noch die erste Gilmous Solo LP, eigentlich gleichauf mit dem Solowerk Wet Dream von Rick Wright.

    Aber nach diesem Thread werde ich mir in den nächsten Wochen wohl doch mal die Live CD von Waters holen, vielleicht auch die Amused to death. Das alles hat mich doch neugierig gemacht.

    Im Endeffekt wird es aber wohl so sein, dass ich am liebsten weiterhin zu den alten Scheiben der Band greifen werde, also der 60’er Phase und auch noch die 70’er Alben rauf bis zur Wall. Nach dieser gibt es für mich, ob als Pink Floyd oder Solo, aus welchem Grund auch immer einen Qualitätsabriss.

    --

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    #1011273  | PERMALINK

    alex8529

    Registriert seit: 12.03.2005

    Beiträge: 4,753

    Imbecilia DementiaeHab ich was falsch gemacht? Hab sonst keinen Thread zum Thema gefunden… :-(

    habe den Thread erst jetzt gefunden….

    Klasse geschrieben, eine schöne Übersicht über den wahren Macher von Pink Floyd.

    Waters Rausschmiss hat PF zur „wir spielen Oldies“ Band degradiert, die nur auf Grund des Namens weiter existiert haben.

    Er ist der Einzige, der danach noch wirklich kreatives Material abgeliefert hat.

    --

    Wenn einem die Argumente ausgehen, sollte man zur Beleidigung greifen (A.Schopenhauer) Hilfe gibbed hier: http://www.amazon.de/beleidigen-Kleines-Brevier-sprachlicher-Grobheiten/dp/3406511252
    #1011275  | PERMALINK

    pink-nice

    Registriert seit: 29.10.2004

    Beiträge: 27,368

    alex8529habe den Thread erst jetzt gefunden….

    Klasse geschrieben, eine schöne Übersicht über den wahren Macher von Pink Floyd.

    .

    Der warhre Macher ??…….die berühmtesten Songs sind zum größten Teil nicht nur von Waters(Time–Comfortably Numb–Breath–Echoes–Shine on–Us & Them-Run like Hell–Wish you were here etc)

    Waters Rausschmiss hat PF zur „wir spielen Oldies“ Band degradiert, die nur auf Grund des Namens weiter existiert haben.

    Division Bell war doch richtig gut….und „wir spielen Oldies“….auf der Tour waren mindestens 30% Songs von den 2 letzten Cds(ganz im gegenteil zu den Stones)

    Er ist der Einzige, der danach noch wirklich kreatives Material abgeliefert hat.

    Kreativ aber leider ohne Melodie.

    --

    Wenn ich meinen Hund beleidigen will nenne ich ihn Mensch. (AS) „Weißt du, was ich manchmal denke? Es müsste immer Musik da sein. Bei allem was du machst. Und wenn's so richtig Scheiße ist, dann ist wenigstens noch die Musik da. Und an der Stelle, wo es am allerschönsten ist, da müsste die Platte springen und du hörst immer nur diesen einen Moment.“
    #1011277  | PERMALINK

    sellerie

    Registriert seit: 10.03.2005

    Beiträge: 878

    alex8529Waters Rausschmiss hat PF zur „wir spielen Oldies“ Band degradiert, die nur auf Grund des Namens weiter existiert haben.

    Er ist der Einzige, der danach noch wirklich kreatives Material abgeliefert hat.

    Nö, das finde ich nicht – Pink Floyd haben auch ohne Waters noch schöne Sachen gemacht (High Hopes, Yet Another Movie, One Slip, …).

    --

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    #1011279  | PERMALINK

    prof-ratte

    Registriert seit: 22.08.2005

    Beiträge: 6

    Also, „amused to death“ fand ich nach dem „Radio Chaos“ – Desaster wieder richtig gut und gelungen. Gegen Ende wird die Platte ziemlich dunkel und sphärisch „Three Wishes“, „It’s a miracle“. Die Platte ist sicherlich ein würdiges „Alterswerk“ und klingt trotzdem erfrischend neu. Das, was mich immer an dieser Musik fasziniert hat, sind die eingebauten Sounds. So auch bei „Amused…“: Die Stimmen, die Autos und die Bombenexplosion, die mich beim ersten Hören ziemlich erschrocken hat. Die Live-CD ist ebenfalls sehr hörenswert, denn hier klingen alte Songs („Welcome to the machine“) genauso frisch wie neue. Die Band ist in Topform, und Waters voll bei Stimme.

    --

    #1011281  | PERMALINK

    sellerie

    Registriert seit: 10.03.2005

    Beiträge: 878

    Ich fand die Amused To Death auch immer ganz OK (sehr schöne Melodien!!), aber Roger Waters´ „Gesang“ macht auf die Dauer einfach keinen Spaß – Das sollte er vielleich doch dem Fairwater-Low überlassen.

