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nerea87
Georg Büchner – Lenz ***… eine der besten Erzählungen der deutschsprachigen Literatur, gestern, 14:58, von nerea87 verrissen. Ach ja, Mokusei von Cees Nooteboom gelesen. Taugt nichts, schade. Ich wollte das aus irgendeinem Grund gut finden, den ich nicht weiß.
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Werbung1. Bill Bryson – A Short History Of Nearly Everything * * * * *
2. Georg Brunold (Hrsg.) – Nichts Als Die Welt * * * * *
3. David Mamet – Race * * * * *
4. Jörg Fauser – Der Strand Der Städte * * * * *
5. Philip Roth – Portnoy’s Complaint * * * * 1 / 2
6. William Shakespeare – The Merchant Of Venice * * * *
7. Stanley Booth – Rhythm Oil * * * *
8. Nick Hornby – Fever Pitch * * * *
9. Vladimir Nabokov – Gelächter Im Dunkel * * * *
10. William Shakespeare – Twelfth Night * * * *
11. Philip Roth – The Breast * * * *
12. William Shakespeare – Much Ado About Nothing * * * *
13. Bret Easton Ellis – Lunar Park * * * *
14. Tom Morris – Philosophie für Dummies * * * 1 / 2
15. William Shakespeare – Measure For Measure * * * 1 / 2
16. William Shakespeare – As You Like It * * * 1 / 2
17. Philip Roth – Our Gang * * *
18. William Shakespeare – The Merry Wives Of Windsor * * *
19. William Shakespeare – All’s Well That Ends Well * * *
20. Ernest Hemingway – The Torrents Of Spring * 1 / 2--
The basis of optimism is sheer terror. Oscar Wilde1. Bill Bryson – A Short History Of Nearly Everything * * * * *
2. Georg Brunold (Hrsg.) – Nichts Als Die Welt * * * * *
3. David Mamet – Race * * * * *
4. Jörg Fauser – Der Strand Der Städte * * * * *
5. Philip Roth – Portnoy’s Complaint * * * * 1 / 2
6. William Shakespeare – The Merchant Of Venice * * * *
7. Stanley Booth – Rhythm Oil * * * *
8. Nick Hornby – Fever Pitch * * * *
9. Vladimir Nabokov – Gelächter Im Dunkel * * * *
10. William Shakespeare – Twelfth Night * * * *
11. Steven D. Levitt & Stephen J. Dubner – Freakonomics * * * *
12. Philip Roth – The Breast * * * *
13. William Shakespeare – Much Ado About Nothing * * * *
14. Bret Easton Ellis – Lunar Park * * * *
15. Tom Morris – Philosophie für Dummies * * * 1 / 2
16. William Shakespeare – Measure For Measure * * * 1 / 2
17. William Shakespeare – As You Like It * * * 1 / 2
18. Philip Roth – Our Gang * * *
19. William Shakespeare – The Merry Wives Of Windsor * * *
20. William Shakespeare – All’s Well That Ends Well * * *
21. Ernest Hemingway – The Torrents Of Spring * 1 / 2--
The basis of optimism is sheer terror. Oscar WildeTavis… eine der besten Erzählungen der deutschsprachigen Literatur, gestern, 14:58, von nerea87 verrissen. Ach ja, Mokusei von Cees Nooteboom gelesen. Taugt nichts, schade. Ich wollte das aus irgendeinem Grund gut finden, den ich nicht weiß.
Beim Wiederlesen sah ich meine schönen Erinnerungen nicht so ganz bestätigt. Klar, allein schon der Anfang ist toll und in vielen Lebenslagen zitierbar. Die weitere Geschichte wird dann aber doch etwas bemüht und wirr, da konnte ich nicht mehr mit der gleichen Begeisterung folgen wie in der Jugend.
