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AutorBeiträge
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Blitzkrieg Bettina….. Wenzel……. musikalischen Sachverstand
das würde ich jetzt so nicht unterschreiben…;-)
abgesehen davon ist Springsteen natürlich Rock, ohne aber des Rockismus (um den es hier ja eigentlich geht ) verdächtig zu sein.
Der Begriff ist ja nun wirklich sehr unscharf, man könnte z.B.auch eine Band wie Queen (Posing, Präsentation überragender technischer Fähigkeiten, Gigantomanie) darunter fassen , obwohl sie dem Klischee des ehrlichen Rockers nie entsprochen haben. Andererseits läuft hier gerade „Live in Italy“ von Lou Reed, das ist wirklich nur Rock , ohne Roll oder irgendeinen Präfix, hat aber mit Rockismus gar nichts am Hut.--
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WerbungMozza
Springsteens Lyrics sind natürlich auch keine typischen „Rock“-Lyrics.
Was sind denn typische Rock-Lyrics? Besingt Springsteen nicht gerade ziemlich häufig (wenn auch oft kritisch) den American Dream, bedient auch Boy-Meets-Girl-Themen, versteht sich auch als Vertreter der Arbeiterklasse etc.? Wenn das nicht alles typisch Rock ist, was dann?
Gerade höre ich übrigens AC/DC. Das ist Rock.
Naja, Hard Rock, Blues Rock, Unterformen davon halt.
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Man hatte uns als Kindern das Ende der Welt versprochen, und dann bekamen wir es nicht.@ BB
Der „American Dream“ ist doch kein typisches Rock Lyrics Motiv.
„boy meets girl“ ja, das ist ein wichtiges inhaltliches Motiv, aber die Umsetzung von Springsteen unterscheidet sich dann schon von der rocktypischen Bearbeitung.
„roy orbison singing for the lonely, hey that’s me and I want you only“
Seine Art und Weise, wie er Beziehungen reflektiert ist alles andere als konventioneller rockstyle (denke mal an die Lyrics von „The River“).
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Going down in KackbratzentownwaInteressant ist ja, daß es dabei eine Divergenz zwischen Studioalben und Live-Auftritten gibt. Während „Born In The U.S.A.“ ein Pop-Album reinsten Wassers ist, mutierte er mit der darauffolgenden Tour zum Stadion-Rocker, zum Poser, zum Rockisten. Und das wurde er auch nicht mehr los, egal, welchen Stil er mit seinen Studio-Alben gerade pflegte (Ausnahme: die Tour zu den Seeger-Sessions).
Das sehe ich komplett anders. Springsteen suchte immer das grandiose Statement, aber die Darkness-Tour ist nicht weniger Stadion-Rock als die River oder die Born In The USA-Tour. Anschließend ging Springsteen auch immer wieder auf Solotouren und die Seeger-Sessions-Tour war Stadion-Folkrock. Diese angebliche Wandlung existiert nicht.
Seine ersten 3 Alben sind ganz sicher keine Rock-Alben, jedoch wie man an dem Hammersmith-Auftritt sehen kann, war es live Rockmusik pur.
Born To Run ist kein Rockalbum? Was ist es denn dann?
Faustformel: Je mehr Rock, desto schlechter waren seine Alben.
Beispiel?
MozzaEin durchgängiges Rock Album hat Springsteen in meinen Ohren nie gemacht.
Born To Run? Darkness? River?
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.@ Nail
„born to run“ mit dieser spectorhaften Produktion ist für dich Rock?
„Darkness“ ist genau wie „The River“ eine Mischung, es gibt geradlinige Rocknummern, aber auch jede Menge Songs, die dem nicht entsprechen.
Springsteen hat auch Songs geschrieben, die in Richtung Singer/Songwriter gehen, z.B. „Independence Day“ oder „Drive all night“.
Auf „The River“ gibt es aber natürlich auch tolle Rock Songs:
„Sherry Darling“, „Out in the street“, „Hungry heart“.
Ich mag ihn so, wie er ist, und will ihn nicht reduzieren. Springsteen wird leider häufig klischeehaft zum „Rocker“ abgestempelt und das nervt.
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Going down in Kackbratzentown
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
meine Güte, selbst wenn Springsteen ein Album mit französischen Chansons aufnehmen würde bleibt er ein Rockmusiker…
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Du als Forumsmusikfachbeauftragter musst es ja wissen.