    --

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    #1011283  | PERMALINK

    amadeus

    Registriert seit: 04.12.2003

    Beiträge: 10,741

    pink-nice
    Division Bell war doch richtig gut….und „wir spielen Oldies“….auf der Tour waren mindestens 30% Songs von den 2 letzten Cds(ganz im gegenteil zu den Stones)
    Kreativ aber leider ohne Melodie.

    Also mir gefällt „Amused to Death“ besser als „Divison Bell“, gerade auch wegen den besseren Melodien. Ebenso ziehe ich „into the Flesh“ gegenüber „Pulse“ vor.

    Roger Waters ist ein absoluter Perfektionist und war das kreative Genie von Pink Floyd. David Gilmour ist zwar der bessere Sänger und als Gitarrist Weltkasse, aber trotzdem eher zu ersetzen als Waters. Sicher hat Gilmour einige der besten Songs von PF komponiert, aber ohne Waters hätte es nie „the Wall“, nie „dark side of the moon“ gegeben. Dafür mehr Division Bells.

    --

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    #1011285  | PERMALINK

    pink-nice

    Registriert seit: 29.10.2004

    Beiträge: 27,368

    AmadeusAlso mir gefällt „Amused to Death“ besser als „Divison Bell“, gerade auch wegen den besseren Melodien. Ebenso ziehe ich „into the Flesh“ gegenüber „Pulse“ vor.

    .

    „Into the Flesh“ ist doch ne´Mogelpackung(falscher Gitarrist,Drummer,Keyboarder und Sänger)
    Wenn der Sänger nicht stimmt kannst es doch eigentlich Knicken !

    aber ohne Waters hätte es nie „the Wall“, nie „dark side of the moon“ gegeben

    Ohne the Wall hätte man leben können und „Dark Side“ ist ein richtiges „Gruppen-Album“

    --

    Wenn ich meinen Hund beleidigen will nenne ich ihn Mensch. (AS) „Weißt du, was ich manchmal denke? Es müsste immer Musik da sein. Bei allem was du machst. Und wenn's so richtig Scheiße ist, dann ist wenigstens noch die Musik da. Und an der Stelle, wo es am allerschönsten ist, da müsste die Platte springen und du hörst immer nur diesen einen Moment.“
    #1011287  | PERMALINK

    alex8529

    Registriert seit: 12.03.2005

    Beiträge: 4,753

    pink-nice
    Kreativ aber leider ohne Melodie.

    na ja mein Gott, ich will weder zu PF noch zu Zappa oder King Crimson tanzen…. ;)

    Natürlich gab es von der Rest-PF noch einige interessante Titel, doch zum Gesamtwerk bis zur Trennung gesehen, pille palle.

    Man schaue sich die „Flesh“ und die Gilmour DVD`s an. Die letztere habe ich einmal gehört und ab in die Kiste. Grauenhaft das Teil.

    --

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    #1011289  | PERMALINK

    amadeus

    Registriert seit: 04.12.2003

    Beiträge: 10,741

    pink-nice“Into the Flesh“ ist doch ne´Mogelpackung(falscher Gitarrist,Drummer,Keyboarder und Sänger)
    Wenn der Sänger nicht stimmt kannst es doch eigentlich Knicken !

    Das mag sicher bei einer „normalen“ Rockgruppe wie den Stones oder the Who zutreffen, aber bei Pink Floyd ist der einzelne Musiker nicht so sehr im Brennpunkt. Ich sehe das mehr wie eine Inszenierung oder wie eine Oper. Die Musiker sind die Darsteller, aber sie sind austauschbar. Ohne Mick Jagger kein „Satisfaction“, aber die genialen Klänge zu „shine on you crazy diamond“ könnten auch andere Gitarristen, Drummer und Keyboarder spielen, ohne das es stören müsste.
    Sicher, Gilmours Gesang hat schon gefehlt, aber der Gesang steht bei Pink Floyd nicht ganz so sehr im Vordergrund wie bei den Stones oder U2.

    Jedenfalls war „in the flesh“ eines der besten Konzerte, auf denen ich je war und ich hatte nichts vermisst.

    Ohne the Wall hätte man leben können und „Dark Side“ ist ein richtiges „Gruppen-Album“

    Zum Leben braucht man überhaupt kein Album. :lol:
    Dort wo Gruppe draufsteht, ist die Inspiration eines Einzelnen innerhalb der Gruppe trotzdem erkennbar. Was ich meine ist: Roger Waters wäre sicher am ehesten in der Lage gewesen „dark side“ alleine zu komponieren. Aber ohne ihn hätte dies der Rest wohl kaum geschafft.
    Money, Brain Damage und Eclipse sind zu 100% von Waters, alle Lyrics sind von ihm und er war bei 4 weiteren der 10 Songs als co-Komponist beteiligt. Gilmours Anteil war dagegen relativ bescheiden: nur 4 mal co.

    --

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    #1011291  | PERMALINK

    pink-nice

    Registriert seit: 29.10.2004

    Beiträge: 27,368

    AmadeusSicher, Gilmours Gesang hat schon gefehlt, aber der Gesang steht bei Pink Floyd nicht ganz so sehr im Vordergrund wie bei den Stones oder U2.

