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AutorBeiträge
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songbirdHawley selbst würdest du mit diesen Attributen nicht treffen, er selbst sieht sich ja in der Rolle des crooners, des großen Romantikers, der sentimental und wehmütig sein Leben & Lieben und bevorzugt seine Heimatstadt Sheffield in seinen Liedern besingt.
Das hat er früher auch schon gemacht, nur nicht ganz so schmalzig und schlagerlastig!
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WerbungKai BargmannHabe heute die Promo-CD bekommen. Ein erster Durchlauf führte zu gemischten Ergebnissen. Ein Drittel der Songs sind toll, weil sie stärker als bisher den Crooner betonen (orchestrale Instrumentierung), das zweite Drittel hat einen countriesken Johnny-Cash-Touch (der gut zur Stimme passt, aber den ich bei Hawley nicht so glaubwürdig finde) und der dritte Teil weckte schlagerhafte Assoziationen.
fictionmasterSo, mittlerweile habe ich die Platte auch einige Male durchgehört. Mein Lieblings-RH-Album wird es ganz sicher nicht. Dafür klingt mir die Platte zu sehr nach Schmalz und (was noch viel schlimmer ist:) Schlager!
Ich bin erleichtert, dass ich nicht der einzige bin, der hier Schlagerelemente wahrnimmt. Dieser Eindruck hat sich nach mehrmaligem Hören erhärtet. Gleich im Opener „Valentine” schmalzt es los, „Serious” und „Tonight the Streets Are Ours” sind weitere Tiefpunkte, die mich wahlweise an Bata Illic oder Marianne & Michael erinnern.
Natürlich kann man Hawley diese Assoziationen nicht ankreiden, weil er es in England diese Schlagerkultur nicht gibt; aber für das Zuckrige dieser Platte als solches ist er allemal verantwortlich.
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„Weniger, aber besser.“ D. Rams
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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Kai BargmannIch bin erleichtert, dass ich nicht der einzige bin, der hier Schlagerelemente wahrnimmt. Dieser Eindruck hat sich nach mehrmaligem Hören erhärtet. Gleich im Opener „Valentine” schmalzt es los, „Serious” und „Tonight the Streets Are Ours” sind weitere Tiefpunkte, die mich wahlweise an Bata Illic oder Marianne & Michael erinnern.
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Wundert mich jetzt aber schon ein bißchen, du hast doch sogar stellenweise ein Faible für deutschen Schlager.
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songbirdWundert mich jetzt aber schon ein bißchen, du hast doch sogar stellenweise ein Faible für deutschen Schlager.
:wow: Wie meinen?
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„Weniger, aber besser.“ D. Rams
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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Kai Bargmann:wow: Wie meinen?
Ich dachte, du hättest dich durchaus wohlwollend über dieses Singtäubchen aus Hamburg, Anett Lousian (oder so ähnlich) geäussert.
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songbirdIch dachte, du hättest dich durchaus wohlwollend über dieses Singtäubchen aus Hamburg, Anett Lousian (oder so ähnlich) geäussert.
Achso. Stimmt, „Das optimale Leben” rotiert hier auch schon. Das ist aber Chanson – jedenfalls fast. Auf jedenfall kein Schlager. (Erkennt man schnell, an Text und Musik.)
OT: Pink Martini find ich auch gut. Du erinnerst Dich sicher. :lach:
Jetzt aber zurück zu Richard Hawley.
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„Weniger, aber besser.“ D. Rams
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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Kai BargmannAchso. Stimmt, „Das optimale Leben” rotiert hier auch schon. Das ist aber Chanson – jedenfalls fast. Auf jedenfall kein Schlager. (Erkennt man schnell, an Text und Musik.)
OT: Pink Martini find ich auch gut. Du erinnerst Dich sicher. :lach:
Jetzt aber zurück zu Richard Hawley.
Ich habe ein Gedächtnis für musikalische Sünden.
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songbirdIch habe ein Gedächtnis für musikalische Sünden.
:zitter:
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„Weniger, aber besser.“ D. RamsmuffkimuffkiSchreib doch bitte mal, was die Platte für dich so großartig macht! Ich höre sie auch gern, aber mehr als nett finde ich sie bisher nicht, eher schon zu zuckrig. Textlich sagt mir auch vieles nicht zu.
@weilstein und gern auch andere: Nach wie vor würde ich mich über eine Antwort freuen.
Einen Vergleich zu den Vorgängern kann ich nicht ziehen – „Lady’s Bridge“ ist meine erste.
Mittlerweile habe ich auch „Coles Corner“. Gefällt mir um einiges besser als „Lady’s Bridge“, ich bin mir aber noch nicht sicher, warum.
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Lately I've been seeing things / They look like they float at the back of my head room[/B] [/SIZE][/FONT]muffkimuffkiMittlerweile habe ich auch „Coles Corner“. Gefällt mir um einiges besser als „Lady’s Bridge“, ich bin mir aber noch nicht sicher, warum.
Für mich enthält „Coles Corner“ weitaus besseres Songmaterial und es ist wesentlich stringenter und konsequenter in der Umsetzung.
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Hey man, why don't we make a tune... just playin' the melody, not play the solos...muffkimuffki@weilstein und gern auch andere: Nach wie vor würde ich mich über eine Antwort freuen.
Bald!
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Die Scheibe wächst und wächst und wächst…
Ich erhöhe auf ****1/2. Ganz großes Tennis, genau solche Platten braucht die Welt!
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How does it feel to be one of the beautiful people?edit
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.Pitchfork hat sich auch zu diesem Album mit einem guten Vergleich geäußert (von dem ich freilich nicht weiß, ob er gerechtfertigt ist):
Even as the disc winds down with the setting-sunisms of „Our Darkness“ and „The Sun Refused to Shine“, Lady’s Bridge’s mellow conclusion doesn’t sound terribly unlike its mellow start or mellow middle. There’s been no journey, no emotional progress, and little emotional payoff. For an album and artist so otherwise focused, the effect winds up more soporific than satisfying, however stylish and serene. It’s like listening to a faded photo album.
http://www.pitchforkmedia.com/article/record_review/45243-ladys-bridge
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.Nein, der Vergleich ist nicht gerechtfertigt.
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How does it feel to be one of the beautiful people? -
Schlagwörter: Richard Hawley
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