Mokusei taugt nichts. Wieder mal profunde belegt, da neige ich doch mein Haupt, obwohl er die Fremdheit in Japan so viel besser als in Lost in Translation lebendig werden lässt, obwohl das Tempo in der Geschichte (der innere Drang) immer größer wird, unmerklich und meisterhaft und dann in einen der besten Enden mündet, die ich kenne. Das Bild, dass er da am Ende entwickelt, zum Niederknien. Bewundernswert, wie er die äußere Handlung in Gleichklang mit der inneren Verzweiflung und der Trauer bringt. Alles Quatsch, deine Argumente sind einfach profunder, Mokusei taugt eben nichts.
Lenz‘ Anfang
„Am Himmel zogen graue Wolken, aber Alles so dicht, und dann dampfte der Nebel herauf und strich schwer und feucht durch das Gesträuch, so träg, so plump. Er ging gleichgültig weiter, es lag ihm nichts am Weg, bald auf- bald abwärts. Müdigkeit spürte er keine, nur war es ihm manchmal unangenehm, daß er nicht auf dem Kopf gehn konnte“ undMokuseis Ende:
„Als er keuchend und verschrammt und noch immer von Nebelschwaden verfolgt, rennend und stolpernd zum Gasthaus zurückgekehrt war, sah er ihr Auto nicht mehr. Von den Gesichtern des Personals war nichts abzulesen. […] Sie würde vergehen, wie alles, aber er würde nie das Gefühl loswerden, daß er selber es war, der verging.“lesen sich so, als wäre es eine Geschichte. Du hast recht, **** sind für Lenz vielleicht doch angemessener.
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...falling faintly through the universe...Update:
01. Vladimir Nabokov – Lolita *****
02. Edward P. Jones – Die bekannte Welt *****
03. Philip Roth – Amerikanisches Idyll *****
04. Philip Roth – Der menschliche Makel *****
05. W.G. Sebald – Die Ausgewanderten *****
06. Cormac McCarthy – Die Abendröte im Westen ****1/2
07. Christian Kracht – Ich werde hier sein im Sonnenschein und im Schatten ****1/2
08. Philip Roth – Sabbaths Theater ****1/2
09. Philip Roth – Exit Ghost ****1/2
10. Toni Morrison – Sehr blaue Augen ****1/2
11. Christian Kracht – Faserland ****
12. Jack Kerouac – Unterwegs ****
13. F. Scott Fitzgerald – Der große Gatsby ****
14. Günter Grass – Im Krebsgang ***1/2
15. Marcel Beyer – Kaltenburg ***1/2
16. Thomas Pynchon – Die Versteigerung von No. 49 ***
17. J.D. Salinger – Franny und Zooey ***
18. Günter Grass – Katz und Maus ***--
1. Herman Melville – Moby Dick oder Der Wal *****
2. Stephan Thome – Grenzgang ****1/2
3. John Updike – Bessere Verhältnisse ****
4. John Updike – Der weite Weg zu zweit ****
5. Arno Geiger – Alles über Sally ****
6. Wolfgang Büscher – Hartland ****
7. John Updike – Der Sonntagsmonat ****
8. Philip Roth – Nemesis ****
9. Iris Hanika – Treffen sich zwei ****
10. Robert Harris – Titan ***1/2
11. John Updike – Die Tränen meines Vaters ***1/2
12. Philip Roth – Mein Leben als Mann ***1/2
13. Gad Granach – Heimat los ***1/2
14. Agota Kristof – Das große Heft ***1/2
15. Joseph Roth – Die Legende vom heiligen Trinker ***1/2
16. Javier Marias – Alle Seelen ***1/2
17. Cormac McCarthy – Die Abendröte im Westen ***
18. Charles Bukowski – Faktotum ***
19. Joseph Roth – Hotel Savoy ***
20. Gerhard Henschel – Kindheitsroman **1/2
21. Richard Yates – Ruhestörung **1/2
22. Leonard Cohen – Das Lieblingsspiel **1/2
23. Øystein Lønn – Maren Gripes notwendige Rituale **1/2
24. Jörg Fauser – Alles wird gut **
