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Im zarten Alter von 63 Jahren hat Robert Finley sein Debütalbum veröffentlicht. Dan Auerbach hat es irgendwie in die Finger bekommen und war so von dem Blues-/Soul-Sänger begeistert, dass er das zweite Album von Finley nicht nur produziert, sondern zum Großteil auch geschrieben (mit Mitwirkung von u.A. Nick Lowe und John Prine) hat.
Herausgekommen ist ein angenehm altmodisches und frisches unsentimentales Album mit 10 Tracks, eingespielt von Jungspunden wie Duane Eddy und Bobby Wood. Ob Finley der größte lebende Soulsänger ist, wie Dan Auerbach behauptet, weiß ich nicht, aber seine bisweilen an Tom Jones erinnernde kraftvolle Stimme ist schon imposant.
Es gibt auch Vinyl. Zuschlagen!
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Dieses Thema wurde geändert vor 7 Jahre, 8 Monate von
wa.
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WerbungDer Thread ist im Dezember an mir vorübergegangen. Aber gestern hat @joliet-jake Musik aus dem Album im Vorprogramm des Sendeabends von Radio StoneFM gespielt, und die hat mich schon mit den ersten Takten gepackt.
wa Ob Finley der größte lebende Soulsänger ist, wie Dan Auerbach behauptet, weiß ich nicht, aber seine bisweilen an Tom Jones erinnernde kraftvolle Stimme ist schon imposant.
Laut einem Artikel im Mojo (Jan. 2018) stellt Dan Auerbach ihn – was den Gesang(!) angeht – in eine Reihe mit Ray Charles, Frank Sinatra und Tom Jones (ha!). Der Schreiber des Artikels fügt dann noch Solomon Burke hinzu. Der lebt ja auch nicht mehr, dito Charles Bradley (ebenfalls einer, der erst spät groß rausgekommen ist)…
Das Album lief hier eben, und ich bin vollauf begeistert, nicht nur von der Stimme von Robert Finley, auch von den Songs (geschrieben von Dan Auerbach, John Prine, Pat McLaughlin und anderen). Die Musik ist wunderbar abwechslungsreich, reicht von gefühlvollem Soul über Blues voller Lebenserfahrung bis zu fast poppigen Nummern („If You Forget My Love“, „Real Love Is Like Hard Time“), mit Sängerinnen im Background. Solche Abwechslung mag ich ganz besonders gern, das Album lässt sich prima in einem Zug anhören und ist dabei total unterhaltsam. Gute Texte, auch das; z.B. „You Don’t Have to Do Right“. Und die „Jungspunde“ machen m.E. einen prima Job an den Instrumenten! [ps: das hört auch @radiozettl so: klick] Das Album dauert übrigens „nur“ 32 Minuten – auch das mag ich.
Ach ja: Der Name des Albums, „Goin‘ Platinum!“, ist natürlich mehr als frech.
THX @wa , dass du das Album hier zum Thema gemacht hast!
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Software ist die ultimative Bürokratie.Gerne. Hat aber nicht viel geholfen. In der Umfrage zu den Alben des Jahres 2017 taucht es überhaupt nicht auf.
zuletzt geändert von wa--
What's a sweetheart like me doing in a dump like this?Es gibt anscheinend zu viel gute neue Musik; da kann leicht was untergehen.
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Software ist die ultimative Bürokratie. -
Dieses Thema wurde geändert vor 7 Jahre, 8 Monate von
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