    Das ist dann (für mich) wie Strawberry Fields von McCartney.

    Dort wo Gruppe draufsteht, ist die Inspiration eines Einzelnen innerhalb der Gruppe trotzdem erkennbar. Was ich meine ist: Roger Waters wäre sicher am ehesten in der Lage gewesen „dark side“ alleine zu komponieren. Aber ohne ihn hätte dies der Rest wohl kaum geschafft.
    Money, Brain Damage und Eclipse sind zu 100% von Waters, alle Lyrics sind von ihm und er war bei 4 weiteren der 10 Songs als co-Komponist beteiligt. Gilmours Anteil war dagegen relativ bescheiden: nur 4 mal co.

    The Dark Side Of The Moon

    Speak To Me (Mason) [01:10]
    Breathe (Waters, Gilmour, Wright) [02:47]
    Vocals: Gilmour.
    On The Run (Gilmor, Waters) [03:51]
    Time (Mason, Waters, Wright, Gilmour) [05:54]
    Vocals: Gilmour und Wright.
    Breathe Reprise (Waters, Gilmour, Wright) [01:11]
    Vocals: Gilmour.
    The Great Gig in the Sky (Wright) [04:47]
    Vocals: Clare Torry.
    Money (Waters) [06:23]
    Vocals: Gilmour.
    Us And Them (Waters, Wright) [07:48]
    Vocals: Wright und Gilmour.
    Any Colour You Like (Gilmour, Mason, Wright) [03:25]
    Brain Damage (Waters) [03:50]
    Vocals: Waters.
    Eclipse (Waters) [02:06]
    Vocals: Waters und am Schluß Gilmour

    Das sagt wohl alles ! Nie und nimmer hät er das allein hin bekommen.
    Und ohne das Gilmour-Solo bleibt von Money auch nicht fiel über.

    --

    Wenn ich meinen Hund beleidigen will nenne ich ihn Mensch. (AS) „Weißt du, was ich manchmal denke? Es müsste immer Musik da sein. Bei allem was du machst. Und wenn's so richtig Scheiße ist, dann ist wenigstens noch die Musik da. Und an der Stelle, wo es am allerschönsten ist, da müsste die Platte springen und du hörst immer nur diesen einen Moment.“
    #1011293  | PERMALINK

    amadeus

    Registriert seit: 04.12.2003

    Beiträge: 10,741

    Das sagt wohl alles ! Nie und nimmer hät er das allein hin bekommen.
    Und ohne das Gilmour-Solo bleibt von Money auch nicht fiel über.

    Bleibe anderer Meinung, aber das macht ja nix. ;)

    Dier Gitarristen, die Roger Waters in seiner Band hat, können Money auch sehr gut spielen. Aber ohne ihn würde es Money nicht geben.

    --

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    #1011295  | PERMALINK

    pink-nice

    Registriert seit: 29.10.2004

    Beiträge: 27,368

    Amadeus
    Dier Gitarristen, die Roger Waters in seiner Band hat, können Money auch sehr gut spielen. Aber ohne ihn würde es Money nicht geben.

    Ach, wenn man die Version von Live8 sieht, weiß man das Gilmour das
    weitaus bessere Solo spielt.

    --

    Wenn ich meinen Hund beleidigen will nenne ich ihn Mensch. (AS) „Weißt du, was ich manchmal denke? Es müsste immer Musik da sein. Bei allem was du machst. Und wenn's so richtig Scheiße ist, dann ist wenigstens noch die Musik da. Und an der Stelle, wo es am allerschönsten ist, da müsste die Platte springen und du hörst immer nur diesen einen Moment.“
    #1011297  | PERMALINK

    amadeus

    Registriert seit: 04.12.2003

    Beiträge: 10,741

    Ich sagte ja schon vorher, dass Gilmour ein Weltkassegitarrist ist und ich will ihm seine Verdienste an Pink Floyd auch nicht absprechen. Der Master Mind bleibt aber Roger Waters.

    --

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    #1011299  | PERMALINK

    pink-nice

    Registriert seit: 29.10.2004

    Beiträge: 27,368

    AmadeusIch sagte ja schon vorher, dass Gilmour ein Weltkassegitarrist ist und ich will ihm seine Verdienste an Pink Floyd auch nicht absprechen. Der Master Mind bleibt aber Roger Waters.

    Nö !!….nur textlich.
    Wobei für die Zeit nach 1977 hast du natürlich recht…aber ab da wurde es immer schlechter !

    --

    Wenn ich meinen Hund beleidigen will nenne ich ihn Mensch. (AS) „Weißt du, was ich manchmal denke? Es müsste immer Musik da sein. Bei allem was du machst. Und wenn's so richtig Scheiße ist, dann ist wenigstens noch die Musik da. Und an der Stelle, wo es am allerschönsten ist, da müsste die Platte springen und du hörst immer nur diesen einen Moment.“
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