25. Don DeLillo – Unterwelt **--
Radio StoneFM1. Albert Camus Der Fall (La chute/The fall)
2. Vladimir Nabokov Durchsichtige Dinge (Transparent things)
3. Joseph Roth Die Legende vom heiligen Trinker
4. Don DeLillo Der Omegapunkt (Point omega)
5. Stefan Zweig Schachnovelle
6. Anton Čechov Die Möwe (Chayka/The seagull)
7. Fjodor M. Dostojewski Die Sanfte (Кроткая/A gentle creature)
8. Haruki Murakami Wie ich eines schönen Morgens im April das 100%ge Mädchen sah
9. Vladimir Nabokov König Dame Bube (Korol’-dama-valet;/King, queen, knave)
10. Knut Hamsun Pan
11. Jean-Paul Sartre Geschlossene Gesellschaft (Huis clos/No exit)
12. Haruki Murakami Der Elefant verschwindet (Zō no shōmetsu/The elephant vanishes)
13. Philip Roth Die Prager Orgie (The prague orgy)
14. Thomas Bernhard Kälte: Ein Isolation
15. José Saramago Eine Zeit ohne Tod (As intermitências da morte/Death with interruptions)
16. Nikolai Gogol Der Mantel (Schinel/The overcoat)
17. Hermann Hesse Unterm Rad
18. Colum McCann Wie alles in diesem Land (Everything in this country must)
19. Gotthold Ephraim Lessing Emilia Galotti
20. Charles Bukowski Die Ochsentour (Shakespeare never did this)
21. José Saramago Die Geschichte von der unbekannten Insel (O Conto da Ilha Desconhecida/The tale of the unknown island)
22. Nikolai Gogol Die Nase (Hoc/The nose)
23. Charles Lewinsky Der A-Quotient
24. Paul Auster Timbuktu
25. Wäis Kiani Stirb, Susi!Außer Wertung:
Jim Derogatis Hall of shame
Murakami ist lebensnotwendiger wie Sauerstoff.
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Hold on Magnolia to that great highway moon
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
IrrlichtMurakami ist lebensnotwendiger wie Sauerstoff.
Tipp: „Mister Aufziehvogel“ von ihm lesen!
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pinchTipp: „Mister Aufziehvogel“ von ihm lesen!
Kein Scherz: War gerade eben in der Buchhandlung und hatte es schon in der Hand. Gehöre aber zu der Gattung Leser, die einmal angefangen, da völlig drin versinken. Alltag? Denkste. In Etappen lesen? Niemals!
Habe mir daher „Mr.Aufziehvogel“ für die Weihnachtsferien ausgeguckt und heute zu „Naokos Lächeln“ gegriffen. Die Geschichte ist mir zwar bekannt – auch ohne Wissen um die Vorlage sehr sehenswerter Film mit tollem Score! -, aber die hat mich derart fasziniert, dass ich das Werk unbedingt lesen will.
Achja: Danke natürlich trotzdem! Freut mich, dass Du mit dem Herrn offensichtlich auch viel anfangen kannst.
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Hold on Magnolia to that great highway moonP.S. Wo Du gerade griffbereit bist: Wo hast Du denn eigentlich Nabokovs „Fahles Feuer“ erstanden? Habe jetzt alle Buchhandlungen in Reichweite durch: Nichts. Amazon zeigt verhältnismäßig Wucherpreise beim Einzelstück und die Gesamtausgabe wäre mittlerweile eher ungünstig. Flohmarkt?
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Hold on Magnolia to that great highway moonMal hier geschaut?
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Witek DłMal hier geschaut?
Ich kannte die Seite zugegebenermaßen gar nicht. Normalerweise greife ich ausschließlich direkt im Handel zu, da sich bei mir Kreditkarte und Paypal ausschließen. Zahlung per Rechnung stimmt aber freudig, werde mich mal umschauen. Mercí!