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Going down in KackbratzentownWenzel
Der Begriff ist ja nun wirklich sehr unscharf,
Rockismus findet meiner Einschätzung nach auch eher bei Fans statt. (nachzulesen im Lady-Gaga-Thread)
Andererseits läuft hier gerade „Live in Italy“ von Lou Reed, das ist wirklich nur Rock , ohne Roll oder irgendeinen Präfix, hat aber mit Rockismus gar nichts am Hut.
Oh, oh, das dürfte wieder zu Diskussionen führen;-)
Generell kann man wohl sagen, das sich die Diskussion etwas weg bewegt hat, von der Frage „Was ist Rockismus?“ hin zur – mich interessierenden Frage – warum hier – in diesem Forum – viele Musiker die meiner Einschätzung nach immer zu Rock zählten (Stones, Hendrix, Springsteen, Neil Young, Ramones) von vielen nicht dazu gezählt werden? Wäre ja mal fast einen eigenen Thread wert, was meint ihr?
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Man hatte uns als Kindern das Ende der Welt versprochen, und dann bekamen wir es nicht.Mozza@ Nail
„born to run“ mit dieser spectorhaften Produktion ist für dich Rock?
Ja, selbstverständlich. Was denn sonst?
„Darkness“ ist genau wie „The River“ eine Mischung, es gibt geradlinige Rocknummern, aber auch jede Menge Songs, die dem nicht entsprechen.
Was sind denn die Nicht-Rock-Songs auf Darkness?
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.@ BB
Da du ja ziemlich viel als Rock einstufst – was sagst du denn zu Steely Dan?
Jazz-Rock? :lol:
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Going down in Kackbratzentownnail75Das sehe ich komplett anders. Springsteen suchte immer das grandiose Statement, aber die Darkness-Tour ist nicht weniger Stadion-Rock als die River oder die Born In The USA-Tour. Anschließend ging Springsteen auch immer wieder auf Solotouren und die Seeger-Sessions-Tour war Stadion-Folkrock. Diese angebliche Wandlung existiert nicht.
Okay, von der River-Tour ist mir gerade kein Live-Dokument präsent, aber die Darkness-Tour war noch kein Stadion-Rock.
nail75
Born To Run ist kein Rockalbum? Was ist es denn dann?An adolescent symphony! Gut, das ist kein Genre. Nennen wir es Pop!
nail75Beispiel?
“Lucky Town”, “Human Touch”. Ich hoffe, Du reitest jetzt nicht darauf rum, denn ich habe keine Lust mir die Alben anzuhören, genauso wenig wie seine letzten Ergüsse.
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What's a sweetheart like me doing in a dump like this?nail75
Was sind denn die Nicht-Rock-Songs auf Darkness?
„the promised land“, „racing in the street“, „Darkness on the edge of town“.
Im Gegensatz zu „Badlands“, „Prove it all night“.
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Going down in KackbratzentownwaOkay, von der River-Tour ist mir gerade kein Live-Dokument präsent, aber die Darkness-Tour war noch kein Stadion-Rock.
Aber Springsteens Hang zum Epos ist da doch auch schon überdeutlich.
An adolescent symphony! Gut, das ist kein Genre. Nennen wir es Pop!
Schlawiner!
“Lucky Town”, “Human Touch”. Ich hoffe, Du reitest jetzt nicht darauf rum, denn ich habe keine Lust mir die Alben anzuhören, genauso wenig wie seine letzten Ergüsse.
Keine Sorge, ich auch nicht. Ich dachte an Darkness, gleichzeitig eines seiner besten Alben.
Mozza“the promised land“, „racing in the street“, „Darkness on the edge of town“.
Für mich allesamt Rocksongs sowohl in Form wie in Attitüde.
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.nail75
Für mich allesamt Rocksongs sowohl in Form wie in Attitüde.
Für mich nicht. Kann nicht nachvollziehen, was an diesen Songs Rock sein soll.
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Going down in KackbratzentownDas steht bei Wikipedia:
Born To Run brachte Springsteen in derselben Woche auf das Cover der Times („Die neue Sensation des Rock“) und der Newsweek („Ein Rockstar wird geboren“).
So wurde es damals gesehen.
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Schlagwörter: Rock = Weltbildverlag, Songwriter-Slam, vergeigt, We Are the Champignons
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