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Hold on Magnolia to that great highway moon
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
@irrlicht: „Fahles Feuer“ konnte man Anfang der Noughties noch kinderleicht über amazon & Konsorten bekommen. Und das Tolle: da kam dann stets die Erstausgabe aus den 60er Jahren, komplett mit dem Belgeitbüchlein! „Fahles Feuer“ wurde somit wohl nie nachgedruckt. Inzwischen sieht’s wohl so aus, als seien auch diese Reste vollends vergriffen. Wahrscheinlich war ich da mit meinem damaligen Missionierungseifer ein wenig zu sehr bei der Sache
ZVAB ist okay, aber teilweise auch überteuert. Probiere evtl. auch mal booklooker oder abebooks aus. Die Anbieter dort versenden manchmal auch auf Rechnung.Von Haruki Murakami hab ich noch nie ein schlechtes Buch gelesen. Okay, Sachen wie „Kafka am Strand“ waren weniger gut, „Naokos Lächeln“ aber war klasse, „Hard-Boiled Wonderland“ war klasse, „Wilde Schafsjagd“ war klasse, „Gefährliche Geliebte“ war klasse und der „Aufziehvogel“ war dann die Summe all dessen hoch zwei plus! Großer Mann, immer tiefsinnig, immer spirituell und dabei unterhaltsam, aber niemals plump oder dumm oder sich unter Wert verschachernd.
Bin überzeugt, dass der Bursche nach deinem Geschmack ist.--
pinchWahrscheinlich war ich da mit meinem damaligen Missionierungseifer ein wenig zu sehr bei der Sache
Allerdings.
Ich hab mir damals die Rankingliste direkt kopiert – und bisher war’s dann auch ein ziemlich treffsicherer Einkaufsführer. Obwohl „Invitation to a beheading“ für mich immernoch eines der größten Schatzkisten überhaupt ist (ohne Abstriche). Die Seiten sind jedenfalls mal notiert, vielleicht fällt mir das Werk dann ja doch noch eines Tages endlich in die Hände. Was hat es denn eigentlich mit dem Begleitbüchlein für eine Bewandtnis? Klingt fast so, als müsste ich abermals neidzerfressen in die Tischkante beißen (Glück der Spätgeborenen, is klar…)
pinchBin überzeugt, dass der Bursche nach deinem Geschmack ist.
Vollkommen zurecht, ich würde zumindest schon jetzt soweit gehen zu behaupten, selten etwas ähnlich Prägendes gelesen zu haben. Du hast die wesentlichen Punkte ja bereits genannt. Murakami bedient sich einer im Grunde simplen Sprache, ist aber nie einfallslos, nähert sich tiefsinnigen, spirituellen Themen (ja!) mit einfachsten Vergleichen und Sinnbildern – im Grunde erinnert mich alles an Murakamis Gedankengängen an das, was ich als modernes Märchen bezeichnen wöllte. Es werden ja zumeist viele Stränge erzählt, die irgendwo zusammenlaufen, frei dem Gedanken: „So, Mister Aufziehvogel, ich gab Dir Flügel, segle damit hin, wo’s Dir beliebt“. Ich finde das großartig. Obendrein ist der Mann der Meister des Schlusssatzes. Bei jeder Geschichte warte ich wieder gespannt – und immer wieder aufs neue kippt das vorherige Bild in letzter Sekunde wieder fast vollends, Gänsefell überzieht den ganzen Körper und man steht mit tausend Gedanken vor der leeren Leinwand, die man selber ausmalen darf. Sehr inspirierend.
Und mit Kitsch hat das alles natürlich auch nicht im Entferntesten zu tun.
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Hold on Magnolia to that great highway moonUpdate:
1. Louis-Ferdinand Céline – Voyage au bout de la nuit
2. Roberto Bolano – Die wilden Detektive
3. Cormac McCarthy – Blood Meridian
4. Jim Thompson – Pop. 1280
5. Stanislaw Lem – Solaris
6. Truman Capote – Other Voices, Other Rooms
7. Roberto Bolano – Stern in der Ferne
8. Robert Stone – Dog Soldiers
9. Jonathan Franzen – The Corrections
10. Pynchon – The Crying of Lot 49
11. Zadie Smith – On Beauty
12. Dostojewski – Der Spieler--
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Schlagwörter: 2011, Es kracht gewaltig, Ranicki-spielen
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